- Hannelore Werner
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Hannelore Werner (* 1942 in Hürth-Hermülheim) war in den 1960er- und frühen 1970er-Jahren eine bekannte Motorsportlerin in Deutschland. Sie stieg bis in die Formel 2 auf.
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Werdegang
Die ersten Kontakte mit dem Motorsport machte sie im DKW F 11. Danach sammelte sie Erfahrung in der Formel V 1300, in der Formel 3 und der Formel 2. Hannelore Werner lebt im Wallfahrtsort St. Jost bei Langenfeld in der Eifel. Seit 1979 war sie mit dem Eigner des in den 1970er-Jahren aktiven Eifelland-Racing-Teams Günther Hennerici verheiratet und hat zwei Söhne und eine Tochter. Von Beruf ist sie Zahntechnikerin. Sie betreibt eine kleine Gaststätte.
Erfolge
- Über ein Rennen, das Hannelore Werner mit 20 Jahren 1962 im Rahmen des Internationalen DKW-Silberschildrennens auf dem Nürburgring in einem AU 1000 S fuhr, heißt es:
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- Im Rennen kollidierte sie mit einem Teilnehmer. Danach blockierte der schleifende Kotflügel das rechte Hinterrad. Hannelore Werner löste auf der Strecke mit bloßen Händen den Kotflügel und machte sich danach auf die Verfolgungsjagd. Sie konnte das Rennen noch auf dem 5. Platz in ihrer Gruppe beenden.[1]
- Im Formel-2-Rennen am 2. August 1970 auf dem Nürburgring, das anstelle des nach Hockenheim verlegten Großen Preises von Deutschland ausgetragen wurde, belegte Hannelore Werner mit einem March 702 Platz zwei hinter Xavier Perrot. Sie fuhr das Rennen über 10 Runden (228,35 km) in 1:27:21,1 Stunden. Die Plätze drei bis sechs belegten Alistair Walker, Brian Cullar, Graham Birrell und Derek Bell.[2]
- 1969 gewann sie auf BMW den Vorläufer des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, die 24-Stunden-Dauer-Leistungsprüfung, zusammen mit Co-Pilot Rüdiger Faltz.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Übersicht über Rennen auf der Südschleife des Nürburgrings. abgerufen am 28. April 2009
- ↑ auto motor und sport, Heft 17/1970, S. 87 und 100
- ↑ Ergebnistabellen des 3. Int. ADAC-24-Stunden-Rennens, Nürburgring, 1969 (abgerufen am 15. April 2011)
Literatur
- Hermann Harster: Gib Gas, Liebling. Mit Tips von Hannelore Werner und Rainer Günzler. Ullstein Verlag, Frankfurt 1970.
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