- Gresham College
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Gresham College ist eine unabhängige Lehreinrichtung in London, die auf eine Gründung von Sir Thomas Gresham im Jahr 1597 zurückgeht.
Das Gresham College hat keine eingeschriebene Studenten und vergibt keine Titel, sondern bietet öffentliche, akademische Vorlesungen an. In diesem Sinne ist es mit dem Collège de France in Paris vergleichbar. Das Gresham College beruft renommierte Wissenschaftler als Professoren, die meist gleichzeitig an Universitäten lehren. Sie halten sechs Vorlesungen im Jahr und werden für drei Jahre berufen.
Die sieben ursprünglichen Professuren bestanden in den Fächern: Mathematik („geometry“), Medizin („physic“), Astronomie, Musik, Rhetorik, Recht, Theologie. Diese Fächer waren im 16. Jahrhundert auch Hauptfächer, die an Universitäten unterrichtet wurde. Aus historischen Gründen weichen die Bezeichnungen für Mathematik und Medizin vom heutigen Sprachgebrauch ab. Seit 1985 gibt es zusätzliche eine Professur für Handel, seit 2000 werden Gastprofessoren auch für andere Fächer vergeben, 2009 zum Beispiel für Amerikanistik (american studies).
Hochschullehrer (Auswahl)
Immer wieder unterrichten bedeutende Hochschullehrer am College. Darunter sind oder waren:
- Henry Briggs,
- William Brouncker
- William Croone
- John Dankworth
- Henry Gellibrand,
- Edmund Gunter
- Theodor Haak,
- Robert Hooke
- John Machin
- Roger Penrose,
- Stephen Spender
- John Woodward,
- Christopher Wren
Literatur
- David Vermont, Richard Chartres: A Brief History of Gresham College 1597-1997. Gresham College 1998, ISBN 094782216X.
Weblinks
Kategorie:- Universität in London
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