- Grinziger Pfarrkirche
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Die Grinzinger Pfarrkirche ist eine Pfarrkirche im Bezirksteil Grinzing des 19. Wiener Gemeindebezirks Döbling. Sie ist dem „Heiligen Kreuz“ geweiht.
Geschichte
Die Grinzinger Pfarrkirche wurde in den Jahren 1417 bis 1426 von zwölf Familien, wahrscheinlich Weinbauern, finanziert und errichtet. Damit ersparten sich die Grinzinger während der Woche den Marsch in die Heiligenstädter Pfarrkirche, die nun nur noch sonntags besucht wurde. Zwei mal wurde die Kirche jedoch ein Raub der Flammen. 1529 und 1683 wurde die Kirche bei den jeweiligen Türkenbelagerungen zerstört und mit Hilfe des Stifts Klosterneuburg wieder aufgebaut.
1783 wurde Grinzing von Kaiser Joseph II. zu einer eigenständigen Pfarre erhoben. Die Pfarre wurde zudem dem Stift Klosterneuburg anvertraut, wodurch seitdem die Augustiner-Chorherren die Pfarrer von Grinzing stellen. 1881 wurde die Kirche erstmals renoviert und mit einem neuen Hochaltar und neuen Glasfenstern versehen. Die barocke Einrichtung wiederum wurde entfernt. Das Altarkreuz mit den Assistenzfiguren wurde entfernt, jedoch 1965 wieder in der Kirche aufgestellt. Der neugotische Hochaltar war Mitte des 20. Jahrhunderts hingegen bereits so beschädigt, dass er durch einen Altar aus Marmor ersetzt werden musste.
Die bislang letzte Renovierung der Kirche wurde zum 200-jährigen Jubiläum der Pfarrkirche 1983 begonnen und 1986 vollendet. Unter anderem wurde die Kirche entfeuchtet, mit einer Fußbodenheizung versehen und um einen kleinen Vorbau beim Nordeingang sowie im Süden um ein Beicht- und Aussprachezimmer erweitert. Ebenso wurden die Sakristei und das Turmzimmer umgebaut.
Weblinks
48.25666666666716.339444444444Koordinaten: 48° 15′ 24″ N, 16° 20′ 22″ O
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Literatur
- Christine Klusacek, Kurt Stimmer: Döbling. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien 1988, ISBN 3-900607-06-0, S. 163 f.
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