- Hadumod Bußmann
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Hadumod Bußmann (* 5. Juni 1933 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Sprachwissenschaftlerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur 1953 an der Schillerschule in Frankfurt war Hadumod Bußmann von 1954 bis 1961 Lektoratsassistentin in der Theaterabteilung des Fischer-Verlages. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Frankfurt am Main und München. Während ihres Studiums hatte Hadumod Bußmann längere Aufenthalte in London und Paris. Ab 1963 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. 1967 wurde Hadumod Bußmann in Mediävistik mit einer Dissertation über Eilhart von Obergs Tristrant promoviert. Sie lehrte von 1971 bis 1997 Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität München, wo sie auch seit 1990 Frauenbeauftragte und Sprecherin der Landeskonferenz der Hochschulfrauenbeauftragten in Bayern war.
Seit ihrer Pensionierung ist Hadumod Bußmann als freie Autorin und Publizistin in den Bereichen Wissenschaftsgeschichte von Frauen und Geschlechterdifferenz und Sprache tätig. Zudem ist sie Kuratorin der Therese-von-Bayern-Stiftung, eines Programms zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft.
Ehrungen
Veröffentlichungen
- Lexikon der Sprachwissenschaft. 1. Auflage. Kröner, Stuttgart 1983, ISBN 3-520-45201-4.
- Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. durchgesehene Auflage. Kröner, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-520-45204-7.
- Genus. Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften. Kröner, Stuttgart 1995, ISBN 3-520-49201-6. Gemeinsam mit Renate Hof (Hrsg.)
- Bedrohlich gescheit. Ein Jahrhundert Frauen und Wissenschaft in Bayern. Beck, Stuttgart 1997. Gemeinsam mit Hiltrud Häntzschel (Hrsg.)
- Genus. Geschlechterforschung. Gender Studies in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Ein Handbuch. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-82201-6. Gemeinsam mit Renate Hof (Hrsg.)
Weblinks
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- Lexikon der Sprachwissenschaft. 1. Auflage. Kröner, Stuttgart 1983, ISBN 3-520-45201-4.
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