HMS Delight (H38)

HMS Delight (H38)
Delight Royal Navy
HMS Delight.jpg
Technische Daten
Schiffstyp: Zerstörer
Verdrängung: 1.375 ts Standard
1.890 ts Maximal
Länge: 100,28 m
Breite: 10,06 m
Tiefgang: 3,78 m
Antrieb: 3 Admirality-3-Trommel-Dampfkessel
2 Parsons-Dampfturbinen mit Einfachgetriebe
36.000 PS (26.460 kW)
Treibstoffvorrat: 473 t Heizöl
Geschwindigkeit: 36 kn (66,7 km/h)
Reichweite: 5.870 sm bei 15 kn
Besatzung: 145
Bewaffnung: 4 × 4,7-inch-Schiffsgeschütze (4 × 1)
1 × 3-inch-Flak
8 × 0,5-inch-Flugabwehr-MGs (2 × 4)
8 × 21-inch-Torpedorohre (2 × 4)
60 Wasserbomben

HMS Delight (H38) war ein Zerstörer der D-Klasse der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Das Schiff lief am 2. Juni 1932 als Teil einer Klasse von acht Zerstörern bei der Fairfield Shipbuilding & Engineering Co. in Govan vom Stapel. In Dienst gestellt wurde es am 30. Januar 1933.

Zusammen mit ihren Schwesterschiffen bildete HMS Delight die 1. Zerstörerflottille, die zunächst der Mittelmeerflotte zugeordnet war. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges waren die Schiffe in Hongkong stationiert. Sie wurden dann jedoch ins Mittelmeer zurückbeordert.

Noch vor Jahresende wurde HMS Delight in heimischen Gewässern eingesetzt. Zunächst wurde der Zerstörer der 5. Flottille zugewiesen, die Teil der Home Fleet war. Im Zuge der Absetzbewegungen der alliierten Truppen aus Norwegen (Operation Alphabet) nach Beginn der deutschen Offensive in Frankreich deckte das Schiff mehrfach die eingesetzten Truppentransporter.

Nach Ende dieser Unternehmung wurde das Schiff an die 3. Zerstörerflottille überstellt, deren Einsatzgebiet der Ärmelkanal und die westliche Biskaya waren. Zu den Aufgaben gehörte nunmehr insbesondere die Sicherung der Küsten-Geleite, mit denen walisische Kohle und Waren aus Übersee nach London transportiert wurden.

In der ersten Phase der Luftschlacht um England, als sich die Angriffe hauptsächlich gegen diese Küstengeleite richteten, wurde HMS Delight am 29. Juli 1940 vor der Isle of Portland durch einen Bombenangriff schwer beschädigt. Das Schiff wurde in den Portland Harbour geschleppt, sank dort jedoch aufgrund der schweren Schäden am nächsten Tag.

Literatur

  • M. J. Whitley: Destroyers of World War Two, Arms and Armour Press, London 1988 ISBN 0-85368-910-5

Weblinks


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