- H2AsO3
-
Strukturformel Allgemeines Name Arsenige Säure Andere Namen Arsen(III)-Säure
Summenformel H3AsO3 CAS-Nummer 36465-76-6 Kurzbeschreibung in freiem Zustand nicht darstellbar Eigenschaften Molare Masse 125,94 g·mol−1 Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [1] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 23/25-50/53 S: (1/2)-20/21-28-45-60-61 MAK nicht festgelegt, da cancerogen[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Arsenige Säure hat die Summenformel H3AsO3. Man erhält sie, wenn man Arsen(III)-oxid in Wasser löst:
Es handelt sich um eine schwache, dreiprotonige Säure (pKs1 9,23, pks2 13,52), die Lackmuspapier gerade noch schwach rot färbt und mit Alkoholen zu den entsprechenden Estern umgesetzt werden kann. In basischem Milieu steigt die Löslichkeit der arsenigen Säure, da es zur Bildung geladener Arsenitionen kommt:
Entsprechend sinkt die Löslichkeit in saurem Milieu, wobei sie in stark salzsaurem Milieu wieder steigt, da es hier zur Bildung von besser löslichen Chlorarseniten AsCl3 kommt.
Quellen
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Arsenverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 31. März 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Arsenige Säure in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 2.12.2007 (JavaScript erforderlich)
Wikimedia Foundation.