- Grenzpunkt
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Ein Grenzpunkt ist ein geometrisch bestimmter, meist abgemarkter Knickpunkt, Schnittpunkt oder sonstig eingemessener Punkt im Verlauf einer Flurstücks- oder Grundstücksgrenze.
Grenzen in landwirtschaftlichem Gebiet und in Wäldern werden meistens durch Grenzsteine (früher auch als Marksteine bezeichnet) ersichtlich gemacht, die frostsicher (d. h. mindestens 60 cm) im Boden vermarkt sind. In der Stadt verlaufen Grenzen im Regelfall an Mauern, Zäunen oder in Gebäudefluchten. Hier werden z. B. auch Meißelzeichen verwendet.
Die Genauigkeit, mit der Grenzen vom Geodäten eingemessen werden hängt von den jeweiligen Bestimmungen der Bundesländer ab. Meist gibt es dabei verschiedene Genauigkeitsklassen. In (bsp. innerstädtischen) Gebieten mit hohen Grundstückswerten kann dabei die zulässige Abweichung geringer sein. Im neueren Kataster liegt jeder Vermessung das einheitliche Bezugssystem der Landesvermessung zugrunde, bei älteren Operaten kann es auch lokal sein. Die genaue Höhe von Grenzpunkten wird im Allgemeinen nicht bestimmt.
Siehe auch: Grenzstein, Flurstücksgrenze, Baulinie, Fluchtlinie, Grenze, Grundstück, Katastervermessung, Melioration, Kulturgrenze
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