Steinach (Neckarsteinach)

Steinach (Neckarsteinach)
Steinach
Gewässerkennzahl DE: 238978
Lage Landkreis Bergstraße, Hessen und Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg; Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Neckar → Rhein → Nordsee
Quelle Nördlich von Ober-Abtsteinach
49° 32′ 56,9″ N, 8° 46′ 58,3″ O49.549158.7828722222222493
Quellhöhe 493 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Neckarsteinach
49.4056805555568.8391222222222116

49° 24′ 20″ N, 8° 50′ 21″ O49.4056805555568.8391222222222116
Mündungshöhe 116 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 377 m
Länge 21,3 km [1]dep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 69,564dep1[1]

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Die Steinach ist ein rund 21,3 km[1] langer Fluss in Südhessen und im nördlichen Baden-Württemberg, der im Odenwald fließt und bei Neckarsteinach rechtsseits bzw. nördlich in den Neckar mündet.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Steinach entspringt im südöstlichen Teil des Landkreises Bergstraße wenige Hundert Meter nördlich von Ober-Abtsteinach in (Hessen) im Bereich einer unbewaldeten kleinen Hochebene. Sie fließt in fast immer südlicher Richtung.

In einem sehr flachen und weiten Tal passiert sie zunächst Ober-, dann Unter-Abtsteinach, bis sich nach knapp 4 km Flusslänge das Tal stärker eintieft und Waldhänge an sie heranrücken.

Sie tritt nach Baden-Württemberg in den Rhein-Neckar-Kreis über, erreicht nach knapp 9 km den Ort Heiligkreuzsteinach und nimmt hier von links den Eiterbach auf. Sie zieht in tiefem, weitem und offenem Tal weiter bis zum langgezogenen Schönauer Stadtteil Altneudorf (ca. 12 km), noch am Ortseingang mündet der rechts von Wilhelmsfeld kommende Hilsbach. Nach etwas über 16 km durchquert sie Schönau, wo ihr in einer Talspinne von rechts der Schafbach und von links der Greiner Bach Wasser zuführen.

Die Steinach passiert nach etwa 19 km den Schönauer Stadtteil Lindenbach, wendet sich dann für das kurze Reststück ihres Laufs in wieder schmalerer Aue, die inzwischen von den beiderseitigen Höhen um über 250 m überragt wird, abrupt nach Osten und damit zurück nach Hessen, wieder in den Landkreis Bergstraße. In ihrem Mündungsort, Neckarsteinach, fließt sie schließlich nach 21,3 km fast gegenläufig in den Neckar.

Einzugsgebiet

Das hydrologische Einzugsgebiet umfasst 69,564 km²[1]; es grenzt im Norden und Westen an das der Weschnitz, im Westen an das des Kanzelbaches, im Süden an das des aufnehmenden Neckars und kleinerer Zuflüsse von ihm sowie im Osten an das des Laxbaches.

Am Tal haben Anteil die Gemeinden Abtsteinach (Hessen), Heiligkreuzsteinach, Schönau (alle Baden-Württemberg) sowie Neckarsteinach (wieder Hessen).

Zuflüsse

  • Bach an der Breitenwiese (links), 1,3 km
  • Bach an der Klingenwiese (links), 0,7 km
  • Bach an den Strobersklingen (links), 0,9 km
  • Lenzbach (rechts)[2]
  • Heubach (rechts)
  • Eiterbach (links), 5,6 km
  • Rödelsgraben (rechts)
  • Hilsbach (rechts)
  • Klipfelsbach (links)
  • Mönchgraben (links)
  • Schafbach (rechts)
  • Greinerbach (links)[3]
  • Rittersbach (links)
  • Lindenbach (rechts)

Wirtschaft und Verkehr

Fast über die ganze Länge folgt die Landesstraße 535 in wenig Abstand dem Fluss; am Oberlauf führen einige Landesstraßen von der Seite ins südlich ziehende Tal, so in Ober-Absteinach die L 3408 von Westen und die L 535 von Osten, in Unter-Abtsteinach die L 3257 von Westen durchs Gorxheimer Tal, in Altneudorf, von Westen aus Schriesheim über Wilhelmsfeld kommend, die L 536. Zwei Sacksträßchen erschließen kleinere Seitentäler (Eiterbachtal, Schafbachtal), einige niederrangige Straßen verbinden über teils steile Anstiege mit Höhensiedlungen und den größeren Nachbartälern. Im tiefer eingeschnittenen Unterlauf fehlen sie wegen des Geländeprofils und der unbesiedelten seitlichen Waldhöhen teilweise ganz.

An der Steinach bestand, bis zur beginnenden Industrialisierung im Tal und der Verschlechterung der Wasserqualität in deren Gefolge, eine erfolgreiche Perlmuschelzucht.[4]

Siehe auch

Belege

  1. a b c d Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
  2. Bei Stadtplandienst.de findet man Lenzenbach
  3. Bei Stadtplandienst.de findet man Greiner Bach
  4. Laut einem Informationsschild nahe der Mündung in Neckarsteinach.

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