- Guido Hammer
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Edmund Guido Hammer (* 4. Februar 1821 in Dresden; † 29. Januar 1898 ebenda) war ein deutscher Maler und Zeichner. Er besuchte die Dresdener Kunstakademie und ab 1842 Julius Hübners Atelier.
Als leidenschaftlicher Jäger war er der Dresdner Heide sehr verbunden und wandte sich daher der Tiermalerei zu. Unternahm eine Fußreise nach Triest, Venedig, Mailand, über den Gardasee, wiederholte Ausflügen nach München, in die Wälder Sachsens, Böhmens, Schlesiens, auch in die Tiroler Berge.
1866 ging er nach Konstantinopel.
Seine frischen, naturnahen Tier- und Jagdbilder erfreuen sich großen Beifalls. Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden besitzt von ihm: Geflecktes Windspiel (1852) und Wildsau mit Frischlingen von einem Hund gestellt (1860).
Er zeichnete auch zahlreiche Illustrationen für die Zeitschriften Die Gartenlaube und die Leipziger Illustrirte Zeitung. Zu diesen wie zu seinen „Hubertusbildern“, Album für Jäger und Jagdfreunde (2. Aufl., Glog. 1877), schrieb er selbst anziehende Schilderungen.
Sein Wohnhaus befand sich im Hause Marienallee 4 am südlichen Heiderand. Begraben ist er auf dem St.-Pauli-Friedhof.
Bekannte Werke
- Hubertusbilder, Wild-, Wald- und Waidmannsbilder u.a.
- „Hirschkuh mit zwei Hirschkälbern“ - Sammlung Pappermann
- „Wildsau mit Frischlingen“ (1866) und „Geflecktes Windspiel“ - Gemäldegalerie Dresden
- „Alte Salzlecke in der Dresdner Heide“, Aquarell, nebst verschiedenen Bleistiftzeichnungen - Dresdner Stadtmuseum
- „Heidelandschaft mit Hirschen“ - Museum Kiel
- „Fuchs und Kranich“, Aquarell - Chemnitz.
Literatur
- „Hubertusbilder.“ Ein Album für Jäger und Jagdfreunde, o.J. 78 Seiten.
- „Jagdbilder und Geschichten“. Aus Wald und Flur und Tal, Glogau 1863 (mit Holzstichen von Bürkner nach seinen Entwürfen)
- „Wild-, Wald- und Weidmannsbilder“, Verlag Keil 1891. (Sammlung von Jagdaufsätzen mit Illustrationen in Die Gartenlaube)
Weblinks
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Commons: Guido Hammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Wikisource: Guido Hammer – Quellen und Volltexte
- Literatur von und über Guido Hammer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Die Maler der Dresdner Heide
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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