- György Kolonics
-
György Kolonics [ˈɟørɟ ˈkolonitʃ] (* 4. Juni 1972 in Budapest; † 15. Juli 2008 ebenda) war ein ungarischer Kanute und zweimaliger Olympiasieger im Kanurennsport.
Kolonics wurde bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Olympiasieger im Zweier-Canadier und wiederholte diesen Erfolg vier Jahre später bei den Olympischen Spielen in Sydney im Einer-Canadier. 2004 holte er in Athen Bronze im Zweier über 1000 m.
Darüber hinaus erreichte er zwischen 1993 und 2007 insgesamt 15 Weltmeistertitel und zählte damit zu den weltweit erfolgreichsten Sportlern in der Canadier-Disziplin. Seine erfolgreichste WM bestritt er 1995, als er im Zweier- und Vierer-Canadier insgesamt fünf WM-Titel holte. Zuletzt gewann er mit seinem langjährigen Zweier-Partner György Kozmann bei der Kanurennsport-Weltmeisterschaft 2007 in Duisburg die Goldmedaille über 500 m.
Kolonics hatte sich bereits für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking qualifiziert, bei denen er mit Kozmann im Zweier zum Favoritenkreis zählte und als Fahnenträger der ungarischen Olympiamannschaft vorgesehen war.
Er verstarb während eines Trainings, vermutlich an einem Herzstillstand.[1]
Einzelnachweise
- ↑ A Sad Day for Canoeing, Nachruf der ICF vom 15. Juli 2008.
Kategorien:- Kanute (Ungarn)
- Olympiasieger (Kanu)
- Weltmeister (Kanu)
- Olympiateilnehmer (Ungarn)
- Person (Budapest)
- Geboren 1972
- Gestorben 2008
- Mann
Wikimedia Foundation.