- Grein (Neckarsteinach)
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Grein Stadt NeckarsteinachKoordinaten: 49° 26′ N, 8° 51′ O49.4390588.846317360Koordinaten: 49° 26′ 21″ N, 8° 50′ 47″ O Höhe: 360 m ü. NN Einwohner: 145 (30. Juni 2010)[1] Eingemeindung: 1. Okt. 1971 Postleitzahl: 69239 Vorwahl: 06229 Grein ist ein Stadtteil von Neckarsteinach im Kreis Bergstraße in Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Grein liegt etwa 3,5 km nördlich von Neckarsteinach in einer etwa 0,7 km² großen Rodungsinsel im Naturpark Bergstraße-Odenwald im südlichen Odenwald ungefähr zwischen 350 und 400 m ü. NN.
Zu dem recht abgeschiedenen Dorf führt von Neckarsteinach über Darsberg im Süden die Kreisstraße K 36 hinauf, die nach einer Strecke von über 6 Kilometer und einer Gesamtsteigung von fast 300 Meter kurz vor dem Ort in 395 Meter Höhe den Übergang vom Lanzenbachtal ins Greiner Tal erreicht. Gleich am Ortsrand kehrt die Straße zurück nach Süden und senkt sich mit dem hier entstehenden Greiner Bach weiter zu Tal. Sie wendet sich bald nach Westen und bietet, jenseits der Landesgrenze Hessens als K 4116 weiterlaufend, die einzige Verkehrsanbindung ans badische Schönau abseits des Steinachtals.
Östlich von Grein liegt die Nordspitze des dicht bewaldeten gemeindefreien Gebietes Michelbuch. Das Forsthaus Michelbuch ist über eine Forststraße erreichbar, die auf dem Bergsattel kurz vor Grein von der K 36 nach Osten abzweigt.
Geschichte
Grein war ein Wormser Lehen der Herren Landschad von Steinach. Der große und kleine Zehnte ging zur Hälfte je an die Wormsische Hofkammer und den lutherischen Pfarrer in Neckarsteinach, wohin Grein auch eingepfarrt war. Die Größe des Ortes war stets gering. Am 23. März 1779 ist der halbe Ort abgebrannt. 1790 lebten in Grein sechs Familien mit zusammen 64 Personen. Im Jahr 2003 betrug die Einwohnerzahl etwa 140.
Literatur
- Walther Möller und Karl Krauß: Neckarsteinach – seine Herren, die Stadt und die Burgen (Starkenburg in seiner Vergangenheit Bd. 4), Mainz 1928.
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, im Einzelblattschnitt das Blatt Nr. 6518 Heidelberg Nord.
Einzelnachweise
Weblinks
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