Hans-Zehetmair-Preis

Hans-Zehetmair-Preis

Der Bayerische Habilitationsförderpreis, auch Hans-Zehetmair-Preis, wird seit 1994 jährlich vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen und dient zur Unterstützung von Habilitationsvorhaben hochbegabter, junger Wissenschaftler in Fächern mit besonders hohem Nachwuchsbedarf.

Der Preis ist jeweils für bestimmte Fächerbereiche ausgeschrieben, die von Jahr zu Jahr wechseln können. Die Förderungshöchstdauer beträgt drei Jahre. Die Stipendien in Höhe von 2.815 Euro pro Monat bzw. die möglichen Sachkostenzuschüsse bis zu 7.700 Euro für Doktoranden, Postdoktoranden und Habilitanden werden aus dem bayerischen Hochschulsonderprogramm III finanziert. Ferner kann hieraus auch der jeweiligen Universität für eine ergänzende Ausstattung, die dem Preisträger zugute kommt, ein einmaliger finanzieller Zuschuss bis zu 25.600 Euro bewilligt werden. Die Bewerber sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung grundsätzlich nicht älter als 32 Jahre sein, vor dem 30. Geburtstag mit der Note „sehr gut" promoviert haben und sich nach Abschluss des Studiums in einer mindestens zweijährigen, in Vollzeit ausgeübten wissenschaftlichen oder praktischen Tätigkeit im Fachgebiet, in dem die Habilitation angestrebt wird, bewährt haben. Hierbei können aufgrund familiärer Verpflichtungen Ausnahmen gewährt werden.

1999 wurde der Förderpreis außer im Bereich der Angewandten Informatik nur für Frauen ausgeschrieben, um den Anteil an habilitierten Frauen an den Universitäten erhöhen zu können.


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