- Gregory Hines
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Gregory Oliver Hines (* 14. Februar 1946 in New York; † 9. August 2003 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Stepptänzer, Schauspieler und Sänger.
Gregory Hines wird von vielen als der beste Steptänzer seiner Generation angesehen. Sein Vater Maurice Robert Hines war Tänzer, Schauspieler und Schlagzeuger, seine Mutter war Alma Hines. Bereits mit drei Jahren bekam Gregory Steptanzunterricht, mit fünf Jahren fing er an, in Harlem auf der Straße Geld zu verdienen. Mit sechs tanzte er zusammen mit seinem Bruder Maurice[1] im Apollo Theater an der 125. Straße. Am Schlagzeug einer Swingband begleitete sie ihr Vater. Gemeinsam mit seinem Bruder war Gregory Hines in vielen Tanzshows am Broadway zu sehen.
In den 1980er Jahren trat Gregory Hines als Solotänzer auf. Mit seinem kraftvollen, bodennahen Stil und der Integration afro-kubanischer Tanzelemente verhalf er dem Stepptanz in verschiedenen Steptanzfilmen zu neuer Popularität. Hines war ein wichtiges Bindeglied zwischen Veteranen des Steptanzes und der jungen Generation wie auch zwischen schwarzen und weißen Steptänzern. 1997 war er Titelheld der Comedy-Sendung The Gregory Hines Show beim amerikanischen TV-Sender CBS, in der er einen allein erziehenden Vater auf Brautschau spielte. 2001 stellte er im TV-Film Bojangles den legendären Steptänzer Bill Robinson dar.
Hines starb am 9. August 2003 in Los Angeles an Leberkrebs. Zum Zeitpunkt seines Todes war Hines mit der amerikanischen Bodybuilderin Negrita Jayde verlobt. Neben ihr hinterließ Hines noch zwei Ex-Ehefrauen, Patricia Panella, mit der er ein Kind hatte, und Pamela Koslow, mit der er zwei Kinder hatte.
2004 wurde Hines postum in die International Tap Dance Hall of Fame aufgenommen.
Filmografie (Auswahl)
- 1981: Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt
- 1981: Wolfen
- 1983: Das Bombengeschäft (Deal of the Century)
- 1984: Cotton Club (The Cotton Club)
- 1984: Muppets erobern Manhattan
- 1985: White Nights – Die Nacht der Entscheidung
- 1986: Diese zwei sind nicht zu fassen (Running Scared)
- 1988: Saigon – Der Tod kennt kein Gesetz
- 1989: Tap Dance (Tap)
- 1990: Eve 8 – Außer Kontrolle
- 1991: Harlem Action
- 1992: T-Bone und Weasel
- 1994: Mr. Bill
- 1994: Deadphone
- 1995: Warten auf Mr. Right
- 1996: Rendezvous mit einem Engel
- 1998: Tic Code
- 1999–2000: Will & Grace (7 Folgen)
- 2000: Gefühle, die man sieht
- 2001: Bojangles
Weblinks
- Gregory Hines in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biografie bei Answers.com (englisch)
Einzelbelege
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