Halinow

Halinow
Halinów
Wappen von Halinów
Halinów (Polen)
DEC
Halinów
Halinów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Masowien
Landkreis: Mińsk Mazowiecki
Fläche: 2,84 km²
Geographische Lage: 52° 13′ N, 21° 21′ O52.22277777777821.3544444444447Koordinaten: 52° 13′ 22″ N, 21° 21′ 16″ O
Höhe: 115 m n.p.m
Einwohner: 3.443 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 05-074
Telefonvorwahl: (+48) 22
Kfz-Kennzeichen: WM
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 22 Schulzenämter
Fläche: 63,09 km²
Einwohner: 12.959 (30. Juni 2007)
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Jolanta Damasiewicz
Adresse: ul. Spółdzielcza 1
05-074 Halinów
Webpräsenz: www.halinow.pl

Halinów ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Masowien. Die Stadt ist zugleich Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Powiat Miński.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Halinów liegt etwa 20 Kilometer östlich des Zentrums von Warschau.

Geschichte

1453 wird das Dorf Skruda, das heutige Halinów, erwähnt. Bei der Dritten Teilung Polens wurde die Gegend Teil Österreichs. Mit der Entstehung des Herzogtums Warschau wurde das Dorf Teil desselben und 1815 Teil Kongreßpolens. 1866 wurde die Bahntrasse von Brest (polnisch Brześć) nach Warschau fertiggestellt, die durch Skruda führte. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Ort 1918 Teil des wiederentstandenen Polens. Während des Polnisch-Sowjetischen Kriegs befand sich der Ort unweit der Front. 1931 wurde der Ort Teil der Gemeinde Okuniew. 1936 erfolgte die Elektrifizierung der durch das Dorf führenden Bahnstrecke und es wurde ein Bahnsteig errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort im September 1939 von der Wehrmacht besetzt. Die Besatzung endete mit dem Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945. Ein Jahr darauf wurde für die Bahnstation sowie die dazugehörige Siedlung der Name Halinów festgelegt. Bei einer Verwaltungsreform wurde der Ort 1952 Teil des Powiats Otwocki und Sitz einer Gemeinde. 1973 wurde Halinów Teil des Powiats Miński. Mit der Auflösung der Wojewodschaft Warschau war der Ort ab 1999 Teil der Wojewodschaft Masowien. Am 1. Januar 2001 erhielt der Ort Stadtrecht.[2]

Gemeinde

Die Stadt- und Landgemeinde Halinów hat eine Fläche von 63,09 km² auf welcher etwa 13.000 Einwohner leben. Zur Gemeinde gehören 22 Schulzenämter. Dies sind (in Klammer die Einwohnerzahl von 2007)[3]; Brzeziny (182), Budziska (163), Cisie (602), Chobot (170), Desno (159), Długa Kościelna (729), Długa Szlachecka (681), Grabina (182), Hipolitów (1.304), Józefin (628), Kazimierów (224), Królewskie Brzeziny (80), Krzewina 198), Michałów (414), Mrowiska (146), Nowy Konik (314), Okuniew (1.955), Stary Konik (174), Wielgolas Brzeziński (434), Wielgolas Duchnowski (358), Zagórze (122) und Żwirówka (Żwirówka).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Etwa zwei Kilometer südlich der Stadt verläuft die Landesstraße 2, zugleich Europastraße 30, welche in westlicher Richtung durch Warschau führt und im Osten unter anderem durch Biała Podlaska.

Die Stadt verfügt über einen Anschluss an das Schienennetz auf welchem die Koleje Mazowieckie Direktverbindungen nach Warschau anbietet.

Der nächste internationale Flughafen ist der Frédéric-Chopin-Flughafen Warschau, welcher etwa 25 Kilometer südwestlich liegt.

Ansässige Unternehmen

2004 gab es auf dem Gebiet der Stadt 489 Unternehmen, 382 weitere auf dem Gebiet der Gemeinde. Der größte Teil der Unternehmen waren dabei Dienstleistungsunternehmen (312), gefolgt von Handelsunternehmen (295). Weiterhin gab es Transport- (76) und produzierende Unternehmen(76), Gastronomiebetriebe (15).[4]

Bildung

In Halinów gibt es einen Schulkomplex (Zespół Szkół) in welchem ein Kindergarten, eine Grund- sowie eine Realschule integriert sind.

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
  2. mapa.szukacz.pl, „Halinów - Informacje dodatkowe“
  3. Website der Gemeinde, „Stan ludności w gminie Halinów na dzień 31 grudnia 2007 r.“, abgerufen am 5. März 2008
  4. Website der Gemeinde, „Gospodarka“, abgerufen am 5. März 2008

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