- Harro Bode
-
Harro Bode (* 20. Februar 1951 in Bad Sobernheim) ist ein deutscher Segler, der 1976 Olympiasieger wurde. Bode ist Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbandes und ein führender deutscher Wasserwirtschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Harro Bode begann seine Seglerkarriere im Pirat und im Flying Dutchman. 1973 wurde Frank Hübner zusammen mit seinem Vorschotmann Klaus Feldmann Vize-Europameister mit der 470er Jolle. Ab 1974 wurde Feldmann durch Harro Bode ersetzt. Hübner und Bode gewannen 1975 Bronze bei der Europameisterschaft. 1976 bei der Olympischen Regatta vor Kingston erreichten Hübner und Bode drei Tagessiege und wurden Olympiasieger. Hübner und Bode segelten für den Segelclub Sorpesee-Iserlohn.
Harro Bode studierte Bauingenieurwesen an der Universität Hannover und promovierte zum Dr.-Ing. Er ist ein Spezialist für Fragen der Abwasserwirtschaft. Seit 1999 ist Bode Honorarprofessor an der Universität Hannover, seit 2004 ist er als Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbandes für die Wasserwirtschaft im Flussgebiet der Ruhr zuständig.[1] Zum Flussgebiet der Ruhr gehören auch seine früheren Segelreviere, der Baldeneysee und der Sorpesee. Bode ist ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Privates
Bode lebt in Essen, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Werke
- Entwurfsbeispiele für kommunale Kläranlagen. München 1996 ISBN 978-3-8356-6348-0, zusammen mit Klaus R. Imhoff und Peter Evers
Literatur
- Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1976
Weblinks
Einzelnachweise
Olympiasieger in der 470er-Klasse1976: Harro Bode / Frank Hübner | 1980: Eduardo Penido / Marcos Soares | 1984: Luis Doreste Blanco / Roberto Molina | 1988: Thierry Peponnet / Luc Pillot | 1992: Jordi Calafat / Francisco Sánchez | 1996: Jewgeni Braslawets / Ihor Matwijenko | 2000: Tom King / Mark Turnbull | 2004: Kevin Burnham / Paul Foerster | 2008: Nathan Wilmot / Malcolm Page
Wikimedia Foundation.