- Hannoversche Volksbank eG
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Hannoversche Volksbank eG Hauptsitz Kurt-Schumacher-Str. 19
30159 HannoverRechtsform eingetragene Genossenschaft Verband Genossenschaftsverband e.V. Bankleitzahl 251 900 01 SWIFT-BIC VOHA DE 2H Internet hanvb.de Geschäftsdaten 2008 Mitarbeiter 944 Kunden 242.856 Anzahl Mitglieder 102.502 Bilanzsumme 3.820 Mio. € Einlagen 2.670 Mio. € Kundenkredite 2.420 Mio. € Jahresüberschuss nach Steuern 2,8 Mio. € Filialen 98 (davon 29 SB-Stellen) Vorstand / Vorsitz Aufsichtsrat Vorstandsmitglieder Jürgen Wache (Vorstandssprecher), Gerhard Oppermann (stellv. Sprecher), Gisbert Fuchs, Jürgen Riecke
Vorsitzender des Aufsichtsrats Walter Heitmüller
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland
Die Hannoversche Volksbank eG ist eine Genossenschaftsbank und hat ihren Sitz in Hannover. Das Geschäftsgebiet der Bank beinhaltet die Stadt Hannover sowie Teile des Umlandes und die Residenzstadt Celle. Eigentümer der Bank sind fast 103.000 Mitglieder der Genossenschaft.Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte der Hannoverschen Volksbank geht zurück ins Jahr 1860. Zur Förderung von Landwirtschaft, Handel und Gewerbe im damaligen Königreich Hannover gründen die Vorsteher der Gilden in Hannover am 1. März 1860 den "Vorschussverein" mit Sitz in der Scholvinstraße 17. Die Bank ist bis heute das älteste privatwirtschaftliche Kreditinstitut der Landeshauptstadt. 1890 wird die Kanalstraße 4 (Ecke Kurt-Schumacher-Straße) wird zum neuen Domizil der Vorschussvereinsbank und ist bis heute Hauptsitz der Bank. Im Zuge der Eingemeindung u.a. der Orte List, Vahrenwald, Herrenhausen und Döhren wachsen das Bankgeschäft und ihre Region. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise übernimmt 1932 die älteste und gesündeste der drei stadthannoverschen Kreditgenossenschaften, die Vorschussvereinsbank, die Gewerbebank zu Hannover und die Creditbank zu Hannover (gegründet 1878, Sitz Hannover-Döhren). Die Vertreterversammlung beschließt 1939 die Umfirmierung in „Volksbank Hannover“. 1987 fusioniert sie mit den Volksbanken in Barsinghausen und Neustadt. In einem ersten von zwei Schritten fusioniert die Volksbank Hannover im Jahr 2003 mit der Lindener Volksbank zur Hannoverschen Volksbank.
Die Lindener Volksbank wurde am 27. März 1890 als „Credit-Verein Linden“ gegründet. Ab 1906 heißt der Credit-Verein „Lindener Creditbank“. Das bedeutendste Ereignis in der Lindener Stadtgeschichte ergeignet sich 1920: Die Vereinigung mit der größeren Nachbarstadt Hannover. Linden ist damit ein Stadtteil von Hannover. Bis 1965 entstehen neue Geschäftsstellen der mittlerweile als „Lindener Volksbank“ firmierenden Bank in der Limmerstraße, in Badenstedt, Ricklingen, Empelde, Ahlem und Wettbergen. Die bereits seit 1915 bestehende Zweigniederlassung Bad Nenndorf zieht 1964 in ein neu errichtetes Gebäude. Am 11. März 1986 verschmelzen die Lindener Volksbank und die Calenberger Volksbank. Das Geschäftsgebiet der Lindener Volksbank wächst um die Zweigstellen in Seelze und Garbsen mit ihren Ortsteilen Dedensen, Lohnde, Havelse, Harenberg, Letter, Marienwerder, Hannover-Ledeburg an.
Die Hannoversche Volksbank in ihrer heutigen Form entstand in einem zweiten großen Fusionsschritt im Jahr 2005. Sie verschmolz mit der Volksbank Burgdorf-Celle und der Volksbank Garbsen.
Am 31. März 1897 gründen Landwirte, Handwerker und Gewerbetreibende die Spar- und Darlehnskasse eGmbH in Burgdorf. Uhrmachermeister Heinrich Becker wird erster Rendant und später Direktor der Bank. 1925 wird in Großburgwedel die erste Zweigstelle eröffnet. In den Jahren 1952 bis 1975 entstehen zahlreiche weitere Geschäftsstellen im Altkreis Burgdorf. Aus der Spar- und Darlehnskasse wird 1970 die "Volksbank Burgdorf eG". 1991 fusioniert die Volksbank Burgdorf mit der Volksbank Uetze (gegründet 1907). 1997 feiert die Volksbank Burgdorf ihr 100-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr beschließt die Vertreterversammlung die Fusion mit der Volksbank Celle (gegründet 1854, zweitälteste Volksbank Deutschlands) und die Neufirmierung "Volksbank Burgdorf-Celle". Die Volksbank Celle besteht heute als Zweigniederlassung der Hannoverschen Volksbank fort.
Am 30. Oktober 1920 wurde die "Müllerei und Schrotereigenossenschaft Behrenbostel eGmbH" gegründet. 1938 fusioniert die Genossenschaft mit der Landwirtschaftlichen Bezugs-, Absatz- und Müllereigenossenschaft. Die Genossenschaftsbank firmiert seit 1959 als Spar- und Darlehnskasse Berenbostel, 1982 beschließt die Vertreterversammlung die Umfirmierung zur Volksbank Garbsen. 1987-1998 rollt die Fusionswelle: Die Volksbank Garbsen schließt sich 1987 mit der Volksbank Luthe (gegründet 1932) zusammen, die ihren Schwerpunkt ursprünglich im Warengeschäft hatte. 1994 erfolgt die Fusion mit der Volksbank Helstorf (gegründet 1907) und die Bank überträgt ihr Warengeschäft auf die RHG. 1998 wird durch die Fusion mit der Volksbank Groß Munzel (gegründet 1897) das Geschäftsgebiet in die Stadt Barsinghausen ausgeweitet.
Tochtergesellschaften
- Hannoversche Volksbank Immobilien GmbH (HVI)
- Hannoversche Volksbank Projektentwicklung GmbH
- Hannover-Contor Versicherungsmakler GmbH
Quellen
Weblinks
- Bankleitzahl (BLZ) und Bank Identifier Code (BIC) des Kreditinstitutes Hannoversche Volksbankin der Bankleitzahlendatei der Deutschen Bundesbank
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