- Hallenburg Disternich
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Hallenburg Disternich Entstehungszeit: 16. Jahrhundert Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Adlige Bauweise: Backstein Ort: Disternich Geographische Lage 50° 44′ 30″ N, 6° 39′ 52″ O50.7416666666676.6644444444445135Koordinaten: 50° 44′ 30″ N, 6° 39′ 52″ O Höhe: 135 m ü. NN Die Hallenburg ist eine Wasserburg in Disternich, Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Sie erhielt ihren Namen nach dem Geschlecht von Efferen, genannt Hall.
Diese Familie errichtete im 16. Jahrhundert die Hauptburg, einen zweigeschossigen Bau mit nahezu quadratischem Grundriss. Das in Ziegelmauerwerk über einem Bruchsteinsockel errichtete von einem Walmdach gekrönte Gebäude steht auf einer Insel. Der Bau folgt dem mittelalterlichen Typ des Wohnturmes, ist aber mehr auf besondere Verteidigung ausgerichtet.
1670 wurde die Niederungsburg an Heinrich von Groote verkauft. Danach kam sie an Rudolf Adolf von Geyr von Burg Müddersheim. 1719 erwarb das Kölner Stift St. Maria im Kapitol das Gebäude. Danach kamen als Lehensträger die Familien von Wendt, von Fürstenberg, Waldbott von Bassenheim und Beissel von Gymnich. Nach der Säkularisation wurde die Familie Frohn bis zum Jahre 1857 Besitzer. Ihr folgten die Familie Esser und Svenja Hillebrand, Tochter von Herbert Hillebrand. Die Familie Hillebrand ließ in den 1970er Jahren ein zweigeschossiges Bürogebäude errichten.
Bis 2010 befand sich auf der Burg der Hauptsitz des Ving-Chun-Kampfkunst-Konzerns. Seitdem steht sie zum Verkauf (Stand März 2011).
Kategorien:- Baudenkmal in Vettweiß
- Burg im Kreis Düren
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