Hans Olaf Hildebrand

Hans Olaf Hildebrand
Hans Hildebrand

Hans Olof Hildebrand (* 5. April 1842 in Stockholm; † 2. Februar 1913) war ein schwedischer Kulturhistoriker.

Hans Hildebrand, Sohn von Bror Emil Hildebrand, studierte von 1860 bis 1865 an der Universität Uppsala und wurde dann am archäologischen Museum angestellt. Nach dem Rücktritt seines Vaters 1879 wurde Hildebrand zum Reichsarchivar ernannt.

Er war 1873 Mitbegründer der Schwedischen Geographisch-anthropologischen Gesellschaft, machte wiederholt Reisen zu wissenschaftlichen Zwecken, war 1874 Generalsekretär des internationalen anthropologisch-archäologischen Kongresses in Stockholm und vertrat Schweden auf den Kongressen zu Bologna, Brüssel, Budapest und Lissabon.

Hildebrand wurde 1891 in die Schwedische Akademie gewählt und war Nachfolger von Fredrik August Dahlgren auf Stuhl 6, der nach Hildebrands Tod von Sven Hedin übernommen wurde.

Werke

  • Svenska folket under hedna tiden (2. Aufl. 1872; deutsch:
  • Das heidnische Zeitalter in Schweden, Hamburg 1873);
  • Lifvet på Island under sagotiden (2. Aufl. 1881);
  • Afrika i våra dagar (1868);
  • Bidrag till spännets historia (1872-74);
  • Den vetenskapliga fornforskningen (1873);
  • De förhistoriska folken i Europa (1873-80);
  • Folkens tro om sina döda (1874);
  • Den kyrkliga konsten i Sverige under medeltiden (1874);
  • Troas och Homeros' Troja (1878); das noch unvollendete kulturhistorische Werk
  • Sveriges medeltid (1879 ff.) und
  • Från äldre tider (1882).

Hildebrand war Redakteur der Antiqvarisk Tidskrift för Sverige und des Manadsblad der Akademie der schönen Wissenschaften etc.

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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