Jimi Hendrix

Jimi Hendrix
Jimi Hendrix

James Marshall „Jimi“ Hendrix (* 27. November 1942 in Seattle, Washington; † 18. September 1970 in London) war ein US-amerikanischer Gitarrist und Sänger.

Jimi Hendrix gilt wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise auf der E-Gitarre als einer der bedeutendsten Gitarristen und hatte nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik. Gemeinsam mit seinen Bands, unter anderem The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun & Rainbows, trat er auf dem Monterey Pop Festival und dem Woodstock-Festival auf. Das Rolling Stone Magazin kürte ihn zum besten Gitarristen aller Zeiten.[1]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kindheit und Jugend

Büste von Hendrix im polnischen Kielce

Jimi Hendrix wurde am 27. November 1942 im General County Hospital in Seattle im US-Bundesstaat Washington als Sohn von James Allen Hendrix und Lucille Jeter unter dem bürgerlichen Namen „John Allen Hendrix“ geboren. Sein Vater war Afroamerikaner und seine Mutter cherokee-irischer Abstammung.[2] James Allen Hendrix war zur Zeit der Geburt seines Sohnes gerade mit der US-Armee in Alabama stationiert. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 ließ er den Namen seines Sohnes in „James Marshall Hendrix“ ändern.[3] James Allen und Lucille Hendrix bekamen 1948 noch einen weiteren gemeinsamen Sohn namens Leon, ließen sich aber 1950 scheiden. Jimi Hendrix wuchs fortan bei seinem Vater auf.

Hendrix’ erstes Musikinstrument war eine Mundharmonika, die er mit vier Jahren erhielt.[4] Als Jugendlicher begann er sich für Rock ’n’ Roll zu begeistern. Er besuchte unter anderem Konzerte von Elvis Presley und Little Richard. Mit 13 Jahren bekam er von seinem Vater eine einsaitige Ukulele geschenkt, die dieser beim Aufräumen in einer Garage gefunden hatte.[5] Im Sommer 1957 erwarb sein Vater für fünf Dollar eine gebrauchte akustische Gitarre, auf der Hendrix mit seiner ersten Band The Velvetones nur eine kurze Zeit spielte, denn schon bald bekam er eine elektrische Gitarre, die „Supro Ozark 1560S“ geschenkt. Diese spielte er auch in seiner zweiten Band The Rocking Kings.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Mittelschule besuchte Hendrix die Garfield High School, die er jedoch 1959 wegen schlechter Noten verlassen musste. Nach einem Autodiebstahl stellte man ihn vor die Wahl, zwei Jahre im Gefängnis zu verbringen oder der Army beizutreten. Im Mai 1961 verpflichtete sich Jimi Hendrix für drei Jahre und kam nach der Grundausbildung zur 101. US-Luftlandedivision in Fort Campbell. Hendrix fiel bei der US Army sehr schnell unangenehm auf. Vorgesetzte bemängelten seine geringe Motivation und Verstöße gegen Befehle und Regeln. Hendrix könne sich nicht auf seine Pflichten konzentrieren, da er außerhalb des Dienstes zu viel Gitarre spiele und ständig daran denken würde. Außerdem besitze er keine guten Charaktereigenschaften. Nach 13 Monaten bei der Armee wurde Hendrix vorzeitig entlassen.[6]

Karrierebeginn als Musiker

Jimi Hendrix Signatur

Noch während seines Dienstes hatte er Billy Cox kennen gelernt, der Bass in den Wohltätigkeitsclubs in Nashville spielte. Gemeinsam mit Cox gründete Hendrix die Band The King Kasuals. Zusätzlich spielte er in den folgenden Jahren als Begleitmusiker unter anderem für Little Richard, The Supremes, The Isley Brothers und Jackie Wilson.

Im Januar 1964 zog er in den New Yorker Stadtteil Harlem. Bereits im Monat darauf konnte er einen Wettbewerb des Apollo Theater gewinnen.

1965 übernahm Hendrix die Rolle des Gitarristen bei den Isley Brothers und begleitete sie auf einer Tour durch die USA. Noch im gleichen Jahr stieg Hendrix bei der New Yorker Band Curtis Knight and the Squires ein. Curtis Knights Manager, Ed Chalpin, bot an, ihn unter Vertrag zu nehmen. Hendrix unterschrieb und bekam einen Vorschuss von einem Dollar und einen Anteil von einem Prozent an den Lizenzeinnahmen und verpflichtete sich gleichzeitig, drei Jahre lang exklusiv für ihn zu spielen.[7] Doch auch sein Engagement in dieser Gruppe hatte nur kurzen Bestand.

Die erste Band, in der Hendrix selber als Frontmann und Sänger aktiv war, war die 1965 gegründete Formation Jimmy James and the Blue Flames. In der zweiten Hälfte des Jahres 1965 und Anfang 1966 spielte Hendrix mit diesen Musikern in Clubs des Greenwich Village.

The Jimi Hendrix Experience

Jimi Hendrix Experience – Hey Joe
The Jimi Hendrix Experience, 1967
Jimi Hendrix in Stockholm, 1967

Als Hendrix gemeinsam mit seinen Begleitmusikern am 3. August 1966 im „Cafe Wha?“ in New Yorks Künstlerviertel Greenwich Village auftrat, war auch der ehemalige Animals-Bassist Chas Chandler anwesend, der von Hendrix’ künstlerischer Leistung beeindruckt war. Er bot ihm einen Vertrag an, demzufolge Hendrix in London eine neue Band aufbauen sollte. Für die neue Funktion wurde das alte Pseudonym Jimmy James aufgegeben. Hendrix sollte künftig unter eigenem Namen auftreten. Gemeinsam mit Schlagzeuger Mitch Mitchell (vorher Georgie Fame’s Blue Flames) und Bassist Noel Redding wurde so die Jimi Hendrix Experience September 1966 in London gegründet. Chandler fungierte auch in Zukunft als Manager und Produzent für die Gruppe. Er war für den künstlerischen Teil des Managements zuständig, während sich Michael Jeffery um den finanziellen Teil kümmerte. Jeffery war zuvor bereits Chandlers Manager gewesen, als Chandler bei den Animals spielte.

Ihr erster gemeinsamer Auftritt war als Vorgruppe für Johnny Hallyday im Pariser Olympia. Die ersten Songs, Hey Joe und Stone Free, wurden im Oktober/November 1966 aufgenommen. Die Single wurde noch im Dezember 1966 veröffentlicht und platzierte sich im Februar 1967 in England auf Position vier der Hitparade. Das erste Album, Are You Experienced?, erreichte Platz zwei der UK-Charts.

Am 18. Juni 1967 trat Hendrix mit seiner Band auf dem Monterey Pop Festival auf, wodurch seine Popularität sehr gesteigert wurde. Bekannt wurde der Auftritt auch dadurch, dass Hendrix am Ende nach dem neunten Song Wild Thing seine Gitarre verbrannte. Er selbst äußerte sich dazu:

“The time I burned my guitar it was like a sacrifice. You sacrifice the things you love. I love my guitar.”

„Als ich meine Gitarre verbrannte, war das wie ein Opfer. Man opfert die Dinge, die man liebt. Ich liebe meine Gitarre.“

Jimi Hendrix[8]

Nach der Veröffentlichung von Axis: Bold as Love startete die Band im Februar 1968 eine längere Tour durch die USA, wo sie unter anderem auch im Fillmore West in San Francisco auftrat. Noch im gleichen Jahr veröffentlichte sie Electric Ladyland, mit den bekannten Songs Voodoo Child (Slight Return) und All Along the Watchtower. Das Album stieg bis auf Platz eins der Billboard-Charts. Der letzte gemeinsame Auftritt der Jimi Hendrix Experience fand am 29. Juni 1969 in Denver statt.

Auftritt in Woodstock

Das Jahr 1969 war geprägt von Problemen mit der Justiz. Im Mai wurden bei einer Kontrolle am Flughafen von Toronto Heroin und Haschisch in Hendrix’ Gepäck gefunden. Hendrix verteidigte sich, er habe nichts davon gewusst.

Für das Woodstock-Festival stellte Jimi Hendrix eine neue Band zusammen, Gypsy Sun & Rainbows mit Mitch Mitchell am Schlagzeug, seinem alten Armee-Freund Billy Cox am Bass, Larry Lee an der Rhythmusgitarre und zwei Perkussionisten. Weil sich der Ablauf witterungsbedingt sehr verzögert hatte, konnte Hendrix erst am frühen Montagmorgen des 18. August 1969 auftreten, als das Festival schon vorbei sein sollte. Von den 500.000 Besuchern waren zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 25.000 anwesend.[9]

Bei diesem Konzert präsentierte Hendrix eine umstrittene Interpretation der US-amerikanischen Nationalhymne The Star-Spangled Banner. Durch Spieltechnik und den Einsatz von Effekten (vor allem Wah-Wah und Fuzz-Face) verfremdete er die bekannten Motive der Hymne.

„Durch Spieltechnik und den Einsatz von Effekten ließ er zwischen den bekannten Motiven der Hymne auch Kriegsszenen hörbar werden, darunter verblüffend deutlich Maschinengewehrsalven, Fliegerangriffe und Geschosseinschläge.“

MDR.de

Band of Gypsys

Nach dem Woodstock-Auftritt gab die Band nur zwei weitere Konzerte und löste sich dann auf. Um Ed Chalpins Ansprüche aus dem 1-Dollar-Vertrag zu befriedigen, wurde ein Konzert mitgeschnitten, das Silvester 1969 im Fillmore East stattfand. Dafür stellte Hendrix eine neue Band namens Band of Gypsys mit Billy Cox am Bass und Buddy Miles am Schlagzeug zusammen.

Die neue Jimi Hendrix Experience

Gedenkstein für Jimi Hendrix bei Flügge auf Fehmarn.

Nachdem die Band of Gypsys nur einen Monat zusammen aufgetreten war, formierte Hendrix im März 1970 die Jimi Hendrix Experience neu. Er übernahm Billy Cox aus der Band of Gypsys und spielte weiter gemeinsam mit Mitch Mitchell.

1970 fanden zahlreiche, oft spontane Studioaufnahmen mit wechselnden Besetzungen statt, die in ein geplantes Album mit dem Arbeitstitel First Rays of the New Rising Sun münden sollten. Eine Auswahl der Songs wurde 1971 als Cry Of Love veröffentlicht, als komplettes Album erschien es erst 1997. Für die Aufnahmen ließ Hendrix in der 8th Street in New York ein eigenes Aufnahmestudio errichten, das im August 1970 fertiggestellt wurde. Als Name wurde „Electric Lady Studios“ gewählt.

In diesem Jahr ging die Band auf ihre letzte US- und Europa-Tournee. Auftakt in Europa war das Isle of Wight Festival am 30. August 1970. Nach anschließenden Auftritten in Stockholm, Kopenhagen und Berlin (am 4. September 1970 in der Deutschlandhalle) absolvierte Hendrix beim Love-and-Peace-Festival am 6. September 1970 auf der schleswig-holsteinischen Ostseeinsel Fehmarn seinen letzten Auftritt. Später wurde dort ein Gedenkstein platziert. Noch heute werden regelmäßige Revival-Festivals durchgeführt.[10]

Im selben Jahr wirkte Hendrix bei den Aufnahmen für das Solo-Debütalalbum von Stephen Stills mit. Das Erscheinen des Albums im November 1970 erlebte er nicht mehr. Stills widmete das Album „James Marshall Hendrix“.

Tod

Ehrung Hendrix’ an der 5th Avenue in Seattle: Born in Seattle in 1942, Jimi Hendrix went on to become a musical pioneer, exploring the explosive possibilities of the electric guitar. His debut album, Are You Experienced , remains one of the most popular rock albums of all time.

Während der vorangegangenen Jahre hatte sich Hendrix’ Drogenkonsum massiv verstärkt. Als Konsequenz hatte insbesondere sein Auftreten auf den letzten Konzerten sehr gelitten.

„Er verlor an Bodenhaftung, lieferte unter dem Einfluss von Drogen teilweise katastrophale Konzerte ab und verfiel im Anschluss daran immer häufiger in Depressionen. […] das Konzert auf der Ostseeinsel Fehmarn geriet zum Desaster. Jimi Hendrix kehrte ausgelaugt und nervlich zerrüttet nach London zurück.[11]

Am 17. September 1970 jammte Hendrix zusammen mit Eric Burdon und War in Ronnie Scott’s Jazz Club in London. Am frühen Morgen des nächsten Tages, am 18. September 1970, wurde Hendrix tot im Londoner Samarkand Hotel aufgefunden, nachdem er dort eine Nacht gemeinsam mit seiner Freundin Monika Dannemann verbracht hatte. Während als Todesursache zunächst härtere Drogen vermutet worden waren, wurde später festgestellt, dass Hendrix Alkohol und Schlaftabletten konsumiert hatte und an seinem Erbrochenen erstickt war.[12] In seiner Lunge fand man große Mengen Rotwein. Laut dem zuständigen Krankenhausarzt habe Hendrix ein mit Rotwein getränktes Stück Stoff um den Hals getragen, einen Pullover oder ein Handtuch.[13]

Obwohl die Todesursache offiziell geklärt war („Tod durch Ersticken“), entstanden um Hendrix’ Tod zahlreiche Spekulationen. Auch wenn sein Manager Chas Chandler mit den Worten zitiert wird, dass Hendrix’ Tod absehbar gewesen sei,[14] entstanden Verschwörungstheorien, dass es sich um Mord oder Selbstmord gehandelt habe. 1993 wurden erneut Ermittlungen aufgenommen, da eine andere ehemalige Freundin Hendrix’ klagte, dass Dannemann den Notarzt zu spät alarmiert habe. Ein Urteil gegen Dannemann wurde im Prozess nicht gesprochen.[15]

In seiner 2009 veröffentlichten Autobiografie Rock Roadie beschuldigt Hendrix’ ehemaliger Roadie James Wright den Hendrix-Manager Michael Jeffery des Mordes an Hendrix: Jeffery habe eine Lebensversicherung für Hendrix abgeschlossen und sich selbst als Begünstigten eingetragen, um sich eine Versicherungssumme in Höhe von 1,2 Millionen Pfund auszahlen zu lassen.[16]

Jimi Hendrix wurde in Seattle neben den Gräbern seiner Mutter und Großmutter bestattet. Nach seinem Tod wurde bekannt, dass er ein Projekt mit der Supergroup Emerson, Lake and Palmer geplant hatte.[17]

Hendrix starb im Alter von 27 Jahren und wird dadurch, wie andere einflussreiche Musiker, dem Klub 27 zugerechnet. Ebenso wie Janis Joplin und Jim Morrison wird ihm zugeschrieben, nach der Devise „Live Fast, Love Hard, Die Young“ gelebt zu haben.

Politische Aussagen

Obwohl Jimi Hendrix kein politischer Aktivist war, hatte er in den US-amerikanischen Medien einige Kommentare zu den Black Panthers abgegeben, die eine Art „geistige Verbundenheit“ zum Ausdruck bringen sollten, wie er es nannte. In dem im Jahr 2004 veröffentlichten Dokumentarfilm Jimi Hendrix – The Last 24 Hours von Michael Parkinson wird berichtet, dass Hendrix am 28. Januar 1970 beim „Winter Festival Of Peace“-Benefizkonzert im Madison Square Garden des Vietnam Moratorium Committee teilnahm und Geld an die Black Panthers spendete. Auch ein Konzert für Bobby Seale und die Chicago Seven wird erwähnt. Dadurch kam Hendrix auf den Sicherheitsindex des FBI, wie aus dem freigegebenen Teil der FBI-Akten nachweisbar ist.

Auszeichnungen und Ehrungen

Hendrix’ Grab in Renton bei Seattle

Im Jahr 1992 wurde Hendrix posthum der Grammy für sein Lebenswerk verliehen, und er wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[18] Zwei Jahre darauf bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Erst 1995 erhielten Jimi Hendrix’ Vater und seine Schwester die Kontrolle über das Erbe Hendrix’ zurück. In dieser Zeit wurde der Wert dieses Vermächtnisses auf vierzig bis einhundert Millionen US-Dollar geschätzt.[19] 1998 wurde Hendrix in die NAMA Hall of Fame aufgenommen.[20] 2000 gründete Paul Allen, Mitbegründer von Microsoft, das 240 Millionen Dollar teure Experience Music Project in Seattle, in dem eine große Zahl von Hendrix-Memorabilia ständig ausgestellt wird, unter anderem Gitarren, Kleidung und Songtexte.[21] 2006 benannte Hendrix’ Heimatstadt Seattle einen Park nach ihm, obwohl sich diese zu Lebzeiten eher distanziert zu ihm verhalten hatte.[22]

Daneben wurde er von vielen Musikmagazinen als herausragender Musiker anerkannt. Vom Rolling Stone, Guitar World und anderen Zeitschriften wurde er zum besten E-Gitarristen aller Zeiten ernannt.[23] VH1 listete ihn an dritter Stelle der Best Hard Rock Artists of all time hinter Black Sabbath und Led Zeppelin und an gleicher Position der 100 Best Pop Artists of all time, nach den Rolling Stones und den Beatles, auf.

Musik

Hendrix’ Gitarrenspiel

Als Teenager hatte Hendrix hauptsächlich Blues- und Rock-’n’-Roll-Musiker wie Buddy Guy, Muddy Waters, B. B. King, Chuck Berry und Eddie Cochran als Vorbilder[24] und coverte auch deren Songs.[25] In seinen aktiven Jahren als Gitarrist imitierte er nicht nur deren Musik, sondern entwickelte den Musikstil weiter. Er prägte und veränderte insbesondere den Sound der E-Gitarre wesentlich. In seinen improvisierten Soli verwendete er Fuzz-Effektgeräte, ähnlich wie die Rolling Stones vor ihm, um den Klang zu verzerren. Im Gegensatz zu vielen frühen Rockbands, die die Akkorde auf Powerchords reduzierten, benutzte er bei der Begleitung auch komplexere Akkorde, wie sie im Bereich des Jazz eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die Songs „Hear my Train a’ comin’“ (elektrische Version) und „Red House“.

Gegen Ende der 1960er begannen zahlreiche Rockmusiker, besonders die aus dem Umfeld des Progressive Rock, mit längeren Improvisationen zu arbeiten, die bis dahin nur im Jazz üblich waren. Neben Eric Clapton war Hendrix einer der ersten Gitarristen, die dem Solospiel eine wesentliche Rolle zuwiesen. Hendrix konnte hier seine Fingerfertigkeit und Technik unter Beweis stellen. Indem er die Sologitarre derart in den Vordergrund brachte, veränderte sich in den Folgejahren der Status der Gitarristen in den Bands: sie wurden von bloßen Begleitmusikern zu eigenen Stars neben dem Sänger. In diesem Sinne war er Vorbild für das Hervortreten bekannter Gitarristen in den Siebzigern, wie Jeff Beck, Ritchie Blackmore, Jimmy Page, Ted Nugent oder Tony Iommi.

Zu den von ihm beeinflussten Künstlern werden heute außerdem Stevie Ray Vaughan, Brian May, Prince, Eddie Van Halen, Kirk Hammett, John Frusciante und Uli Jon Roth gezählt.[26] Dutzende Bands coverten später Songs von Hendrix, insbesondere namhafte Gitarristen wie Eric Clapton, David Gilmour, Joe Satriani, Lenny Kravitz, Michael Schenker, Steve Vai, Slash und Yngwie Malmsteen, aber auch die Bands Pearl Jam, The Cure oder die Red Hot Chili Peppers.[27] Von den vielen Roadies, die Hendrix auf seinen Touren begleiteten, erlangten einige später selber Berühmtheit. Beispielsweise waren Lemmy Kilmister (gründete später Motörhead),[28] Ace Frehley (später bei Kiss)[29] und Schauspieler und Komiker Phil Hartman[30] vor ihrer Karriere im Umfeld von Jimi Hendrix aktiv.

Hendrix’ Rhythmusarbeit zu Little Wing ist geprägt von den Akkordgrundtönen, die er mit der A-Moll-Pentatonik umspielt.

Wenn Hendrix auf der Gitarre seinen Gesang begleitete, spielte er in aller Regel nicht nur die zugehörigen Akkorde, sondern untermalte diese durch eine Reihe von Verzierungen. Da Hendrix auf diese Weise gleichzeitig die Aufgabe des klassischen Rhythmusgitarristen und des Leadgitarristen übernahm, entsteht der Eindruck, als würden mehrere Gitarren gleichzeitig spielen. In einer Vielzahl von Licks und Fills, die Hendrix in seine Begleitung einbaute, zeigt sich seine künstlerische Kreativität. Wegen seiner langen Finger konnte er außerdem im Gegensatz zu anderen Musikern mit dem Daumen von oben Akkorde am Griffbrett greifen.

Eine Eigenart von Hendrix war es, dass er Melodien und Akkorde nicht in Form von Noten oder Tabulatur niederschrieb, sondern Farben verwendete. Als Grund dafür gilt, dass Hendrix Synästhetiker war, also Töne und Farben zusammen wahrnehmen konnte.[31] Das Zusammenspiel von Musik, Farben und Emotionen beschrieb er unter anderem mit dem Song „Bold as Love“, in dem er beschreibt wie Farben unterschiedliche Gefühle hervorrufen können.[32]

Live-Auftritte

Neben dem reinen Gitarrenspiel setzte Hendrix bei Konzerten zahlreiche Showelemente ein. So spielte er beispielsweise hinter Kopf oder Rücken oder mit den Zähnen. Bekannt ist auch das Verbrennen seiner Gitarre am Monterey Pop Festival. Er setzte den unerwünschten Effekt des Feedbacks, bei dem sich eine Rückkopplung zwischen Gitarre und Verstärker zu einem schrillen Pfeifen aufschaukelt, neben Pete Townshend und den Beatles, als einer der ersten bewusst als Gestaltungsmittel in seinen Songs ein.[33] Besonders bekannt ist die verzerrte, von Hendrix in Woodstock gespielte Variante der amerikanischen Nationalhymne The Star-Spangled Banner. Hier reizte Hendrix auch die Möglichkeiten des Tremolos aus, das in der Zeit vor ihm fast ausschließlich zur leichten Verzierung von Tönen genutzt wurde. Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung der sogenannten Divebomb:

Mit Hilfe des Tremolohebels drückt Hendrix die Saiten soweit hinunter (hier sind 2½ Töne angegeben), dass sie auf den Magneten der Tonabnehmer zu liegen kommen.

Der Song diente gleichermaßen zur Äußerung von Kritik an der US-Regierung und dem Vietnamkrieg, gegen den Hendrix klar Stellung bezog.

„Sein Instrument jault und kreischt. ‚The Star Spangled Banner‘ – jeder Ton ist eine bittere Anklage, ist tränenreiche Trauer, Protest, ein wütender Aufschrei gegen die zynische Macht des Establishments. ‚Wir sind gegen euren verdammten Krieg im fernen Vietnam.‘ Die Botschaft ist unmissverständlich. Freiheitssehnsucht und Widerstand, alles steckt in ein paar Gitarren-Läufen.“

www.br-online.de

Seine Kritik setzte er auch textlich innerhalb seiner Songs um. „House Burning Down“ (vom Album Electric Ladyland, 1968) handelt von den Aufständen der Farbigen, etwa während der Watts-Unruhen, bei denen 1965 in Los Angeles einige tausend Menschen verhaftet wurden, oder während der Krawalle in Newark und Detroit 1967.[34]

Equipment

Handgeschriebener Songtext von Midnight Lightning

Hendrix spielte bevorzugt Stratocaster-Gitarren der Firma Fender, selten auch Instrumente von Gibson, wie die Flying V und SG. Weil er Linkshänder war, Linkshänder-Gitarren aber Ende der 1960er schwer erhältlich und teuer waren, verwendete er Rechtshänder-Modelle, bei denen er die Saiten in umgekehrter Reihenfolge aufzog. Deshalb befinden sich die Regler und der Vibratohebel bei Konzertaufnahmen auf der oberen, statt – wie allgemein üblich – auf der unteren Seite des Gitarrenkorpus. Er beherrschte jedoch ebenfalls die übliche Spielweise eines Rechtshänders mit normal aufgezogenen Saiten, wobei er Anschlag- und Griffhand vertauschen musste, wie bei einigen Liveauftritten in der Band von James Brown zu sehen ist.

Nach seinem Tod veröffentlichte Fender insgesamt sieben Tribute-Modelle, die jeweils auf wenige Exemplare limitiert wurden. Unter anderem wurden Kopien der Gitarren kreiert, auf denen er in Monterey und Woodstock gespielt hatte.[35] Von Hendrix gespielte Instrumente werden heute unter Fans für hohe Summen gehandelt. Im November 2004 erzielte eine Gitarre 70.000 britische Pfund, umgerechnet etwa 129.000 US-Dollar. Bei der gleichen Auktion wurden zwei leere Zigarettenschachteln für umgerechnet 330 US-Dollar verkauft.[36] Im September 2008 wurde die Fender Stratocaster, welche im März 1967 während eines Konzertes in London von Hendrix in Brand gesetzt worden war, für 280.000 britische Pfund versteigert.[37]

Als Verstärker kamen die meiste Zeit seiner Karriere 100-Watt-Marshall-Verstärker zum Einsatz. Hendrix war einer der ersten Gitarristen, die Marshall-Verstärker benutzten. Er lernte Jim Marshall persönlich kennen und war vom Klang des Verstärkers begeistert. In jüngeren Jahren und im Studio bevorzugte Hendrix auch Verstärker der Firma Fender.

An Effektgeräten hatte er oft modifizierte Geräte wie das „Vox Clyde McCoy“ und „Vox v846 Wah“, das von Roger Mayer entwickelte „Octavia“ (ein Fuzz-Octave-Effekt)[38], das Dallas-Arbiter Fuzz Face und das Unicord Univibe (Chorus und Vibrato) verschiedener Hersteller im Einsatz. Roger Mayer, der damals für die britische Marine arbeitete, entwickelte und passte Geräte Hendrix’ Wünschen an. Zudem benutzte Hendrix oft ein Leslie-Kabinett für sein Gitarrenspiel und den Gesang.

Hendrix Strat

Ein Nachbau von Fender ist für Rechtshänder gedacht, die die Optik von Hendrix Gitarrenhaltung imitieren wollen.

Diskografie

Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben
Are You Experienced
  DE 17 15.08.1967 (8 Wo.)
  UK 2 27.05.1967 (33 Wo.)
  US 5 26.08.1967 (109 Wo.)
Axis: Bold as Love
  DE 21 15.03.1968 (4 Wo.)
  UK 5 16.12.1967 (16 Wo.)
  US 3 10.02.1968 (53 Wo.)
Smash Hits
  DE 19 15.09.1968 (12 Wo.)
  UK 4 27.04.1968 (25 Wo.)
  US 6 02.08.1969 (35 Wo.)
Get That Feeling (mit Curtis Knight)
  UK 39 18.05.1968 (2 Wo.)
Electric Ladyland
  DE 12 15.01.1969 (24 Wo.)
  UK 6 16.11.1968 (12 Wo.)
  US 1 19.10.1968 (37 Wo.)
Band of Gypsys
  DE 15 15.08.1970 (24 Wo.)
  UK 6 04.07.1970 (22 Wo.)
  US 5 02.05.1970 (61 Wo.)
Cry of Love
  DE 15 15.05.1971 (12 Wo.)
  UK 2 03.04.1971 (14 Wo.)
  US 3 06.03.1971 (39 Wo.)
Experience
  DE 46 15.06.1971 (4 Wo.)
  UK 9 28.08.1971 (6 Wo.)
Jimi Hendrix at the Isle of Wight
  UK 17 20.11.1971 (2 Wo.)
Rainbow Bridge
  DE 34 15.01.1972 (4 Wo.)
  UK 16 04.12.1971 (8 Wo.)
  US 15 09.10.1971 (21 Wo.)
Hendrix in the West
  DE 48 15.05.1972 (4 Wo.)
  UK 7 05.02.1972 (14 Wo.)
  US 12 04.03.1972 (19 Wo.)
War Heroes
  UK 23 11.11.1972 (3 Wo.)
  US 48 09.12.1972 (18 Wo.)
Crash Landing
  US 5 22.03.1975 (20 Wo.)
Cornerstones 1967–1970
  UK 5 03.11.1990 (16 Wo.)
Blues
  DE 60 13.06.1994 (9 Wo.)
  CH 14 08.05.1994 (9 Wo.)
  UK 10 30.04.1994 (3 Wo.)
  US 45 14.05.1994 (18 Wo.)
Experience Hendrix – The Best of Jimi Hendrix
  DE 49
  AT 9 24.09.2000 (6 Wo.)
  CH 92 01.10.2000 (2 Wo.)
  UK 10 23.09.2000 (7 Wo.)
  US 133 21.11.1998 (40 Wo.)
Voodoo Child – The Jimi Hendrix Collection
  UK 10 20.07.2002 (13 Wo.)
  US 112 26.05.2001 (4 Wo.)
Valleys of Neptune
  DE 34 19.03.2010 (6 Wo.)
  AT 6 19.03.2010 (8 Wo.)
  CH 8 21.03.2010 (7 Wo.)
  UK 21 20.03.2010 (6 Wo.)
  US 4 27.03.2010 (15 Wo.)
Fire - The Collection
  UK 29 19.06.2010 (3 Wo.)
West Coast Seattle Boy: The Jimi Hendrix Anthology
  DE 72 03.12.2010 (1 Wo.)
  CH 86 05.12.2010 (1 Wo.)
  US 153 04.12.2010 (1 Wo.)
West Coast Seattle Boy: The Jimi Hendrix Anthology (Box Set)
  US 172 04.12.2010 (1 Wo.)
Singles
Hey Joe
  DE 21 03.04.1967 (9 Wo.)
  UK 6 29.12.1966 (11 Wo.)
Purple Haze
  DE 17 05.06.1967 (9 Wo.)
  UK 3 23.03.1967 (14 Wo.)
  US 65 26.08.1967 (8 Wo.)
The Wind Cries Mary
  DE 35 17.07.1967 (3 Wo.)
  UK 6 11.05.1967 (11 Wo.)
Burning of the Midnight Lamp
  DE 27 16.10.1967 (5 Wo.)
  UK 18 30.08.1967 (9 Wo.)
Foxy Lady
  US 67 23.12.1967 (4 Wo.)
Up from the Skies
  US 82 16.03.1968 (4 Wo.)
All Along the Watchtower
  DE 21 09.12.1968 (8 Wo.)
  UK 5 23.10.1968 (11 Wo.)
  US 20 21.09.1968 (9 Wo.)
Crosstown Traffic
  DE 34 10.03.1969 (3 Wo.)
  UK 37 16.04.1969 (6 Wo.)
  US 52 30.11.1968 (8 Wo.)
Voodoo Child
  DE 24 18.01.1971 (7 Wo.)
  UK 1 07.11.1970 (13 Wo.)
Angel
  DE 50 05.07.1971 (1 Wo.)
Freedom
  US 59 03.04.1971 (8 Wo.)
Dolly Dagger
  US 74 23.10.1971 (7 Wo.)
Gypsy Eyes / Remember
  UK 35 30.10.1971 (5 Wo.)
Johnny B.Goode
  UK 35 12.02.1972 (5 Wo.)

[39]

Eine vollständige Diskografie von Jimi Hendrix zu erstellen, gestaltet sich schwierig, da es eine große Zahl mitgeschnittener Jamsessions gibt, deren Authentizität nicht immer erwiesen ist. Außerdem gibt es verschiedene Aufnahmen von Hendrix als Begleitmusiker vor seiner Solokarriere. Insgesamt sollen nach Hendrix’ Tod noch mehr als einhundert Aufnahmen veröffentlicht worden sein.[40]

Zu Lebzeiten veröffentlichte Aufnahmen

  • Are You Experienced? (mit Jimi Hendrix Experience, 1967)
    Das Debütalbum der Jimi Hendrix Experience erschien im Mai 1967 und enthält unter anderem die bekannten Titel Foxy Lady und Red House. Die amerikanische Fassung erschien mit neuem Cover und veränderter Titelliste, so fehlen die Stücke Red House, Can You See Me und Remember, stattdessen finden sich die A-Seiten der Singles Purple Haze, The Wind Cries Mary und Hey Joe.
  • Axis: Bold as Love (mit Jimi Hendrix Experience, 1967)
    Mit Little Wing und Castles Made of Sand befinden sich auf dem Album zwei bekannte und oft gecoverte Balladen. In Zusammenarbeit mit Hendrix’ Tontechnikern Eddie Kramer und Roger Mayer entstanden psychedelische Gitarrensounds, die Hendrix’ Ruf als experimentellen Studiomusiker begründeten.
  • Electric Ladyland (mit Jimi Hendrix Experience, Doppel-LP, 1968)
    Das Album entstand bei Sessions mit vielen Gastmusikern und wurde von Hendrix selbst produziert. Es enthält unter anderem All Along the Watchtower, eine Coverversion von Bob Dylan. Voodoo Chile und Crosstown Traffic befinden sich ebenfalls auf dem Album.
  • Band of Gypsys (mit der Band of Gypsys, 1970)
    Dieses Album wurde für Ed Chalpin am Silvesterabend 1969 im Fillmore East aufgenommen. Machine Gun, ein Protest gegen den Vietnamkrieg, ist der bekannteste Song des Albums.

Posthum veröffentlichte Langspielplatten

Unmittelbar nach Hendrix’ Tod wurde das Material, an dem Hendrix im Electric-Ladyland-Studio gearbeitet hatte, von Kramer, Mitchell und Michael Jeffery veröffentlicht.

  • The Cry of Love (1971)
  • Rainbow Bridge – Original Motion Picture Soundtrack (1971)
  • War Heroes (1972)
  • Loose Ends (1974)

Posthum nachbearbeitete Aufnahmen

Die Veröffentlichungen von 1975 sind Demos, die Jahre nach Hendrix’ Tod unter der Regie von Nachlassverwalter Alan Douglas von Studiomusikern, die nie mit Hendrix zusammengearbeitet hatten, vervollständigt, abgewandelt und neu abgemischt wurden. „Nine to the Universe“ ist praktisch ein reines Instrumentalalbum der Originalmusiker mit Jamsessioncharakter. Das Ergebnis wurde von Fans teilweise sehr stark kritisiert.

  • Crash Landing (1975)
  • Midnight Lightning (1975)
  • Nine to the Universe (1980)

Konzertmitschnitte

Sonstige Aufnahmen

Live-Aufnahmen (Auswahl)

  • Woke Up This Morning and Found Myself Dead – Live at the Scene Club (1968)
  • Hendrix in the West (1972)
  • Experience (Royal Albert Hall 1969, Veröffentlichung 1972)
  • Sound Track Recordings from the Film ‘Jimi Hendrix’ (1973)
  • The Jimi Hendrix Concerts (1982)
  • Stages (1991)
  • Blues (1994)
  • BBC Sessions (1998)
  • Live at Fillmore East (1999)
  • Live at Berkeley – Second Set (2003)
  • Jammin’ with Jimi (2008)

Studio-Aufnahmen (autorisiert von den Hendrix-Erben)
Die unmittelbar nach Hendrix Tod veröffentlichten Studioalben sind heute nicht mehr im Handel. Fast alle Stücke wurden auf die nachstehenden Editionen teilweise vermischt mit bis dato unveröffentlichtem Archivmaterial verteilt. Die Liveaufnahme von Hear My Train A’Comin’ von Rainbow Bridge erschien auf dem Sampler Voodoo Child: The Jimi Hendrix Collection (2001) und auf Blues (1994).

  • First Rays of the New Rising Sun (1997)
  • South Saturn Delta (1997)
  • The Jimi Hendrix Experience, 4-CD-Box-Set (2000)
  • Valleys of Neptune (2010)
  • West Coast Seattle Boy: The Jimi Hendrix Anthology, 4-CD(+1-DVD)-Box-Set (2010)

Weitere Studio- und Live-Aufnahmen (autorisiert von den Hendrix-Erben, erschienen beim Label daggerrecords.com)

  • Live at the Oakland Coliseum (1998)
  • Live at Clark University (1999)
  • Morning Symphony Ideas (2000)
  • Live in Ottawa (2001)
  • The Baggy’s Rehearsal Sessions (2002)
  • Paris 1967/San Francisco 1968 (2003)
  • Hear My Music (2004)
  • Live at the Isle of Fehmarn (2005)
  • Burning Desire (2006)

Gefilmte Konzertmitschnitte (Auswahl)

  • Experience – See My Music Talking (1968)
  • Jimi Plays Berkeley (1970)
  • Jimi Hendrix – At the Atlanta Pop Festival (1992)
  • Jimi Hendrix – The Dick Cavett Show (2002)
  • Blue Wild Angel – Jimi Hendrix at the Isle of Wight (2002)
  • Jimi Hendrix – Live at Woodstock – Deluxe Edition (2005)
  • Jimi Hendrix – Live at Monterey – The Definitive Edition (2007)

Quellen

Biografie

Literatur

  • Redding, Noel und Appleby, Carol: Are You Experienced? The Inside Story of the Jimi Hendrix Experience. Picador, London 1990, ISBN 0-330-31923-X
  • Trampert, Lothar: Elektrisch! Jimi Hendrix, Der Musiker hinter dem Mythos. Piper Verlag, München 1991, ISBN 3-492-18406-5
  • Shapiro, Harry und Glebbeek, Caesar: Jimi Hendrix – Electric Gypsy. (Aus dem Englischen von Ingeborg Schober) vgs verlagsgesellschaft, Köln 1993, ISBN 3-8025-2243-5
  • Brown, Tony: Jimi Hendrix. Paul Zsolnay Verlag, Wien 1994, ISBN 3-552-05096-5
  • McDermott, John: Hendrix Sessions 1963–1970. Edition Olms, Zürich 1996, ISBN 3-283-00299-1
  • Murray, Charles Shaar: Purple Haze, Jimi Hendrix. Hannibal Verlagsgruppe Koch, Wien 2002, ISBN 3-85445-060-5
  • Black, Johnny: Eyewitness Hendrix. The day-by-day life story. Carlton Books, London 2004, ISBN 1-84442-776-5
  • Mankowitz, Gered: Jimi Hendrix. The Complete Masons Yard Photo Sessions. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-615-1
  • Cross, Charles R.: Hinter den Spiegeln. Hannibal, Höfen 2006
  • Theweleit, Klaus / Höltschl, Rainer: Jimi Hendrix. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin: 2008, ISBN 978-3-87134-614-9
  • Corinne Ullrich Jimi Hendrix ISBN 3-423-31037-5

Weblinks

 Commons: Jimi Hendrix – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-guitarists-of-all-time-19691231/jimi-hendrix-19691231
  2. WINNERS DIRECTORY. Native American Music Awards, abgerufen am 13. April 2009.
  3. „His father Al Hendrix renamed him James Marshall Hendrix in 1946“ auf www.historylink.org
  4. Sean Egan: Jimi Hendrix and the Making of “Are You Experienced”. Cappella Books, 2002, ISBN 1-55652-471-4, S. 11
  5. Dale Evva Gelfand: Jimi Hendrix. Infobase Publishing, 2006, ISBN 0-7910-9214-3, S. 18
  6. Berichte zu Hendrix auf thesmokinggun.com: „poorly motivated for the military […] no regard for regulations […] his mind apparently cannot function while performing duties and thinking about his guitar“; „Poor character. No known good characteristics.“ Auf Hendrix’ Homepage wird als Grund für die Entlassung fälschlich eine Verletzung bei einem Fallschirmsprung angegeben: „After being discharged due to an injury he received during a parachute jump“.
  7. „This agreement contracted Hendrix to produce and play exclusively for PPX for 3 years, in return for one dollar“ auf http://www.jungle-records.demon.co.uk/jungle/freudcd066.htm
  8. Jimi Hendrix über den Auftritt in Monterey, zitiert nach [1]
  9. „Der Auftritt von Jimi Hendrix fand wegen der vielen Programmverzögerungen erst am Montagmorgen statt, als das Festival eigentlich schon vorbei war. Die meisten der 500.000 Besucher waren schon abgereist, nur noch 25.000 vom Drogenkonsum und den Strapazen der zurückliegenden drei Tage Erschöpfte tummelten sich noch vor der Bühne.“ auf Planet-Wissen.de
  10. www.fehmarnfestivalgroup.com
  11. www.Planet-Wissen.de
  12. „[…] gab die internationale Presse harten Drogen die Schuld. In Wirklichkeit war der „schwarze Elvis Presley“ („New York Times“) nach Alkoholgenuß und der Einnahme von Schlaftabletten an seinem Erbrochenen erstickt.“ auf musicline.de
  13. Constantine, Alex: Tötet den Rock’n’Roll; 2002, Strange Verlag, 40699 Erkrath, ISBN 3-89064-813-4, S. 88.
  14. „‚Eigentlich war ich nicht überrascht‘, konstatierte sein Manager Chas Chandler, als er von Jimi Hendrix’ Schlaftabletten-Tod am 18. September 1970 erfuhr. ‚Es war, als ob er uns die letzten zwei Jahre darauf vorbereitet hätte. Es war eigentlich eine Nachricht, auf die ich gewartet hatte‘.“ auf www.echolog.de
  15. musicline.de.
  16. www.dailymail.co.uk: Jimmy Hendrix ‘was murdered’ by his manager, claims roadie. Zugriff am 8. Januar 2010.
  17. „Wir wollten uns im August oder September treffen und zusammen spielen, aber er starb, bevor wir es auf die Reihe kriegten“ (Greg Lake von Emerson, Lake and Palmer auf laut.de).
  18. Rock and Roll Hall of Fame The Jime Hendrix Experience in der Rock and Roll Hall of Fame
  19. „In 1995, Hendrix’s father and sister Janie regained control of his estate, estimated at that time to be worth between $40 million and $100 million.“ auf www.historylink.org
  20. HALL OF FAME. Native American Music Awards, abgerufen am 13. April 2009.
  21. http://www.emplive.org/exhibits/index.asp?categoryID=19&ccID=50
  22. http://www.bizjournals.com/seattle/stories/2006/05/22/daily10.html?jst=b_ln_hl; „Hendrix’s relationship with his home town was conflicted and perhaps distant.“ auf www.historylink.org.
  23. Die 100 besten Gitarristen laut »Rolling Stone«
  24. Jimi Hendrix und http://www.jazzreview.com/article/review-5469.html: "Buddy [scil. Guy] reminisced about Jimi Hendrix and mentioned he has a DVD out now, that shows Hendrix in the audience at a Buddy Guy concert in the ‘60s, taking it all in from the ‘Master of the Blues’ Buddy and his fine band."
  25. beispielsweise Johnny B. Goode (Chuck Berry), Killing Floor (Howlin’ Wolf), Mr. Pitiful (Otis Redding), Outside Woman (Blind Joe Reynolds) oder Rock Me Baby (B.B. King) laut http://coverinfo.de
  26. JIMI HENDRIX BURNS OUT | Jimi Hendrix | Encore | News + Notes | Entertainment Weekly
  27. www.coverinfo.de
  28. „Der typische Roadie, der Ober-Roadie, der ewige King of the Roadies, ist und wird wohl für alle Zeiten Lemmy von Motörhead sein. Er war niemand geringerem als Jimi Hendrix zu Diensten, bevor er selbst als Musiker Karriere machte.“ auf br-online.de
  29. „Ace acted as a roadie for Jimi Hendrix“ auf www.KissInUK.com
  30. „was a roadie for the Jimi Hendrix Experience“ auf copyranter.blogspot.com
  31. Jimi Hendrix trusted his synesthesia. He liked to describe chords and harmonies as colors. He called the chord E7#9 — often referred to by guitarists as the Hendrix chord — as "the purple chord," and used it to help form the verse of his song, Purple Haze. [2]
  32. Aus dem Booklet zu Experience Hendrix – The Best of …
  33. „Sonst als störend empfundene Rückkoppelungen, Frequenzüberlagerungen und Verzerrungen erhob er zur Kunstform und integrierte sie zu einem bis dahin nicht gekannten, provokativem Ganzen.“ Zit. n. www.Planet-Wissen.de
  34. „‚House Burning Down‘ […] also reflects the Watts riots of 1965, as well as the Newark and Detroit riots of 1967.“ Zit. n. www.jimihendrix.com
  35. Artikel „Seven Fender Stratocaster Models That Pay Tribute to Jimi Hendrix“ auf www.Modernguitars.com
  36. Collector’s Corner: Empty Cigarette Packs Owned by Jimi Hendrix Sell for $331.51, Hendrix Strat Fetches Over $128,000
  37. [3] 4. September 2008, NZZ Online Angezündete Jimi-Hendrix-Gitarre für 280 000 Pfund versteigert
  38. www.roger-mayer.co.uk: Octavia; abgerufen am 28. Februar 2009
  39. US-Charthistorie (unvollständig)
  40. „[…] a flood of posthumous albums […] hit the market. There have been an estimated 100 of them“ auf www.rockhall.com
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