Groß-Faldern (Emden)

Groß-Faldern (Emden)
Das Gödenser Haus am Roten Siel, rechts der Turm der Neuen Kirche, links der Emder Fernsehturm

Der Emder Stadtteil Groß-Faldern erstreckt sich östlich vom Emder Rathaus. Er wurde im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen. In jenem Stadtteil befanden sich viele Grachten, die nach dem Krieg mit dem Trümmerschutt der zerbombten Häuser verfüllt wurden. An erhaltenen Gebäuden hervorzuheben sind die Neue Kirche und das Gödenser Haus. In dem Stadtteil befindet sich auch das frühere Telegrafenamt der Stadt aus dem späten 19. Jahrhundert (ebenfalls erhalten). Auf diesem Gelände, das heute der Deutschen Telekom gehört, steht auch das höchste Bauwerk der Stadt, der Emder Fernsehturm.

Groß-Faldern wird an seiner östlichen Seite vom Emder Wall begrenzt. Auf dem Wall stehen zwei der drei auf dem Wall erhalten gebliebenen Mühlen - beide allerdings nicht mehr direkt als solche erkennbar. Die Rote Mühle hat keine Flügel mehr und wird heute als Kindergarten genutzt, die Weiße Mühle ist stark renovierungsbedürftig und hat ebenfalls keine Flügel mehr.

Der Stadtteil beherbergt das Emder Betriebsgelände der Deutschen Telekom (in unmittelbarer Nähe steht ein Denkmal zu Ehren von Heinrich von Stephan) und das örtliche Gewerbeaufsichtsamt. Des Weiteren sind dort mehrere Kirchen, darunter die Neue Kirche, sowie die Friesenbühne (plattdeutsches Theater) beheimatet.

Die Stadtverwaltung rechnet Groß-Faldern zum Stadtzentrum und weist daher keine eigenen Einwohnerzahlen für den Stadtteil aus. Groß-Faldern ist in der Statistik der Stadt einer der sechs Stadtteile, die zusammen das Stadtzentrum Emdens mit insgesamt rund 8700 Einwohnern bilden.

53.3659222222227.20856111111117Koordinaten: 53° 22′ N, 7° 13′ O


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