- Große Schlenkerspitze
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Große Schlenkerspitze Schlenkerspitze vom Muttekopf. Edward Theodore Compton, 1901
Höhe 2.827 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Lechtaler Alpen Geographische Lage 47° 15′ 0″ N, 10° 37′ 0″ O47.2510.6166666666672827Koordinaten: 47° 15′ 0″ N, 10° 37′ 0″ O Typ Felsberg Gestein Hauptdolomit Erstbesteigung 1882 durch Spiehler und Friedel Normalweg vom Galtseitenjoch, Schwierigkeitsgrad II bis III Besonderheiten höchster Gipfel der östlichen Lechtaler Alpen Die Große Schlenkerspitze ist ein Berg der Lechtaler Alpen in Tirol. Mit 2.827 m ü. A., nach anderen Angaben 2.831 m, ist sie der höchste Gipfel im östlichen Teil der Lechtaler Alpen.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau
Das Massiv der Schlenkerspitze ist eine über zwei Kilometer lange Felsmauer aus Hauptdolomit. Der Nordgrat fällt zum Galtseite-Joch ab, der Südwestgrat verbindet die Große Schlenkerspitze mit der Kleinen Schlenkerspitze (2.748 m ü. A.) und stürzt dann in die Hintere Dremelscharte ab. Der Ostgrat stellt die Verbindung zur Brunnkarspitze her. Das gesamte Schlenkermassiv gilt als brüchig und zerrissen, die Grate sind mit unzähligen Türmen gespickt, weil die Gesteinsschichten hier senkrecht stehen.
Erstbesteigung
Die Große Schlenkerspitze wurde 1882 vom Galtseitenjoch aus von Spiehler und Friedel erstmals bestiegen, die Kleine Schlenkerspitze über den SO-Grat 1896 durch Ampferer und W. Hammer.
Tourenmöglichkeiten
- vom Galtseitejoch, 2.423 m, über den Nordgrat, Schwierigkeitsgrad II+, 2 Stunden
- SO-Wand, III, 4 Stunden
- O-Wand, IV+, 3 Stunden
- als sehr schwer zu finden wird der Aufstieg durch die W-Rinne und den SW-Grat beschrieben, III, 4 Stunden, meist sehr brüchig.
- Die Anstiege auf die Kleine Schlenkerspitze sind durchweg schwierig, III bis IV.
Quellen und Literatur
- Heinz Groth, Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen, Bergverlag Rother, München
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