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Grybów Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kleinpolen Landkreis: Nowy Sącz Fläche: 17 km² Geographische Lage: 49° 37′ N, 20° 57′ O49.62277777777820.947777777778Koordinaten: 49° 37′ 22″ N, 20° 56′ 52″ O Höhe: 330 m n.p.m Einwohner: 5978 (30. Juni 2010[1])
Postleitzahl: 33-330 Telefonvorwahl: (+48) 18 Kfz-Kennzeichen: KNS Wirtschaft und Verkehr Straße: DK28 Nowy Sącz−Biecz DW 981 Krynica Zdrój−Ciężkowice Schienenweg: Krakau−Tarnów−Nowy Sącz Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice Rzeszów-Jasionka Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Piotr Piechnik Adresse: ul. Rynek 12
33-330 GrybówWebpräsenz: www.grybow.pl Grybów (deutsch Grünberg) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kleinpolen. Grybów gehört zum Powiat Nowosądecki und hat etwa 6.000 Einwohner (2007). Die Stadt ist Sitz einer eigenen Landgemeinde (gmina wiejska), bildet aber eine davon unabhängige Stadtgemeinde (gmina miejska).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Grybów liegt im Süden der Wojewodschaft Kleinpolen etwa 30 Kilometer nördlich der Staatsgrenze Polens zur Slowakei. Die Stadt liegt in den Westkarpaten in den Beskid Sądecki (Sandezer Beskiden).
Geschichte
Das heutige Grybów geht auf die Anlage des Ortes Grynberg im Jahr 1340 zurück. Die Stadt sollte unter anderem zur Sicherung der südlichen Grenze Polens dienen. Da die Häuser aus Holz errichtet waren, wurden große Teile des Ortes mehrfach Opfer von Bränden; aber auch durch Kriegseinwirkungen wie etwa während der Nordische Kriege wurde die Stadt mehrfach zerstört. Nachdem Polen 1786 durch die Konföderation von Bar in Kriegswirren verwickelt war, besetzte Österreich 1770 Teile der Karpaten und dabei auch Grybów. Somit war die Stadt noch vor der Ersten Teilung Polens Teil Österreichs geworden. 1876 wurde der Ort an das Schienennetz angeschlossen.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Grybów Teil des wiederentstandenen Polens. Am 6./7. September 1939 begann die Einnahme der Stadt durch die Wehrmacht auf ihrem Polenfeldzug. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt während der Westkarpatischen Operation von der Roten Armee eingenommen. Zur Verteidigung der Stadt hatten die Deutschen die Brücke sowie das Viadukt zerstört. Am Ende des Krieges war die Stadt zu etwa zwei Dritteln zerstört; sie wurde wiederum Teil Polens.
Verkehr
Durch Grybów führt von Ost nach West die Landesstraße 28 (droga krajowa 28) und von Nord nach Süd die Wojewodschaftsstraße 981 (droga wojewódzka 981). Nach etwa 15 Kilometern in westlicher Richtung führt die Landesstraße 28 nach Nowy Sącz, in derselben Entfernung in östlicher Richtung führt die Straße durch Gorlice. Die Wojewodschaftsstraße 981 kreuzt im Süden in etwa 18 Kilometern Entfernung die Landesstraße 75 und führt nach weiteren fünf Kilometern nach Krynica Zdrój. In nördlicher Richtung führt die 981 nach etwa 25 Kilometern nach Ciężkowice.
Die Stadt verfügt über einen eigenen Bahnhof, von dem Direktverbindungen nach Krakau, Tarnów und Nowy Sącz bestehen.
Der nächste internationale Flughafen ist der etwa 100 Kilometer nordwestlich gelegene Flughafen Johannes Paul II. Krakau-Balice. Der Flughafen Rzeszów-Jasionka ist etwa ebensoweit entfernt in nordöstlicher Richtung.
Bildung
Grybów verfügt über zwei Grundschulen (Szkoła Podstawowa), eine Realschule (Gimnazjum im. Stanisława Konarskiego) und ein Gymnasium (Liceum Ogólnokształcące im. Artura Grottgera). Weiterhin gibt es eine Berufsschule (Zespół Szkół Zawodowych im. Stanisława Staszica)
Verweise
Siehe auch
Weblinks
Commons: Grybów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Stadt (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2010 (WebCite)
- ↑ mapa.szukacz.pl, Grybów - Informacje dodatkowe abgerufen am 22. Jan. 2008]
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