- Energie Cottbus
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51.75138888888914.345555555556Koordinaten: 51° 45′ 5″ N, 14° 20′ 44″ O
FC Energie Cottbus Voller Name Fußballclub Energie Cottbus e.V. Ort Cottbus, Deutschland Gegründet 31. Januar 1966 Vereinsfarben Rot-Weiß Stadion Stadion der Freundschaft Plätze 22.528 Präsident Ulrich Lepsch Trainer Claus-Dieter Wollitz Homepage www.fcenergie.de Liga 2. Fußball-Bundesliga 2010/11 6. Platz Der FC Energie Cottbus (vollständiger Name: Fußballclub Energie Cottbus e.V.) ist ein Fußballverein aus Cottbus in Brandenburg. Er wurde 1963 als SC Cottbus gegründet und 1966 in BSG Energie Cottbus umbenannt. 1990 wurde die BSG aufgelöst und der Verein in FC Energie Cottbus umbenannt. Der Verein spielte von 2000 bis 2003 sowie von 2006 bis 2009 in der Fußball-Bundesliga und belegt mit 211 Punkten den 31. Platz in der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand Juli 2011).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nach der Saison 1962/63 wurde die gerade aus der DDR-Oberliga abgestiegene Mannschaft des SC Aktivist Brieske-Senftenberg nach Cottbus delegiert und dem dort neu gegründeten SC Cottbus angeschlossen. Als zweite Fußballmannschaft des neuen Sportclubs fungierte die ausgegliederte Mannschaft der BSG Lokomotive Cottbus. Ziel des SC Cottbus war es, Talente im Club zu konzentrieren und den Lokalrivalen ASG Vorwärts Cottbus als stärksten Fußballverein abzulösen. Nachdem dieses Vorhaben gescheitert war, wurde die Sektion Fußball 1966 aus dem Sportclub ausgegliedert und der am 31. Januar 1966 neu gegründeten Betriebssportgemeinschaft Energie Cottbus angeschlossen. Den Namen „Energie“ bekam die neue BSG von Bodo Krautz, einem von 450 Lausitzer Sportinteressierten, die an der Namensfindung für die Cottbuser Fußballer bei einem Leserwettbewerb der Lausitzer Rundschau teilnahmen. Als nach der politischen Wende von 1989 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen das System der Betriebssportgemeinschaften nicht weitergeführt werden konnte, gründeten Mitglieder der BSG-Sektion Fußball am 1. Juli 1990 den FC Energie Cottbus.
Sportliche Ereignisse
Bis 1991
Vor dem Mauerfall spielte Energie Cottbus 21 Jahre in der DDR-Liga und schaffte für sechs Jahre den Sprung in die DDR-Oberliga. Der erste Aufstieg gelang am 7. Juli 1973, sichergestellt durch ein Tor des späteren Vereinsmanagers Klaus Stabach in der Oberliga-Aufstiegsrunde gegen die ASG Vorwärts Stralsund (Endstand 1:1). Weil Energie die besten Talente per Parteibeschluss permanent zum BFC Dynamo nach Berlin abgeben musste und bei der Neuverpflichtung von Spielern als BSG nur nachrangig behandelt wurde, konnten sich die Lausitzer zumeist nicht in der Oberliga halten. So folgte viermal (1974, 1976, 1982 und 1987) nach dem Aufstieg der direkte Wiederabstieg. Erst 1989 konnte der erste Klassenerhalt bejubelt werden. Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte, der einen wahren Fußball-Boom in Cottbus auslöste. Hinter der SG Dynamo Dresden und dem F.C. Hansa Rostock konnte Energie den dritthöchsten Zuschauerschnitt der DDR aufweisen. Durch einen siebenten Platz in der Oberligasaison 1989/90 durfte die Mannschaft im Folgejahr im UEFA Intertoto Cup antreten. Die letzte DDR-Oberligasaison 1990/91 schloss der inzwischen gegründete FC Energie als Vorletzter ab.
1991 – 1997
Bilanz Saison Liga Platz Tore Punkte 1991/92 OL 3. 102:53 52:24 1992/93 OL 3. 77:49 44:20 1993/94 OL 2. 77:37 43:17 1994/95 RL 7. 54:40 38:30 1995/96 RL 3. 67:23 71 1996/97 RL 1. 80:17 82 1997/98 2. BL 8. 38:36 45 1998/99 2. BL 11. 48:42 41 1999/00 2. BL 3. 62:42 58 2000/01 BL 14. 38:52 39 2001/02 BL 13. 36:60 35 2002/03 BL 18. 34:64 30 2003/04 2. BL 4. 52:44 54 2004/05 2. BL 14. 35:48 39 2005/06 2. BL 3. 49:33 58 2006/07 BL 13. 38:49 41 2007/08 BL 14. 35:56 36 2008/09 BL 16. 30:57 30 2009/10 2. BL 9. 55:49 47 2010/11 2. BL 6. 65:52 55 Durch die schlechte Platzierung in der letzten DDR-Oberliga Saison erfolgte zur Spielzeit 1991/92 die Eingliederung in die Oberliga, damals die dritthöchste Spielklasse. Die Saison 1993/94 beendete Energie als Tabellenzweiter und nahm somit an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teil. Dort scheiterte Energie zwar an der Konkurrenz aus Zwickau und Brandenburg, hatte sich durch den guten Tabellenplatz aber für die neu geschaffene Regionalliga qualifiziert. Zu Beginn der ersten Regionalligasaison verpflichtete Energie Cottbus Eduard Geyer, der von 1996 bis 1997 eine geradezu unheimliche Serie schaffte. Der FC Energie blieb in 57 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage. In zwei dramatischen Aufstiegsspielen gegen Hannover 96 setzte sich diese gefestigte Mannschaft gegen den Ex-Bundesligisten überraschend durch und schaffte 1997 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nur eine Woche danach stand Energie als zweiter Amateurverein in der deutschen Fußball-Geschichte überhaupt im DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion, welches gegen den mit seinem „magischen Dreieck“ (Balakov, Bobic und Elber) angetretenen Bundesligisten VfB Stuttgart mit 0:2 verloren ging.
1997 – 2003
Nur drei Jahre nach dem Aufstieg in die 2. Liga gelingt Energie der nächste große Coup. Im Jahr 2000 schaffen die Cottbuser den großen Sprung in das Oberhaus des deutschen Fußballs. Zweimal schafft der FCE entgegen aller Prognosen sensationell den Klassenerhalt, ehe die Kirch-Krise den deutschen Fußball und seine Finanzierung erschüttert. Nach einer turbulenten Saison steigt Energie 2003 in die 2. Liga ab.
Am 6. April 2001 war Energie Cottbus im Spiel gegen den VfL Wolfsburg der erste Bundesliga-Club, der in seiner Startaufstellung nur ausländische Spieler hatte.
2003 – 2009
Ab der Saison 2003/04 spielte Cottbus wieder in der 2. Bundesliga, der Aufstieg wurde 2004 knapp verpasst. Punktgleich mit dem dritten Aufsteiger Mainz 05 scheiterte der FC Energie um Haaresbreite durch eine um sieben Tore schlechtere Tordifferenz. In der folgenden Saison 2004/05 wurde der Abstieg in die Regionalliga unter dem im November 2004 installierten neuen Trainer Petrik Sander aufgrund der um ein Tor besseren Tordifferenz gegenüber Absteiger Eintracht Trier nur knapp verhindert.
Die Saison 2005/06 stand wiederum im Zeichen der Abstiegsvermeidung; ein Wiederaufstieg in die Bundesliga war offiziell nicht als Saisonziel ausgegeben worden. Doch am letzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft mit einem 3:1 gegen den TSV 1860 München den dritten Tabellenplatz und somit die überraschende Rückkehr in die 1. Bundesliga. In der Saison 2006/07 spielte Cottbus teilweise um höhere Plätze als lediglich um den Klassenerhalt. Energie sicherte sich diesen am 31. Spieltag vorzeitig durch ein 2:1 im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Doch die neue Saison begann unter schwierigeren Vorzeichen. Nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg am sechsten Spieltag der folgenden Saison wurde Trainer Petrik Sander beurlaubt, sein Team hatte bis dato nur zwei Punkte geholt. Wenige Tage später wurde der Slowene Bojan Prašnikar als sein Nachfolger vorgestellt. Am 16. Februar 2008 wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel Ehrenmitglied des Vereins. Auch nach dem Rückrundenstart zitterte Energie zunächst trotz eines 2:0-Erfolgs über Tabellenführer Bayern München weiter um den Klassenerhalt. Am 33. Spieltag der Saison 2007/2008 wurde mit einem 2:0-Heimsieg über den HSV der Verbleib in der ersten Liga gesichert. Die Saison 2008/09 beendete Cottbus als 16. auf dem Relegationsplatz und musste nach zwei Niederlagen gegen den 1. FC Nürnberg, den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, absteigen. Der Trainer Bojan Prašnikar löste seinen Vertrag auf und wurde durch Claus-Dieter Wollitz ersetzt.
2009 – Heute
Nach Verstärkungen in der Sommerpause (unter anderem Markus Brzenska, Marc-André Kruska und Sergiu Radu) erklärte der FC Energie in der Saison 2009/10 den sofortigen Wiederaufstieg als offizielles Saisonziel. Zu Beginn wurde Energie den Ansprüchen gerecht und konnte gute Ergebnisse gegen andere Aufstiegsaspiranten erzielen, schließlich rangierte man im vorderen Mittelfeld der Liga. Die Saison 2010/2011 begann torreich mit dem zweiten Tabellenplatz am sechsten Spieltag. Die starke Offensive sollte die ganze Saison über halten und damit Vereinsrekorde einstellen. So gelang der bisher höchste Sieg des FC Energie im Profifußball (6:0 (2:0) gegen Erzgebirge Aue) und mit dem 5:5 (2:4) gegen den Karlsruher SC nach einem 2:5 Rückstand ein bisher in der 2. Bundesliga noch nicht stattgefundenes Ergebnis. Stürmer Nils Petersen entwickelte sich dabei zum besten Torjäger der Liga. Eine schwächelnde Defensive war jedoch dafür ausschlaggebend, dass man am Saisonende nur den 6. Tabellenplatz erreichte. Im DFB-Pokal konnte mit Siegen gegen den SC Freiburg, die TSG 1899 Hoffenheim und den VfL Wolfsburg das Halbfinale erreicht werden. Dort unterlag man jedoch beim MSV Duisburg mit 1:2.
2011/2012 unterlag der FC Energie zum Auftakt der Saison in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Holstein Kiel mit 0:3. Damit konnte man nicht an die erfolgreiche Pokalrunde der Vorsaison anschließen.
Ab- und Aufstiege
Das Auf- und Abstiegsverhalten von Energie ist – obwohl in den bundesweiten Medien kaum wahrgenommen – bei den Fans als Dreijahresregel legendär. Der Klub schaffte es, dass er seit der Spielzeit 1987/1988 genau alle drei Jahre entweder auf- oder abgestiegen ist. Dies waren im Einzelnen:
Dreijahresregel Spielzeiten Spielklasse Liga 1987/88 2 DDR-Liga, Staffel A 1988–1991 1 DDR-Oberliga und im Wendeprozess die gleichwertige NOFV-Oberliga Nordost 1991–1994 3* Am.Oberliga Nordost Mitte 1994–1997 3 Regionalliga Nordost 1997–2000 2 2.Bundesliga 2000–2003 1 Bundesliga 2003–2006 2 2.Bundesliga 2006–2009 1 Bundesliga seit 2009 2 2. Bundesliga * = 1994 wurden die Regionalligen wieder eingeführt. Durch die gute Platzierung der Spielzeit 1993/1994 (Platz 2), konnte Energie so in der Regionalliga Nordost spielen.
Damit hält diese Regel bereits seit 25 Jahren an. Nach der optimistischen Dreijahresregel, welche ein Spezialfall der allgemeinen Dreijahresregel ist, steigt Energie niemals in die dritthöchste Spielklasse (und somit auch nicht niedriger) ab. Die Klassenwechsel geschehen immer in Richtung der nächsthöchsten Spielklasse. Im Falle der 1. Bundesliga bedeutet dies also einen Abstieg in die 2. Bundesliga. Diese optimistische Dreijahresregel hält ebenfalls seit 25 Jahren, wenn man vom Übergang im Zuge des Wendeprozesses (NOFV-Oberliga Nordost zu Oberliga Nordost Mitte 1991) absieht. Nach dieser Regel müsste Energie in der kommenden Spielzeit 2011/2012 den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schaffen.
Erfolge
- Klassenerhalt (Bundesliga): 2001, 2002, 2007, 2008
- Aufstieg in die Bundesliga: 2000, 2006
- Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1997 (Regionalligameister)
- DFB-Pokal-Finalist: 1997
- DFB-Pokal-Halbfinalist: 2011
- Landespokalsieger Brandenburg: 1995, 1996, 1997, 1998 (U23), 2000 (U23)
- NOFV-Vereinspokal-Sieger: 2011 (U17)
In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga belegt Energie Cottbus den 31. Rang (Stand Juli 2011).
Teams
Die Mannschaft 2011/12
Der Kader der ersten Mannschaft des FC Energie Cottbus lautet zum Stand 31. August 2011:[1][2]
Kader Saison 2011/12 Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum Größe [m] Fuß Letzter Verein Seit Vertrag bis Nationalspieler Torhüter 1 Thorsten Kirschbaum Apr. 1987 20.1,94 links SV Sandhausen 2010 2013 ehem. GER-U21 12 René Renno Feb. 1979 19.1,86 beidfüßig VfL Bochum 2010 2012 30 Marvin Gladrow Apr. 1990 10.1,91 rechts eigene Jugend 2009 2013[Anm. 1] 31 Julien Latendresse-Levesque Feb. 1991 27.1,88 links Vancouver Whitecaps 2009 2012 ehem. CAN Abwehr 2 Christopher Schorch Jan. 1989 30.1,89 beidfüßig 1. FC Köln 2011 2012[Anm. 2] ehem. GER-U20 4 Adam Straith Sep. 1990 11.1,88 rechts zweite Mannschaft 2009 2013 CAN 15 Alexander Bittroff Sep. 1988 19.1,86 rechts eigene Jugend 2008 2012 17 Daniel Ziebig Jan. 1983 21.1,82 links Hamburger SV 2006 2014 20 Konstantin Engel Juli 1988 27.1,78 beidfüßig VfL Osnabrück 2011 2013 21 Uwe Hünemeier Jan. 1986 9.1,89 beidfüßig Borussia Dortmund 2010 2013 25 Markus Brzenska Mai 1984 25.1,96 rechts Borussia Dortmund 2009 2014 ehem. GER-U21 Mittelfeld 3 Ivica Banović Aug. 1980 2.1,86 rechts SC Freiburg 2011 2014 ehem. CRO 5 Roger Aug. 1985 10.1,85 rechts Figueirense Futebol Clube 2009 2013 10 Daniel Adlung Okt. 1987 1.1,75 rechts VfL Wolfsburg 2010 2013 ehem. GER-U21 11 Alexander Ludwig Jan. 1984 31.1,77 beidfüßig TSV 1860 München 2011 2013 ehem. GER-U21 13 Julian Börner Jan. 1991 21.1,88 links U19 von Rot-Weiß Erfurt 2009 2012 ehem. GER-U18 16 Marco Kurth Aug. 1978 18.1,79 rechts FC Erzgebirge Aue 2008 2012 18 Marc-André Kruska Juni 1987 29.1,75 rechts FC Brügge 2009 2014 ehem. GER-U21 24 Rok Kronaveter Dez. 1986 7.1,87 beidfüßig NK Rudar Velenje 2010 2013 ehem. SVN-U21 28 Clemens Fandrich Jan. 1991 10.1,77 rechts eigene Jugend 2009 2013 29 Dennis Sørensen Mai 1981 24.1,93 rechts FC Midtjylland 2007 2013 ehem. DEN 33 Martin Kobylanski Mär. 1994 8.1,78 eigene Jugend 2010 2013[Anm. 3] POL-U17 34 Jules Reimerink Sep. 1989 30.1,85 rechts FC Twente Enschede 2010 2014 ehem. NED-U21 37 Christian Müller Feb. 1984 28.1,82 beidfüßig Arminia Bielefeld 2011[Anm. 4] 2013 ehem. GER-U21 Sturm 6 Charles Nwaogu Juli 1990 20.1,77 rechts Flota Swinoujscie 2011 2014 7 Adi Dez. 1985 15.1,81 rechts SK Austria Kärnten 2009 2012 8 Dimitar Rangelow Feb. 1983 9.1,83 rechts Borussia Dortmund 2011[Anm. 5] 2012[Anm. 6] BUL 9 Mustafa Kucukovic Nov. 1986 5.1,93 rechts SönderjyskE 2011 2013 ehem. GER-U21 19 Tobias Steffen Juni 1992 3.1,74 beidfüßig Bayer 04 Leverkusen 2011 2013[Anm. 7] 22 Martin Fenin Apr. 1987 16.1,83 beidfüßig Eintracht Frankfurt 2011 2014 CZE 32 Leonardo Bittencourt Dez. 1993 19.1,71 beidfüßig eigene Jugend 2010 2014[Anm. 3] GER-U18 Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum Größe [m] Fuß Letzter Verein Seit Vertrag bis Nationalspieler - ↑ Spieler der 2. Mannschaft
- ↑ Geliehen vom 1. FC Köln
- ↑ a b Spieler der U19
- ↑ war bereits 2008–2009 Spieler bei Energie Cottbus
- ↑ war bereits 2007–2009 Spieler bei Energie Cottbus
- ↑ Geliehen von Borussia Dortmund
- ↑ Geliehen von Bayer 04 Leverkusen
Transfers zur Saison 2011/12
Folgende Transfers fanden in der Saison 2011/12 der ersten Mannschaft des FC Energie Cottbus statt:[1][2]
Zugänge Nat. Name abgebender Verein Wechselmonat Ablöse (€) Abwehr Konstantin Engel VfL Osnabrück Juli 2011 ablösefrei Christopher Schorch 1. FC Köln August 2011 Leihgabe Mittelfeld Alexander Ludwig TSV 1860 München Juli 2011 ablösefrei Christian Müller Arminia Bielefeld Juli 2011 ablösefrei Ivica Banović SC Freiburg August 2011 ablösefrei Sturm Martin Fenin Eintracht Frankfurt August 2011 unbekannt Mustafa Kučuković Sønderjysk Elitesport Juli 2011 ablösefrei Charles Nwaogu Flota Świnoujście Juli 2011 250.000 Dimitar Rangelow Borussia Dortmund[Anm. 1] Juli 2011 200.000 Tobias Steffen Bayer 04 Leverkusen[Anm. 1] Juli 2011 ablösefrei Abgänge Nat. Name aufnehmender Verein Wechselmonat Ablöse (€) Tor Abwehr Kolja Afriyie FC Midtjylland Juli 2011 ablösefrei Takahito Sōma Vissel Kobe Juli 2011 ablösefrei Mittelfeld Shao Jiayi MSV Duisburg Juli 2011 ablösefrei Nils Miatke FC Carl Zeiss Jena Juli 2011 ablösefrei Sturm Emil Jula MSV Duisburg Juli 2011 ablösefrei Nils Petersen FC Bayern München Juli 2011 2.800.000 Velimir Jovanović FC Carl Zeiss Jena[Anm. 1] Juli 2011 unbekannt Aktueller Trainerstab
Name Nationalität Geburtsdatum Funktion Claus-Dieter Wollitz 19. Juli 1965 Cheftrainer Markus Feldhoff 29. August 1974 Co-Trainer Ronny Zeiß 19. Oktober 1971 Torwarttrainer Matthias Grahé 11. November 1968 Fitnesstrainer Regionalligakader 2011/12
- Mittelfeld
- Leonardo Bittencourt
- Julian Börner
- Clemens Fandrich
- Kai Hempel
- Andreas Löser
- Marco Miriuta
- Max Süßenbach
Die zweite Mannschaft stieg nach Ende der Saison 2008/09 aus der Regionalliga Nord in die Oberliga Nordost ab, schaffte aber bereits in der Folgesaison 2009/2010 den Wiederaufstieg. Zudem gelang 2010/2011 der vorzeitige Klassenerhalt in der Regionalliga Nord.
Bekannte ehemalige Spieler
Für eine komplette Auflistung der Spieler seit 1997 siehe: Liste der Spieler des FC Energie Cottbus
Liste der Trainer
- 1963–1965: Willi Schober
- 1965–1965: Helmut Trunschke
- 1966–1967: Heinz Frenzel
- 1967–1969: Helmut Beulich
- 1969–1969: Günter Dabow
- 1970–1971: Erich Lüddecke
- 1971–1975: Manfred Kupferschmied
- 1976–1976: Dieter Schulz
- 1976–1977: Claus Kreul
- 1978–1980: Hans-Jürgen Stenzel
- 1980–1982: Dieter Schulz
- 1982–1982: Rudi Speer
- 1982–1984: Günther Guttmann
- 1984–1990: Fritz Bohla
- 1990–1992: Hans-Jürgen Stenzel
- 1992–1994: Ulrich Nikolinski
- 1994–2004: Eduard Geyer
- 2004–2007: Petrik Sander
- 2007Heiko Weber :
- 2007–2009: Bojan Prašnikar
- 2009–Claus-Dieter Wollitz :
Stadion
Der FC Energie trägt seine Spiele im Stadion der Freundschaft in Cottbus aus. Nach Umbauten in den Jahren 2007 und 2008 entstand erstmals eine komplett geschlossene Fußball-Arena. Insgesamt fasst das Stadion 22.528 Zuschauer (davon 10.949 überdachte Sitzplätze, 7795 überdachte und 3630 nicht überdachte Stehplätze sowie 154 Plätze für Rollstuhlfahrer). Der Zuschauerschnitt in der Saison 2008/09 lag bei 16.708 Zuschauern.
Zum 1. Juli 2011 erwarb der FC Energie Cottbus das Stadion für rund 1,95 Millionen Euro von der Stadt Cottbus.[3]
Trainingsgelände
Für das Training der Profimannschaft wird hauptsächlich das Trainingsgelände im Eliaspark oder die Sportanlage in der Parzellenstraße genutzt. Beide Anlagen befinden sich im direkten Umfeld zum Stadion der Freundschaft sowie zur Geschäftsstelle des FC Energie.
In der Winterpause der Saison 2007/08 wurde das Trainingsgelände im Eliaspark erweitert und modernisiert. Innerhalb weniger Wochen Bauzeit wurde das Spielfeld vergrößert und mit einer Rasenheizung ausgestattet. Zudem erhielt das Trainingsgelände eine Flutlichtanlage und neue Ballfangzäune. Seit dem April 2008 steht dem FC Energie Cottbus auch die neue Sport- und Freizeitanlage in der Parzellenstraße als zusätzliche Trainingsstätte zur Verfügung. Die Anlage verfügt neben einem Fußball-Naturrasenfeld über eine Torwart-Trainingsfläche und wird auch von anderen Vereinen der Stadt Cottbus genutzt. Im November 2009 wurde die modernisierte Sportanlage am Priorgraben mit einem Natur- und Kunstrasenfeld eröffnet. Das Gelände wird vor allem von den Nachwuchsmannschaften des FC Energie Cottbus als Trainings- und Spielstätte genutzt.
Fankultur
Freundschaften und Rivalitäten
Rivalität der Vereine im Osten Deutschlands
Es gibt Rivalitäten mit anderen Vereinen aus dem Osten Deutschlands, insbesondere mit Dynamo Dresden, Hansa Rostock und Hertha BSC. Der Grund für diese Rivalitäten ist nicht aus besonderen Vorkommnissen begründet, sondern beruht eher auf dem Anspruch der verschiedenen Teams, die Nummer eins im Osten zu sein. Gerade die Lokalderbys gegen Hertha BSC sind von besonderer Brisanz geprägt. Erstaunlicherweise konnte Energie Cottbus sieben der vierzehn Duelle gegen die vermeintlich stärkere Mannschaft aus Berlin für sich entscheiden.
VfB Stuttgart
Einige Fans des FCE pflegen eine Fan-Freundschaft mit den Anhängern des VfB Stuttgart. Die ersten Freundschaften bildeten sich im DFB-Pokal 1996/97, als die damalige Regionalliga-Mannschaft aus Cottbus völlig überraschend bis ins Finale vordringen konnte. Dort unterlag man zwar dem VfB Stuttgart mit 2:0 (1:0), aber trotzdem wurde die Finalteilnahme ausgiebig mit den Stuttgartern gefeiert. Die Freundschaft verstärkte sich am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2002/2003, als das bereits abgestiegende Team aus Cottbus ein Unentschieden bei Borussia Dortmund erringen konnte. Mit diesem unerwarteten Ergebnis konnte der VfB Stuttgart auf Platz 2 der Abschlusstabelle vorrücken und qualifizierte sich somit direkt für die Champions League.
VfL Osnabrück
Seit dem 13. März 2011 pflegt die Anhängerschaft des FC Energie auch eine Freundschaft mit den Fans des VfL Osnabrück, nachdem sich Flamur Kastrati, zu der Zeit Angreifer bei Osnabrück, bei einem Zweikampf mit Markus Brzenska eine schwere Verletzung im Nacken zuzog. Kastrati musste mehrmals wiederbelebt werden und wurde daraufhin zur weiteren Behandlung in das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum transportiert. Der Schiedsrichter der Partie pfiff das Spiel jedoch nicht ab, obwohl beide Kapitäne darum gebeten hatten, da nur noch wenige Minuten zu spielen waren. Osnabrück lag zu dem Zeitpunkt mit 0:2 zurück und hätte höchstwahrscheinlich verloren. Beide Mannschaften schlossen eine Art Nichtangriffspakt und spielten sich den Ball nur noch zu. Brzenska wurde vom DFB nicht bestraft, da er den Zweikampf mit Kastrati fair bestritt und die Verletzung unglücklich zustande kam. Die Anhängerschaft beider Mannschaften würdigte die Leistung der Rettungskräfte und das (Nicht-)Spielen der Spieler mit stehenden Ovationen. Flamur Kastrati wurde schon keine drei Wochen nach seiner Verletzung am 1. April 2011 im Spiel gegen den Karlsruher SC wieder eingewechselt. Das Spiel ging 2:2 aus, wobei Kastrati das 1:1 schoss.
1. FC Union Berlin
Früher schon aber erst deutlicher seit dem Aufstieg der Berliner pflegen Anhänger und vereinzelte Ultra Gruppen vom 1. FC Union Berlin den Kontakt zum FC Engergie. Nicht jeder Fan vom FC Energie will die Freundschaft zu Union Berlin aber viele kleine Fangruppen pflegen immer noch den Kontakt über Jahre. Selbst beim Spiel vom FC Energie gegen die Hertha sah man im Gästeblock Fans von Union Berlin da neuerdings auch bei vielen Unionern eine abneigung zum Westberliner Verein Hertha BSC besteht.
Lieder
Seit 2006 ist das Lied Fußball ist hier vom Projekt Pimp your Hometown die offizielle Vereinshymne. Das Lied wurde von mehreren lokalen Musikgruppen geschrieben und ertönt beim Einmarsch der Spieler in das Stadion. Zuvor war das Lied Energie, wir sind da wie noch nie von Die Übeltäter die offizielle Energie-Hymne.
Literatur
- Matthias Koch: Da wie noch nie. Energie Cottbus. Das Wunder aus der Lausitz. Das Neue Berlin, Berlin 2004, ISBN 3-360-01252-6
Weblinks
-
Commons: Energie Cottbus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website des Vereins
- ↑ a b Transfermarkt.de. Abgerufen am 29. Juli 2011.
- ↑ a b Kader auf der Vereinsseite. Abgerufen am 29. Juli 2011.
- ↑ Focus.de. Abgerufen am 30. Juli 2011.
Vereine in der deutschen 2. Fußball-Bundesliga 2011/12Alemannia Aachen | FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | VfL Bochum | Eintracht Braunschweig | Energie Cottbus | Dynamo Dresden | MSV Duisburg | Fortuna Düsseldorf | Eintracht Frankfurt | FSV Frankfurt | SpVgg Greuther Fürth | FC Ingolstadt 04 | Karlsruher SC | TSV 1860 München | SC Paderborn 07 | FC St. Pauli | Hansa Rostock
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