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Dremelspitze Dremelspitze von Norden
Höhe 2.733 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Lechtaler Alpen Geographische Lage 47° 14′ 0″ N, 10° 36′ 0″ O47.23333333333310.62733Koordinaten: 47° 14′ 0″ N, 10° 36′ 0″ O Typ Felsberg Gestein Hauptdolomit Erstbesteigung 1896 durch Otto Ampferer und Wilhelm Hammer Normalweg von der Vorderen Dremelscharte durch die Südflanke Die Dremelspitze ist ein 2733 Meter hoher Berg in der Parzinngruppe der Lechtaler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol. Die Dremelspitze besitzt durch ihre bis 400 Meter hohen Felswände aus Hauptdolomit eine große geografische Dominanz, was sie zu einem beliebten Aussichtsberg für Touren von den nahegelegenen Hütten macht. Die erste Besteigung des Berges gelang den österreichischen Alpinisten und Geologen Otto Ampferer und Wilhelm Hammer vom Akademischen Alpenklub Innsbruck im Jahr 1896.[1]
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Die Spitze liegt etwa sechs Kilometer Luftlinie nordwestlich von Starkenbach bei Schönwies. Benachbarte Gipfel sind im Nordosten die Große Schlenkerspitze (auch Großer Schlenker genannt) mit 2827 Metern Höhe, im Osten, getrennt durch die Hintere Dremelscharte (2470 m), die Hanauer Spitze mit 2553 Metern, im Südosten, getrennt durch die Verborgene Gratscharte (2520 m) der Bergwerkskopf (2728 m) und im Westen, getrennt durch die Vordere Dremelscharte (2434 m), die Schneekarlespitze mit 2641 Metern Höhe. Südlich unterhalb der Dremelspitze liegt auf 2222 Metern Höhe der Steinsee.
Stützpunkte und Touren
Südwestlich der Dremelspitze liegt auf 2061 Metern Seehöhe die Steinseehütte. Nördlich befindet sich die Hanauer Hütte (1922 m). Von beiden Hütten aus kann der Berg in etwa zweieinhalb bis drei Stunden begangen werden. Von der Hanauer Hütte führt der Weg in südwestlicher, von der Steinseehütte in nordöstlicher Richtung zur Vorderen (westlichen) Dremelscharte (2434 m) hinauf. Hier beginnt die Kletterroute, zunächst über Schutt und bröckelnde Schrofen durch die Südflanke (Steinschlaggefahr), dann über festen Fels zum Gipfel. Die Route ist markiert, aber an keiner Stelle gesichert, und bietet, laut Literatur, stellenweise mäßig schwierige Kletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA II.[2]
Literatur und Karte
- Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen, Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1268-9
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 3/4, Lechtaler Alpen, Heiterwand und Muttekopfgebiet
Einzelnachweise
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