Günter Glombitza

Günter Glombitza

Günter Glombitza (* 27. Mai 1938 in Breslau / Schlesien; † 29. Mai 1984 in Magdeburg) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er war ein bedeutender Maler in der DDR und ist als Schüler von Bernhard Heisig aus der Leipziger Schule hervor gegangen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Günter Glombitza[1] lernte ursprünglich Tischler (Zwickau, 1953 bis 1955). In diesem Beruf war er zunächst in Zwickau und später in Leipzig u. a. im Messebau tätig. Bereits in der Zwickauer Zeit belegte er Mal- und Zeichenkurse. 1959 bis 1961 Wehrdienst in der NVA. 1961 bis 1966 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Einer seiner Dozenten war Bernhard Heisig. 1972 hatte er seinen Durchbruch auf der VII. Kunstausstellung der DDR mit dem Bild „Junges Paar“. Bis 1976 war er in Leipzig als Maler und Grafiker tätig, dann siedelte er nach Zerbst über. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit leitete er hier auch einen Mal- und Zeichenzirkel.

Stil

Sein Stil entsprach ursprünglich der neuen Sachlichkeit, die in den 1970er Jahren in der DDR populär war. Später wandelte sich sein Stil in Richtung des Phantastischen Realismus, auch mit surrealen Zügen. In seinen Buchillustrationen lassen sich Anklänge an den Jugendstil erkennen.

Werke (Ausriss)

  • Kirche in Tennstedt
  • Der Tod und das Mädchen
  • Junges Paar (1970)
  • Selbstbildnis mit Zeitung (1971)
  • Regenfisch (1974)
  • Zeitschrank (1977)
  • Le Barrage (1981)

Er hinterließ auf Grund seines frühen Todes ein nicht sehr umfangreiches Werk aus Gemälden, Grafiken, Zeichnungen und Buchillustrationen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Günter Meissner: Allgemeines Künstlerlexikon, S. 211 im K.G. Saur Verlag

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