Hans Engel (Handballspieler)

Hans Engel (Handballspieler)
Hans Engel
Spielerinformationen
Spitzname „Eisenarm“
Geburtstag 1. September 1948
Geburtsort Halberstadt, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine als Aktiver
  von – bis Verein
00001966 Deutschland Lokomotive Halberstadt
19661982 Deutschland ASK Vorwärts Frankfurt
Nationalmannschaft
Debüt am
            gegen
  Spiele (Tore)
Deutschland DDR 156 (230)[1]

Stand: 15. September 2008

Hans Engel (* 1. September 1948 in Halberstadt) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Engel begann seine Karriere beim Heimatverein Lokomotive Halberstadt. 1966 ging er zur Nationalen Volksarmee, wo er ab 1967 in der zweiten Mannschaft des Berliner Armee-Sport-Klubs (ASK) spielte. Ein Jahr später spielte er dann mit der ersten Mannschaft in der Oberliga – damals die höchste Spielklasse der DDR. 1969 zog der ASK vom östlich von Berlin gelegenen Strausberg nach Frankfurt (Oder) und der Verein nannte sich nun ASK Vorwärts Frankfurt.[1] Dem Verein blieb er bis zu seinem Karriereende 1982 treu.

Bundesweit bekannt wurde Engel am 6. März 1976, als er im Olympia-Qualifikationsspiel Deutsche Demokratische RepublikBundesrepublik Deutschland in der letzten Spielminute unmittelbar vor Spielende einen Siebenmeter gegen Manfred Hofmann verwarf und dadurch die Nationalmannschaft der Bundesrepublik die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1976 erreichte.

Der Diplom-Sportlehrer Engel war Oberstleutnant der Nationalen Volksarmee. Nach der Wende baute er zwei Sportgeschäfte in Frankfurt (Oder) auf. Er ist verheiratet mit Helena und hat zwei Töchter.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. a b Protzen ist nicht "Eisenarms" Art. In: Märkische Oderzeitung vom 29. August 2008

Literatur

  • M. Wagner: Der verworfene Siebenmeter. In: Handballwoche 37, 2008, S. 29.

Weblinks


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