- All along the watchtower
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All Along the Watchtower ist ein Musikstück von Bob Dylan. Es erschien erstmals auf seinem Album John Wesley Harding, das am 27. Dezember 1967 veröffentlicht wurde. In seiner ursprünglichen Fassung verfügte der Titel über eine ruhige Instrumentierung mit akustischer Gitarre, Bass, Mundharmonika und Schlagzeug.
Verehrer des Stücks schätzen vor allem den mehrdeutigen Text, der Motive aus dem Alten Testament aufgreift, und sprechen von einer schlichten wie sinnlich greifbaren Symbolik, die in hohem Maß bedrohlich wirken und in wenigen Versen Raum für jegliche Interpretation lassen soll.
In musikalisch deutlich veränderter Form wurde All Along the Watchtower 1968 durch Jimi Hendrix bekannt, der den Titel um sein psychedelisches Gitarrenspiel ergänzte. Bob Dylan selbst hat diese Interpretation später als „maßgeblich“ anerkannt und eigene Live-Aufführungen des Stückes daran orientiert. Der Frankfurter Musikjournalist und Radiomoderator Volker Rebell nannte die Hendrix-Version „die Essenz der Rockmusik schlechthin“.
Das Stück wurde auch von zahlreichen anderen Sängern und Gruppen gecovert, so etwa von Eric Clapton, Neil Young, Bryan Ferry, U2, Paul Weller, Pearl Jam, XTC, Matt Roehr, der Dave Matthews Band, Affinity, den Grateful Dead sowie von Frank Marino, dem niederländischen Jazz/Rock Gitarristen Jan Akkerman und Chris de Burgh.
Die letzten beiden Textzeilen griff Alan Moore in seinem Comic-Epos Watchmen auf und erweckte sie mit einer fast wörtlichen Interpretation zum Leben.
In der Folge „Am Scheideweg“ (S3E20) (original: Crossroads Pt.2) der Fernsehserie Battlestar Galactica hören vier Charaktere immer wieder unterbewusst Teile einer Melodie die sie nicht zuordnen können. Am Ende zitieren alle nacheinander Textpassagen aus der ersten Strophe von All Along the Watchtower während im Hintergrund immer deutlicher die Musik dazu zu hören ist. Danach folgt eine weitere Version des Liedes von Bear McCreary
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