Gröting

Gröting

Asta Gröting (* 1961 in Herford) ist eine deutsche Künstlerin. Sie lebt in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Nach dem Schulabschluss im Jahr 1981 studierte Gröting Bildhauerei an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und schloss dieses 1986 als Meisterschülerin von Klaus Rinke ab. An Förderungen erhielt sie 1989 das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium und 1992 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Schon zu Studienzeiten war Gröting auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten und erhielt 1994 den Otto-Dix-Preis der Stadt Gera.[1] Von 1996 bis 1997 war sie als Gastprofessorin an der Göteborger Valand Kunsthochschule, an der Gesamthochschule Kassel und an der Städelschule in Frankfurt am Main tätig. Von 1997 bis 2003 war sie Professorin für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München.[2]

Gröting befasste sich zunächst vor allem mit dem Medium der Skulptur und schuf raumgreifende Arbeiten von beeindruckender Form- und Materialästhetik. 1993 begann sie auch, sich den künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten des Films zuzuwenden.[3]

In den letzten Jahren wandte sich Gröting wieder mehr der Bildhauerei zu.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2009 "Asta Gröting - Sculptures", Henry Moore Institute Leeds, UK
  • 2008 "The Immediate Touch: German, Austrian, and Swiss Drawings from St. Louis Collections", Saint Louis Art Museum, USA
  • 2007 "Voice and Void", The Alderich Art Museum, Ridgefield, CT, USA
  • 2006 The Inner Voice, MARTa, Herford
  • 2005 "The Inner Voice/ I AM BIG", Theater der Welt, Stuttgart
  • 2004 "With Hidden Noise", at City Varieties presented by the Henry Moore Institute, Leeds, UK , "EmotionReason Biennale of Sydney 2004", Sydney
  • 2003 "The Inner Voice/ it seems too loud to come from so far", Freud Museum, London
  • 2002 "The 8th Triennial of International Art, Centre of Attraction, Vilnius
  • 2001 "Arbeit Essen Angst", Kokerei Zollverein, Essen 2000
  • 2000 " Video as a Female Terrain", Steirischer Herbst, Landesmuseum Joanneum, Graz
  • 1999 "Leiblicher Logos", Osaka Nationalmuseum; Tochigi Präfekturmuseum, Japan
  • 1998 "The Dreamcatchers", La Biennale de Montréal '98, Centre International d'Art Contemporain de Montréal, Montréal
  • 1997 "Hommage à Lidice", Ceske Muzeum Vytvarnych Umeni, Praha
  • 1996 "Homo Ecologicus", KRTU, Departamento de Cultura, Barcelona
  • 1995 "Ars 95", Museum of Contemporary Art, Finnish National Gallery Helsinki
  • 1994 "22. Biennale de São Paulo"
  • 1993 "Passageworks", ROOSEUM–Center for Contemporary Art, Malmö
  • 1992 "Périls et Colères", capc Musée d'art contemporain Entrepôt, Bordeaux
  • 1991 "Umwandlungen", Museum of Contemporary Art, Seoul
  • 1990 "The Readymade Boomerang", 8. Biennale Sydney, "Aperto", Biennale Venedig, "Possible Worlds", ICA and Serpentine Gallery, London

Preise

  • 1996 Preis der Bayrischen Landesbank International S.A.
  • 1994 Otto Dix-Preis, Gera
  • 1992 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 1990 A.&W.Grohmann Stipendium,Baden-Baden
  • 1989 Schmidt-Rottluff-Stipendium
  • 1988 Kundfonds e.V.

Weblinks

Literatur

Asta Gröting, The Inner Voice MARTa, Herford (205); hrsg. von Jan Hoet & Christoph Keller; mit Beiträgen von Tim Etchells, Asta Gröting, Deborah Levy und Stella Rollig (englisch/deutsch) ISBN 3-86588-003-7


  1. Deutscher Bundestag: Architektur und Kunst - Bauwerke: Asta Gröting
  2. Internationale Sommerakademie Salzburg: Asta Gröting
  3. Ellen Heider (ZKM): Asta Gröting - Filme und Videos

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