- Hans-Martin Linnemann
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Hans-Martin Linnemann (* 30. Dezember 1930 in Witten) ist ein evangelischer Theologe und war als Präses geistlicher Leiter der Evangelischen Kirche von Westfalen mit Sitz in Bielefeld.
Werdegang
Linnemann absolvierte in den Jahren 1955 und 1958 das Erste und Zweite Theologische Examen und trat danach in den Pfarramtsdienst der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Von 1960 bis 1965 war er Studentenpfarrer in Münster (Westfalen) und danach bis 1976 Gemeindepfarrer in Dortmund.
Im Jahre 1976 wurde Linnemann zum Superintendenten in Lünen und Vorsitzenden der Vereinigten Kirchenkreise Dortmund und Lünen ernannt. Dieses Amt übte er neun Jahre aus.
1985 wurde Hans-Martin Linnemann als Nachfolger von Heinrich Reiß zum Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen gewählt und blieb in diesem Amt bis zu seiner Emeritierung 1996. Sein Nachfolger wurde Manfred Sorg.
Sonstige Funktionen
Von 1987 bis 1991 war Linnemann Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche der Union (Bereich Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin), und von 1988 bis 1996 stellvertretender Vorsitzender der Arnoldshainer Konferenz.
Literatur
- Rainer Bürgel, Jürgen Jeziorowski und Rolf Koppe (Hrsg.): Wer ist wo in der evangelischen Kirche? Personen und Funktionen. Hannover 1989, ISBN 3-7859-0576-9
Vorgänger Amt Nachfolger Heinrich Reiß Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen
1985–1996Manfred Sorg Ratsvorsitzende der EK(ap)U (1951–1972):
Heinrich Held (1951–57) | Kurt Scharf (1957–60) | Joachim Beckmann (1960–63) | Ernst Wilm (1963–69) | Hans-Joachim Fränkel (1970–72)Ratsvorsitzende der EKU (Bereich West):
Karl Immer (1972–75) | Hans Thimme (1975–81) | Gerhard Brandt (1981–87) | Hans-Martin Linnemann (1987–91)Ratsvorsitzende der EKU (Bereich Ost):
Horst Gienke (1972–76) | Werner Krusche (1976–79) | Eberhard Natho (1979–83) | Gottfried Forck (1984–85) | Joachim Rogge (1989–91)Ratsvorsitzende der EKU (1992–2003):
Joachim Rogge (1992–93) | Peter Beier (1994–96) | Eduard Berger (1996–98) | Helge Klassohn (1998–2000) | Manfred Sorg (2000–03)
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