Hans Schwier

Hans Schwier

Hans Schwier (* 21. Februar 1926 in Lerbeck, Kreis Minden; † 31. Juli 1996 am Kap Finisterre) war ein deutscher Politiker der SPD und Kultusminister von Nordrhein-Westfalen.

Von 1948 bis 1950 studierte Schwier an der Pädagogischen Akademie und war von 1950 bis 1956 Volksschullehrer. Von 1956 bis 1969 war er Rektor einer Volks- und Hauptschule, von 1969 bis 1970 Schulrat im Kreis Bielefeld.

Schwier trat 1950 der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und 1952 der SPD bei, von 1968 bis 1988 war er Beisitzer im Bezirksvorstand Ostwestfalen-Lippe und von 1971 bis 1989 Beisitzer im Landesvorstand NRW.

Von 1970 bis 1995 war Schwier Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Dort vertrat er von 1970 bis 1975 den Wahlkreis 143 (Halle - Bielefeld-Land II), von 1975 bis 1985 wurde er über die Landesliste gewählt und von 1985 bis 1995 war er Abgeordneter des Wahlkreises 104 (Gütersloh III). Schwier war von 1975 bis 1980 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

1980 wurde er zum Minister für Wissenschaft und Forschung ernannt (Kabinett Rau II). Dieses Amt hatte er bis zum 25. Oktober 1983 inne, an diesem Tage wurde er als Nachfolger von Jürgen Girgensohn zum Kultusminister ernannt (Kabinett Rau II, Kabinett Rau III und Kabinett Rau IV). Am 17. Juli 1995 schied er aus dem Ministeramt.

Von 1995 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender der Europäischen Akademie des Sports im Schloss Velen.

Schwier starb 1996 während eines Urlaubs in Spanien. Sein Leichnam wurde an einem Strand beim Kap Finisterre in der Provinz A Coruña gefunden.


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