- Hans Kutscher
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Hans Kutscher (* 14. Dezember 1911 in Hamburg; † 24. August 1993 in Bad Herrenalb) gehörte aufgrund seiner Wahl durch den Bundesrat vom 12. Oktober 1955 bis zum 31. August 1956 dem Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts an.
Aus diesem Senat schied er aus, weil die Anzahl der Richter 1956 von zwölf auf zehn reduziert wurde. Aufgrund einer erneuten Wahl durch den Bundesrat am 20. Juli 1956 und einer Wiederwahl am 12. Juli 1963 gehörte er sodann vom 1. September 1956 bis zum 20. Dezember 1970 als Nachfolger von Georg Fröhlich dem Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts an.
Er schied aus, weil er ein Richteramt beim Europäischen Gerichtshof übernahm, dessen Präsident er vom 7. Oktober 1976 bis zu seinem Ausscheiden am 31. Oktober 1980 war. Sein Nachfolger am Bundesverfassungsgericht wurde der Richter Walter Rudi Wand.
Quellen
- Das BVerfG, 2. Aufl. 1971, S. 230.
- Nachruf von Everling, JZ 1994, S. 35.
- Nachruf von Zuleeg, NJW 1993, S. 3042.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Kutscher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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