HC Martigny

HC Martigny
Grösste Erfolge
Aufstieg in die Nationalliga B 1955, 1973, 1987, 2005[1] Play-off-Teilnahmen in den 1990er-Jahren
Vereinsinfos
Geschichte	HC Martigny (1939–2008)
Standort	Martigny, Schweiz
Vereinsfarben	rot, weiss
Spielstätte	Forum d'Octodure
Kapazität	4500 Plätze (davon 1200 Sitzplätze)

Der HC Martigny ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyklub aus Martigny.

Geschichte

Der Verein wurde 1939 gegründet und spielte ab den 1950er Jahren in der Nationalliga A, der höchsten Schweizer Eishockeyliga. In den folgenden Jahren, war der Verein häufig in den unterklassigen Ligen aktiv, stieg jedoch mehrmals in die zweithöchste Spielklasse, die Nationalliga B, auf. Dort konnte sich der Klub allerdings nicht dauerhaft etablieren. Die Unterwalliser, welche in den 1990er-Jahren unter dem impulsiven Präsidenten René Grand mit hohem Budget an der NLB-Spitze mitspielten, zogen sich 1999 als Tabellenletzter in der Abstiegsrunde in die 1. (Amateur) Liga zurück.

Ohne Präsident Grand, aber mit neuer Führung und altem Namen nach der zwischenzeitlichen Bezeichnung HC Octodure kehrte der HC Martigny zur Saison 2005/06 in die NLB zurück. Dabei profitierte Martigny vom Aufstiegsverzicht der Gewinner der Finalrunde um den Amateurmeistertitel EHC Dübendorf und SC Unterseen-Interlaken.

Martigny schloss die reguläre Spielzeit 2005/06 in der Nationalliga B mit dem elften und letzten Rang ab, blieb wegen des Rückzuges von HC Forward-Morges aber zweitklassig. Der Verein verpflichtete für die kommende NLB-Saison den Stürmer Jewgeni Koreschkow, der bei Olympia in Turin mit sieben Punkten (5 Tore) der beste Scorer der kasachischen Nationalmannschaft war. Vor Koreschkow hatte bei Martigny mit Grigorijs Panteljew (Lettland) bereits ein anderer Olympia-Teilnehmer für 2006/07 unterschrieben.

Der HC Fribourg-Gottéron und der HC Martigny, die beiden Schlusslichter der NLA- beziehungsweise NLB-Saison 2005/06, gingen im Sommer 2006 eine Partnerschaft ein. Hierbei verfolgte Fribourg die Absicht, die Elite-Junioren in einer Zwischensaison in der NLB zu fördern. Auch die Fortführung der Partnerschaft der Fribourger mit dem HC La Chaux-de-Fonds war vorgesehen.

Nach der Saison 2007/08 beschloss die Generalversammlung des Klubs den Rückzug aus der NLB, sodass diese in der Spielzeit 2008/09 nur mit elf Mannschaften starten konnte.^[2]

Einzelnachweise

1. ↑ hockeyfans.ch, Clubinfos auf hockeyfans.ch
2. ↑ hockeyfans.ch: Auch Martigny zieht sich zurück

Weblinks

• Offizielle Homepage