Halberstadt

Halberstadt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Halberstadt
Halberstadt
Deutschlandkarte, Position der Stadt Halberstadt hervorgehoben
51.89805555555611.056666666667122
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Harz
Höhe: 122 m ü. NN
Fläche: 142,97 km²
Einwohner:

42.605 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 298 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 38820,38822,38895
Vorwahlen: 03941,039424,039425,039427
Kfz-Kennzeichen: HZ
Gemeindeschlüssel: 15 0 85 135
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Holzmarkt 1
38820 Halberstadt
Webpräsenz: www.halberstadt.de
Oberbürgermeister: Andreas Henke (Die Linke)
Lage der Kreisstadt Halberstadt im Landkreis Harz
Ballenstedt Blankenburg (Harz) Ditfurt Falkenstein/Harz Groß Quenstedt Halberstadt Harsleben Harzgerode Hedersleben Huy Ilsenburg (Harz) Nordharz Oberharz am Brocken Osterwieck Quedlinburg Schwanebeck Selke-Aue Thale Wegeleben WernigerodeKarte
Über dieses Bild
Blick von der Martinikirche zum Dom

Halberstadt ist Kreisstadt des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Stadt liegt im nördlichen Harzvorland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Halberstadt liegt rund 20 Kilometer nördlich des Harzes an der Holtemme und dem Goldbach. Im Norden der Stadt befindet sich der Höhenzug Huy, im Osten die Magdeburger Börde und im Süden die Spiegelsberge, Thekenberge sowie die Klusberge. Halberstadt ist mit rund 43.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Harz.

Stadtgliederung

Die Stadt Halberstadt besteht neben der Kernstadt aus folgenden Ortsteilen mit Ortschaftsrat:

Weitere Ortsteile sind:

  • Böhnshausen
  • Mahndorf
  • Neu Runstedt
  • Veltensmühle

Die Ortsteile Böhnshausen und Mahndorf gehören zur Ortschaft Langenstein.

Darüber hinaus gibt es noch die drei folgenden Stadtteile:

  • Wehrstedt (eingemeindet 1. Juli 1946),
  • Klussiedlung und
  • Sargstedter Siedlung

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend, im Uhrzeigersinn:

Die Städte Halberstadt und Gröningen (Verbandsgemeinde Westliche Börde vom Landkreis Börde) sind durch einen wenige Meter breiten Streifen, der die Städte Wegeleben und Schwanebeck verbindet, voneinander getrennt und sind damit nur scheinbar Nachbargemeinden.

Klima

Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge in Halberstadt beträgt 532,8 Millimeter. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 66,9 Millimeter, der geringste im Februar mit durchschnittlich 32,1 Millimeter.

Monatliche Durchschnittsniederschläge für Halberstadt
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Niederschlag (mm) 36,1 32,1 40,2 44,0 56,8 66,9 45,5 59,8 37,9 32,2 39,4 41,9 Σ 532,8
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Quelle: [2]

Geschichte

Ratslaube mit Roland, Alt Halberstadt um 1900
Stelzfuß, Alt Halberstadt um 1900

Durch Karl den Großen wurde der Missionsstützpunkt 804 zum Bischofssitz. Dem Bischof Hildeward von Halberstadt (968–996) wurde 989 von König Otto III. das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen. Ebenso erhielt er den Blut- und Heerbann, also die weltliche Gewalt im Harzgau und damit über die Bewohner des Ortes Halberstadt. 1005 begann der Bau der Liebfrauenkirche. Heinrich der Löwe zerstörte 1179 Stadt, Dom und Domburg, 1236 wurde mit dem Neubau des Domes begonnen, der 1491 geweiht wurde.

1326 schloss sich die Stadt mit Aschersleben und Quedlinburg zum Halberstädter Dreistädtebund zusammen, der über 150 Jahre bis zum Jahre 1477 andauern sollte. 1387 schloss sich Halberstadt der Hanse an. 1433 erfolgte die Aufstellung des Stadt-Rolands.

Durch den ersten protestantischen Halberstädter Bischof Heinrich Julius wurde 1591 am Halberstädter Dom die protestantische Lehre eingeführt. Es hielt sich daraufhin bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges ein gemischtkonfessionelles Domkapitel. Während der Hexenverfolgungen wurden in Hexenprozessen etwa 24 Menschen zum Tode verurteilt.

1629 fand eine zweite Besetzung Halberstadts durch Truppen Wallensteins statt. Der kaiserliche Oberfeldherr machte Dom und Liebfrauenstift mit Hilfe des Restitutionsedikts kurzfristig wieder katholisch. Am 18. Januar 1630 weilte Wallenstein persönlich in Halberstadt. Das Bistum Halberstadt wurde 1648 als Fürstentum Bestandteil des Kurfürstentums Brandenburg. 1681/82 wütete die Pest in der Stadt. 2197 Menschen starben an der Seuche.

Ab etwa 1750 machte der Domsekretär Johann Wilhelm Ludwig Gleim sein Haus zu einem Kommunikationszentrum der deutschen Aufklärung (größte Originalbibliothek und Briefesammlung zur deutschen Aufklärung im Gleimhaus, jetzt Deutschlands zweitältestes Literaturmuseum). 1761 wurden die Spiegelsberge durch Ernst Ludwig Christoph von Spiegel erworben und in einen Landschaftspark umgestaltet. 1778 gründete Friedrich Eberhard von Rochow in Halberstadt das erste Landschullehrerseminar Deutschlands. Halberstadt wurde 1807 Teil des durch Napoleon geschaffenen Königreichs Westphalen und Sitz einer Präfektur sowie Hauptstadt des Saaledepartements. Am 29. Juli 1809 erstürmte der Herzog von Braunschweig mit seinem Freikorps Schwarze Schar die Stadt und nahm 1500 Gefangene.

Mit der Eröffnung der Bahnstrecke nach Magdeburg durch die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn 1843 erhielt Halberstadt Anschluss an das sich ständig erweiternde Eisenbahnnetz. Friedrich Heine gründete 1883 die Halberstädter Wurstfabrik. 1890 entstand die Badeanstalt. 1892 fand in Halberstadt der erste deutsche Gewerkschaftskongress statt. 1903 erhielt Halberstadt eine elektrische Straßenbahn. Das Stadttheater wurde 1905 gegründet und das Städtische Museum eröffnet. Allerdings gab es schon seit 1812 im ehemaligen Nicolaikloster eine der ersten bürgerlichen Sprechbühnen Deutschlands.

1938 wurde die Synagoge in der Bakenstraße durch die Nationalsozialisten zerstört. Da sie eng in die bestehende Fachwerkbebauung eingebunden war, vermied man die Brandschatzung während der Novemberpogrome und zwang die Jüdische Gemeinde dazu, ihre Synagoge eigenhändig abzureißen. Die in ihrem barocken Baustil 1712 vom Hofjuden Berend Lehmann gestiftete Synagoge zählte seinerzeit zu den schönsten Europas. Am 23. November 1942 wurden die letzten noch verbliebenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde deportiert.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden im Stadtgebiet mehrere Außenlager von KZ eingerichtet: In den Junkerswerken Harslebener Straße 1944 ein Außenlager des KZ Buchenwald für 400 bis 900 Häftlinge, die in der Flugzeugfertigung Zwangsarbeit leisten mussten. Ein Außenlager des KZ Langenstein-Zwieberge wurde im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) unterhalb der Wehrstedter Brücke eingerichtet, in dem bis zu 200 Häftlinge eingesetzt wurden.

Gröperstraße in der Altstadt 1985, die Häuser wurden zur DDR-Zeit dem Verfall preisgegeben

Am 8. April 1945 zerstörten alliierte Bomber 82 Prozent der Innenstadt während eines Angriffs im Rahmen der britischen Area Bombing Directive. Dabei kamen rund 2500 Menschen ums Leben. Die Trümmermenge betrug etwa 1,5 Millionen Kubikmeter. Das nur geringfügig beschädigte Stadttheater wurde 1949 abgerissen und durch das neugebaute „Volkstheater“ ersetzt. Heute bespielt das Nordharzer Städtebundtheater die Bühnen von Halberstadt, Quedlinburg und dem Bergtheater Thale, sowie weitere Bühnen der Region. Von 1949 bis 1989 wurde die zu großen Teilen zerstörte Innenstadt neu und in sozialistischem Bauverständnis wiederaufgebaut. Der erhaltene Bestand an Fachwerkhäusern in der Altstadt wurde zum großen Teil dem Verfall preisgegeben und großflächig abgerissen. Nur Teile der Altstadt konnten bis zur politischen Wende gerettet werden.

1989 fanden in Halberstadt in der Martinikirche Gebete für den Frieden statt. Unter dem Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ versammelten sich im Herbst des Jahres tausende Bürger. Von der Kirche ausgehend fanden Demonstrationen statt, die auch in Halberstadt die friedliche politische Wende einleiteten. Nach 1990 erfolgte die Restaurierung der verbliebenen Teile der Altstadt sowie ab 1995 der Aufbau eines modernen Stadtzentrums auf den Grundmauern und der Maßstäblichkeit des historischen Stadtkerns. Das neue Stadtzentrum im Bereich der Marktplätze wurde 1998 mit dem Bau des neuen Rathauses fertiggestellt.

Bundesweites Aufsehen erregte am 8. Juni 2007 ein Überfall auf eine Schauspieler-Truppe, bei der fünf Schauspieler derart verletzt wurden, dass sie in die Halberstädter Klinik eingeliefert werden mussten. Die Polizei unterließ es, die Personalien der Täter aufzunehmen, obwohl diese sich noch am Tatort befanden. Vier der Täter, die der rechtsextremistischen Szene angehörten, erhielten zudem nur äußerst milde Gerichtsurteile.[3]

Am 23. September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Militär

Von 1623 bis 1994 war Halberstadt 372 Jahre lang fast ununterbrochen Garnisonstadt.

Zu DDR-Zeiten waren in Halberstadt Truppen der GSSD stationiert (zum Beispiel 197. Gardepanzerregiment und 112. Aufklärungsbataillon). Diese Truppenteile, allesamt der 3. Stoßarmee unterstellt (siehe: Struktur der WGT 1991), lagen in der einstigen Fliegerhorstkaserne in Garnison. Zum Standort gehörte auch ein Standortübungsplatz mit Panzerschießbahnen.[4]

Das Kasernengelände liegt noch heute brach, die ehemals von der Roten Armee genutzten Baulichkeiten sind mittlerweile fast vollständig abgerissen. Ebenfalls abgerissen ist die Kasernenanlage Martin-Schwantes, die bis 1990 Sitz der DDR-Grenztruppen (unter anderem Grenzregiment 20) war. Ein Teil des Geländes wird heute unter anderem von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk genutzt. Die Kasernenanlage Martin Hoop, frühere Ausbildungskaserne der Grenztruppen (Grenzausbildungsregiment 7, siehe: Grenztruppen der DDR), beheimatet heute die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber in Sachsen-Anhalt einschließlich Unterbringungsmöglichkeiten.[5] [6]

Am 29. Dezember 1994 wurde das Bundesluftwaffenmaterialdepot 52, das sich in der ehemaligen Untertageanlage (UTA) bzw. Stollensystem MALACHIT nahe Langenstein befand und so 1989/1990 das Komplexlager 12 der NVA übernahm, aufgelöst. Damit endete nach 371 Jahren die Garnisonsgeschichte Halberstadts.[7]

Im Stadtgebiet finden sich heute noch Zeugnisse der einstigen Garnisonsstadt Halberstadt. Diese sind unter anderem der Ebereschenhof (größtenteils abgerissen), das Gelände des Landratsamtes sowie die Florian-Geyer-Straße.

Eingemeindungen

Am 1. Mai 1995 wurde Emersleben eingemeindet.[8] Am 1. Januar 1996 kam Klein Quenstedt hinzu.[9] Aspenstedt, Athenstedt, Langenstein, Sargstedt und das Schachdorf Ströbeck gehören seit dem 1. Januar 2010 zu Halberstadt.[10]

Einwohnerentwicklung

  • Mittelalter: etwa 10.000
  • 1695: 12.000
  • 1830: 13.000
  • 1852: 20.395
  • 1880: 31.260
  • 1890: 36.786
  • 1900: 41.307
  • 1910: 46.481
  • 1920: 48.715
  • 1930: 48.439
  • 1940: 54.000
  • 1960: 44.973
  • 1980: 47.834
  • 1990: 45.364
  • 2000: 41.417
  • 2005: 39.749
  • 2006: 39.318
  • 2007: 38.964
  • 2008: 38.531
  • 2010: 42.680

Politik

Oberbürgermeister

Oberbürgermeister von Halberstadt ist Andreas Henke (Die Linke), der in der Stichwahl am 8. Oktober 2006 72,5 % der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 33,4 % erhalten hat. Bei der Hauptwahl am 24. September 2006 wurde folgendes Ergebnis erzielt: 34,25 % für Andreas Henke (DIE LINKE), 33,60 % für Hans-Georg Busch (SPD), 28,65 % für Hans-Joachim Purfürst (CDU) und 3,49 % für Detlef Schulz (parteilos); Wahlbeteiligung 33,87 %.

Stadtrat

Der Stadtrat von Halberstadt hat 40 Sitze. Im Ergebnis der Kommunalwahl, die am 7. Juni 2009 mit einer Wahlbeteiligung von 33,6 % setzt er sich wie folgt zusammen:[11] (in Klammern Ergebnisse vom 13. Juni 2004, Wahlbeteiligung: 34,2 %)

  • CDU - 30,4 %, 12 Sitze (35,1 %, 14 Sitze)
  • Die Linke - 25,7 %, 10 Sitze (22,8 %, 9 Sitze)
  • Wählergruppen (FORUM Halberstadt, BUKO e. V.) - 18,5 %, 8 Sitze (18,8 %, 7 Sitze)
  • SPD - 11,9 %, 5 Sitze (14,9 %, 6 Sitze)
  • ÖDP - 5,7 %, 2 Sitze (2,2 %, 1 Sitz)
  • FDP - 3,2 %, 1 Sitz (2,3 %, 1 Sitz)
  • Bündnis 90/Die Grünen - 2,6 %, 1 Sitz (2,6 %, 1 Sitz)
  • NPD - 1,5 %, 1 Sitz (1,1 %, 1 Sitz)

Wappen

Das Wappen zeigt eine Wolfsangel und die ursprünglichen Farben des Bistums Halberstadt.

Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot, belegt mit einem schrägrechten schwarzen Doppelhaken.“

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswertes Halberstadt - Kultur und Kirchen

Theater

Das Nordharzer Städtebundtheater hat neben Quedlinburg sowie den Sommerbespielungen im Bergtheater Thale, der Waldbühne Altenbrak, der Seebühne Magdeburg und der Schlossbühne Wolfenbüttel auch eine Spielstätte in Halberstadt.

Städtisches Museum Halberstadt

Museen

Das Heineanum ist eines der größten vogelkundlichen Museen Deutschlands mit über 18.000 Bälgen, mehr als der Hälfte aller Vogelarten überhaupt, darunter seltene ausgestorbener Exemplare. Das Gleimhaus ist eines der ältesten Literaturmuseen in Deutschland. Des Weiteren gibt es noch das Städtisches Museum, das Berend-Lehmann-Museum für jüdische Geschichte und Kultur, den Dom und den Domschatz sowie das Schraube-Museum, in dem bürgerliche Wohnkultur um 1900 ausgestellt ist. Die Neueröffnung des Domschatzes ist am 13. April 2008 mit einem Festgottesdienst, unter anderem mit Bundespräsident Horst Köhler, gefeiert worden.

Musik

Neben dem Nordharzer Städtebundtheater (Drei-Spartentheater mit großer und kleiner Bühne) wird seit 2001 in der St.-Burchardi-Kirche das Orgelwerk „As slow as possible“ von John Cage (1912-1992) mit einer Gesamtspieldauer von 639 Jahren aufgeführt. Die Aufführung ist als langsamstes und längstandauerndes Musikstück der Welt konzipiert, indem die achtseitige Partitur auf die angestrebte Spieldauer hochgerechnet wurde.

Bauwerke

Domplatz, Blick nach Osten
Liebfrauenkirche
Die Türme der Martinikirche mit den ungleich hohen Türmen samt Verbindungsgang

Die wichtigsten Bauwerke Halberstadts befinden sich am Domplatz, einem historischem Ensemble, das im Osten vom Dom und im Westen von der Liebfrauenkirche begrenzt wird. An der Nordseite befinden sich die historischen Domherrenkurien, in denen sich heute das Städtisches Museum, die Dombauhütte, das Heineanum und das Gleimhaus befinden. Im Süden liegt das ehemalige Domgymnasium und die Dompropstei, die heute beide zur Hochschule Harz gehören, sowie das neoromanische Postgebäude. An der Nordwestseite befinden sich der Petershof sowie die Peterstreppe.

  • Der Petershof ist ein ehemaliger Bischofspalast. Baubeginn war um 1059. Nach abgeschlossener Sanierung ist der Petershof jetzt Sitz der Stadtverwaltung und der Stadtbibliothek "Heinrich Heine".
  • Die historische Altstadt beschränkt sich auf die erhaltene Straßenzüge der Voigtei, Bakenstraße, Gröperstraße, Rosenwinkel, Grudenberg, Grauer Hof, Steinhof und dem Westendorf. Sie besteht aus etwa 450 mit vorwiegend im niedersächsischen Fachwerkstil erbauten Häusern. Das Rathaus ist ein Neubau unter Rekonstruktion von Teilen der Fassade und der Ratslaube des kriegszerstörten Vorgängerbaus. Vor dem Gebäude steht die Rolandsstatue.
  • Der Wassertorturm wurde 1444 erbaut und ist der einzig erhaltene Torturm Halberstadts. In Halberstadt gibt es auch einen Bismarckturm, der am 22. März 1907 eingeweiht wurde. Der 22 Meter hohe Aussichtsturm befindet sich am westlichen Rand der Spiegelsberge und wurde zur Erinnerung an Reichskanzler Otto von Bismarck errichtet. Im Jagdschloss in den Spiegelsbergen ist das älteste und größte erhaltene Weinfass Deutschlands mit einem Fassungsvermögen von etwa 144.000 Liter gelagert.
  • Die Klaussynagoge im Rosenwinkel wurde von Berend Lehmann 1703 als Wohn- und Studierhaus für drei jüdische Gelehrte erbaut. Heute dient dieses Gebäude der Moses-Mendelssohn-Akademie für Tagungen und Ausstellungen.
  • Die 1879 erbaute Villa Koecher ist eine gründerzeitliche Villa im italienischen Stil mit einem gusseisernem Treppengeländer. Sie ist denkmalgeschützt. Während der DDR-Zeit wurde das Gebäude unter anderem als Sitz des Kreisvorstandes der NDPD genutzt.
  • Die Villa in der Magdeburger Straße 37 ist ein denkmalgeschütztes Objekt. Sie wurde 1861 als ein zeittypisches spätklassizistisches Gebäude im Auftrag des Fabrikbesitzers Gölte erbaut und ist als eine der wenigen nach Kriegszerstörung überkommenen Villen in der gründerzeitlichen östlichen Stadterweiterung von besonderer Bedeutung.[12]

Kirchen

  • Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus ist eine der bedeutendsten gotischen Kathedralen Deutschlands. Der Bau wurde im Jahr 1236 begonnen und nach 255 Jahren 1491 geweiht. Der Halberstädter Domschatz gilt weltweit als einer der kostbarsten Schätze sakraler mittelalterlicher Kunst.
  • Die Winterkirche im frühgotischen Westflügel der Domklausur, Domplatz 16a, Halberstadt. Die Winterkirche verfügt seit 2002 über eine neue Orgel von Reinhard Hüfken.
  • Die Liebfrauenkirche wurde 1146 erbaut. Sie ist eine, im mittel- und norddeutschen Raum einzigartige, viertürmige romanische Pfeilerbasilika.
  • Die Martinikirche wurde zwischen 1250 und 1350 erbaut. Die gotische Hallenkirche verfügt über eine massive Doppelturmfassade. Der nördliche Turm wurde bewusst niedriger gebaut, um dem Wächter im südlichen Turm eine Rundumsicht zu verschaffen.
  • Die um 1246 erbaute Moritzkirche ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika.
  • Die Burchardikirche wurde um 1210 erbaut. Sie ist eine romanische turmlose Basilika mit seltenem, rechteckigem Umgangschor. In der Klosterkirche wird seit 2001 John Cages Orgelwerk Organ2/ASLSP (As Slow(ly) and Soft(ly) as Possible) aufgeführt
  • Die St.-Andreas-Kirche wurde im 13. Jahrhundert als Teil des Franziskanerklosters erbaut und ist eine turmlose gotische Hallenkirche.
  • Die 1648 fertiggestellte St.-Johannes-Kirche ist eine Fachwerkkirche mit polygonalem Chorschluss und gotischen Fenstern.
  • Die St.-Katharinen-Kirche, die der heiligen Katharina und der heiligen Barbara geweiht ist, wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Die dreischiffige turmlose Hallenkirche, bis 1810 Klosterkirche der Dominikaner, ist heute katholische Gemeindekirche.
  • Die St.-Laurentius-Kirche wurde um 1194 erbaut und ist eine romanische Dorfkirche im Ortsteil Wehrstedt. Die Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche wurde 1993 in einer spektakulären Aktion der ARD-Fernsehsendung „Jetzt oder nie“ in nur 60 Stunden auf den alten Mauerresten wiederaufgebaut.
  • Die Kapelle im Campestift der Zionsgemeinde, Am Johannesbrunnen 36, Halberstadt

Allgemeine Friedhöfe

Jüdische Friedhöfe

In Halberstadt gibt es drei jüdische Friedhöfe. Der Alte Friedhof an der Sternstraße, am sogenannten „Roten Strumpf“, wurde 1644 angelegt. Noch heute befinden sich etwa 150 verwitterte Grabsteine dort. Der älteste noch erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1659. 1938 wurde der Friedhof von Nationalsozialisten geschändet, die Grabsteine wurden zum Teil für Splitterschutzgräben verwendet. Die meisten der über 1800 Grabsteine wurden erst im Frühjahr 1945 zum Bau von Panzersperren gegen die aus Richtung Braunschweig vorrückenden Alliierten verwendet. In den Unterlagen des Stadtarchivs befindet sich ein Grabsteinplan aus dem Jahre 1945; das heißt, die Grabsteine wurden damals für den Verwendungszweck "Panzersperren" registriert. Auf dem Friedhof Am Berge (1695 eröffnet) sind noch ungefähr 400 Grabsteine in gutem Zustand zu finden, unter anderem von verdienstvollen Persönlichkeiten wie Mitgliedern der Familie Hirsch und Berend Lehmann. Dieser zweite Friedhof wurde 1696 neben dem ältesten Friedhof eröffnet. Er wurde bis in die 1930er Jahre belegt. Der dritte und jüngste Friedhof, 1895 angelegt, befindet sich an der Klein-Quenstedter Chaussee, als Teil des städtischen Friedhofs. Er steht unter Denkmalschutz. Auf diesem Friedhof sind noch 384 Grabstellen mit etwa 300 Grabsteinen vorhanden. Die „Trauerhalle“ wurde im Zuge der Reichspogromnacht 1938 niedergebrannt und gesprengt, die Gräber blieben jedoch bis auf wenige Ausnahmen unangetastet.

Denkmale

  • Standbild der Dichterin Anna Louisa Karsch, 1784 von J. C. Stubnitzky in den Spiegelsbergen als erstes Dichterstandbild in Deutschland erschaffen, heute mit einem von Daniel Priese ergänzten Kopf im Foyer des Gleimhauses
  • Gedenktafel an einer Turnhalle an der Wehrstedter Brücke zur Erinnerung an 124 Opfer von Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges
  • Mahnmal von 1982 am Dom für die jüdischen Opfer der Shoa
  • Steine der Erinnerung aus dem Jahre 1992 von dem Bildhauer Daniel Priese auf dem Domplatz zur namentlichen Erinnerung an alle umgebrachten Juden Halberstadts
  • Schaukasten an der Sekundarschule „Anne Frank“ in der Hans-Neupert-Straße zur Erinnerung an das Leben der Anne Frank
  • Gedenktafel an der Ruine des Polizeigefängnisses in der Gerhart-Hauptmann-Straße an die Opfer eines frühen KZ

Freizeit- und Sporteinrichtungen

Freizeit

Parkanlagen

  • Die Halberstädter Berge umfassen die Theken-, Klus- und Spiegelsberge. Sie sind der Stadt südlich vorgelagert und bilden mit etwa 400 Hektar Gesamtfläche das größte zusammenhängende Erholungsgebiet des Harzvorlandes. Der Landschaftspark Spiegelsberge gehört zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt.
  • Der Tiergarten befindet sich seit 1961 in den Spiegelsbergen und beherbergt mehr als 400 Tiere (90 Arten).
  • Die Plantage befindet sich westlich vom Zentrum und ist ein Park zur Erholung, im Stadtinneren.
  • Der Ententeich befindet sich nördlich der Vogtei und ist ein im Mittelalter angelegter Teich mit Park in dem heute noch Enten und Schwäne leben. In der Vergangenheit war der Ententeich Inspirationsstätte für Poeten, wie beispielsweise Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Daher wird der Weg entlang des Teiches auch Poetengang genannt.

Sporteinrichtungen

  • In Halberstadt gibt es das Friedensstadion, das als Heimspielstätte des Fußballregionalligisten VfB Germania Halberstadt genutzt wird, zu dem auch die Abteilungen Leichtathletik (viermaliger Deutscher Vizemeister bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Männer), Judo, Turnen und Cheerleading gehören.
  • Freizeit und Sportzentrum
  • Zuckerfabrik Sport Factory

Kulinarische Spezialitäten

Die Halberstädter Würstchen sind als besondere Spezialität der Stadt bekannt. Das Halberstädter Würstchen war weltweit das erste Würstchen in der Dose.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Die Wirtschaft Halberstadts wird durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt. Die Stadtverwaltung hat drei Gewerbegebiete und ein Industriegebiet im Osten der Stadt ausgewiesen, in dem neue Gewerbebetriebe angesiedelt werden. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Harz liegt mit 12 Prozent (Stand: März 2011) etwas niedriger als im Durchschnitt des Landes Sachsen-Anhalt.

Überregional bekanntes Produkt sind die Halberstädter Würstchen der Halberstädter Würstchen- und Konservenvertriebs-GmbH. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer Unternehmen, unter anderem des Maschinenbaus, der Kunststoff- und Medizintechnik sowie ein Möbelwerk. Darüber hinaus ist Halberstadt Verwaltungsstandort mit überregionaler Bedeutung.

Zu DDR-Zeiten war vor allem das Reichsbahn-Ausbesserungswerk (RAW) von Bedeutung. Das Werk hatte maßgeblichen Anteil an Entwurf und Fertigung der UIC-Z-Wagen der DR, den so genannten „Halberstädtern“. Das Werk wird seit 2002 als VIS Verkehrs Industrie Systeme GmbH weiter betrieben und arbeitet am Neubau und der Ausbesserung von Schienenfahrzeugen. So wurden z. B. die Innenausbauten der Züge des Harz-Elbe-Express (HEX) von VIS vorgenommen.

Verwaltung

In Halberstadt gibt es die folgenden Behörden und Einrichtungen mit über die Grenzen der Stadt hinausgehender Bedeutung:

  • Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (ehemals Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge), Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt
  • Justizvollzugsanstalt
  • Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt
  • Arbeitsgericht
  • Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt Niederlassung West
  • Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft
  • Staatliches Gewerbeaufsichtsamt
  • Polizeirevier Harz
  • kirchliches Verwaltungsamt Halberstadt
  • Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte

Verkehr

Niederflurstraßenbahn des Typs „Leoliner“

Die Stadt liegt an den Bundesstraßen B 79, B 81, B 245 sowie in räumlicher Nähe zur neugebauten Schnellstraße B 6n und soll ab 2014 eine Ortsumgehung (B 79 Halberstadt–Harsleben) bekommen.

Bahntechnisch ist Halberstadt größter Verkehrsknotenpunkt des Nordharznetzes mit Verbindungen in Richtung Magdeburg, Halle (Saale), Vienenburg, Hannover, Blankenburg (Harz) und Thale über Quedlinburg, die im Personenverkehr größtenteils von Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt bedient werden. Der Halberstädter Hauptbahnhof wurde, nach Kauf und Sanierung durch die Stadt, 2011 zum „Bahnhof des Jahres“ gekürt.

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird von der Halberstädter Bus-Betrieb GmbH und der Halberstädter Verkehrs-GmbH durchgeführt. In Halberstadt verkehren seit 1903 elektrische Straßenbahnen, deren Zukunft nach erfolgten Sanierungsarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße und der Beschaffung fünf fabrikneuer Niederflurstraßenbahnen des Typs „Leoliner“ (NGTW6-H) zwischen Oktober 2006 und Februar 2007 gesichert ist.

Forschungs- und Bildungseinrichtungen

  • Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
  • Kirchenmusikalisches Seminar Halberstadt der Kirchenprovinz Sachsen
  • Kaufmännische Privatschule Oskar Kämmer
  • Bildungszentrum des Einzelhandels
  • Bildungszentrum für Straßenverkehr
  • Planetarium des Gymnasiums Martineum Halberstadt

Grundschulen

  • Diesterweg
  • Frhr. von Spiegel
  • Johann-Wolfgang-von-Goethe
  • Miriam Lundner
  • Anne Frank
  • Evangelische Grundschule „St. Laurentius“

Sekundarschulen

  • Anne Frank
  • Am Gröpertor
  • Spiegel
  • Gleim
  • Walter Gemm

Gymnasien

  • Käthe Kollwitz
  • Martineum

Förderschulen

  • Förderschule für Lernbehinderte „Albert Schweitzer“
  • Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte
  • Förderschule für Geistigbehinderte „Reinhard-Lakomy-Schule“

sonstige Schulen

  • Kreisvolkshochschule
  • Musikschule

Medien

Als Tageszeitung erscheint die Halberstädter Volksstimme. Als Wochenzeitung erscheint seit 1990 der „General-Anzeiger“. Als monatliches Magazin für den Harzkreis erscheint die von der Ideen:Gut GbR in einer Auflage von 120.000 Exemplaren herausgegebene Harzzeit. Die gleiche Agentur gibt monatlich das Hochglanz-Stadtmagazin "Martini" heraus. In Halberstadt hat der Regionalfernsehsender RFH seinen Sitz.

Persönlichkeiten

Quellen und Literatur

  • Benjamin Hirsch Auerbach: Geschichte der israelitischen Gemeinde Halberstadt. Halberstadt 1866
  • Klaus Militzer, Peter Przybilla: Stadtentstehung, Bürgertum und Rat. Halberstadt und Quedlinburg bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Göttingen 1980, ISBN 3-525-35380-4
  • Horst Scholke: Halberstadt (Kunstgeschichtliche Städtebücher). 3. Auflage, Leipzig 1982
  • Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, S. 169–174, ISBN 3-520-31402-9
  • Werner Hartmann: Juden in Halberstadt Band 1–7. Verein zur Bewahrung jüdischen Erbes Halberstadt und Umgebung e. V., Halberstadt 1996.
  • Peter Findeisen: Halberstadt: Dom, Liebfrauenkirche und Domplatz. Mit einem Beitrag von Adolf Siebrecht: Die Domburg Halberstadt aus archäologischer Sicht. Aufnahmen von Sigrid Schütze-Rodemann u. Gert Schütze. 4., überarb. Auflage in der Reihe Die Blauen Bücher, Königstein i. Ts. 2009, ISBN 978-3-7845-4606-3.
  • Friedrich von Borries, Jens-Uwe Fischer: Heimatcontainer. Deutsche Fertighäuser in Israel. Frankfurt/ Main: Edition Suhrkamp, 2009. [u. a. Geschichte der Halberstädter Unternehmerfamilie Hirsch]

Weblinks

 Commons: Halberstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
  2. Nach ehemals kostenfreiem Deutschen Wetterdienst, Normalperiode 1961–1990
  3. Report von Kontraste (RBB/ARD) vom 20. Dezember 2007 auf youtube
  4. http://www.wb-online.de/halberstadt-gssd/hbs_geschichte.html. Stand 10. November 2008.
  5. http://www.wb-online.de/halberstadt-gssd/gar7.html. Stand 10. November 2008.
  6. http://www.wb-online.de/halberstadt-gssd/gr20.html. Stand 10. November 2008.
  7. Hartmann, Werner: Zur Geschichte der Garnison Halberstadt und ihrer Truppenteile 1623 - 1994, Bd. 7, Halberstadt 2001(2002), S. 63
  8. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995
  9. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
  10. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
  11. http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/wahlen/gw09/erg/gem/gw.15085135.ergtab.frametab.html
  12. Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I, Deutscher Kunstverlag 2002, S. 349.

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