- Grenzdurchgangslager
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Grenzdurchgangslager waren ab 1945 Sammelunterkünfte für Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der SBZ bzw. später DDR.
Hier wurden die Flüchtlinge zunächst untergebracht, bevor sie auf die aufnehmenden Besatzungszonen und später Bundesländer verteilt wurden. Das größte Grenzdurchgangslager war das Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen, das von 3,6 Millionen Flüchtlingen durchlaufen wurde. Daneben bestanden Grenzdurchgangslager im bayerischen Hof-Moschendorf, Wiesau, Furth im Wald und Piding.
Bis 1955 waren sie auch Stationen für die aus der Sowjetunion heimkehrenden deutschen Kriegsgefangenen.
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