- Gunpei Yokoi
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Gunpei Yokoi (jap. 横井軍平 Yokoi Gunpei, manchmal auch Gumpei Yokoi geschrieben; * 10. September 1941; † 4. Oktober 1997) war eine der bedeutendsten Personen in der Geschichte der Videospiel-Firma Nintendo. Zu seinen Schöpfungen zählen bekannte Spiele wie Metroid und Kid Icarus, sowie das zweiterfolgreichste tragbare Spielesystem aller Zeiten: der Game Boy.Leben und Wirken
Während seiner Zeit bei Nintendo entwickelte Gunpei Yokoi u.a. die Ultra-Hand, die Teufelstonne, die Game & Watch-Spiele und den Game Boy.
Ferner war er der Schöpfer des digitalen Steuerkreuzes (D-Pad), welches heute standardmäßig bei nahezu allen Gamepads vorhanden ist. Nintendo wurde dafür auf der CES 2007 mit einem Emmy in der Kategorie Peripheral Development and Technological Impact of Video Game Controllers ausgezeichnet[1].
Yokoi arbeitete mit an bekannten Spielen wie Donkey Kong, Mario Bros., Metroid, Tetris Attack und Fire Emblem Seisen no Keifu. Der Tiefpunkt seiner Karriere war der kommerzielle Misserfolg der Spielkonsole Virtual Boy. Fire Emblem: Seisen no Keifu sollte sein letztes Spiel bleiben.
Nach dem Flop des Virtual Boy (1996) verließ Yokoi Nintendo, und gründete eine neue Firma, Koto. Dort entwickelte er die Handheld-Konsole Wonderswan. Ihm zu Ehren wurde das erste Spiel für den Wonderswan Gunpey genannt.
1997 kam Yokoi bei einem Autounfall ums Leben. Er fuhr in einem Auto mit Etsuo Kisō, einem Kollegen aus Kyoto. Als Kisō einen leichten Auffahrunfall verursachte, stiegen beide aus, um den Schaden zu begutachten. Dabei wurden sie von einem weiteren Fahrzeug angefahren. Während Kisō zwei Knochenbrüche erlitt, wurde Yokoi schwer verletzt und verstarb im Krankenhaus.
Zahlreiche Mitarbeiter von Nintendo of America standen mit Gunpei Yokoi in engem kollegialen Verhältnis.
Weblinks
- Gunpei Yokoi bei MobyGames (englisch)
Quellen
- ↑ Nintendo Confirms Emmy Win for D-Pad. C3 News, 13. Januar 2007
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