- Allgemeine Baugenossenschaft Luzern
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Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) Rechtsform Genossenschaft Gründung 1924 Sitz Luzern, Schweiz Leitung Bruno Koch
(Geschäftsleiter)
Markus Schmid
(Präsident)Umsatz 26,6 Mio. CHF (2010) Bilanzsumme 325,6 Mio. CHF
(31. Dezember 2010)Branche Immobilien (Wohnungsbaugenossenschaft) Website www.abl.ch Die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) ist eine gemeinnützige Luzerner Baugenossenschaft. Sie ist die grösste der Zentralschweiz und insgesamt die fünftgrösste der Schweiz. Ihr gehören 214 Liegenschaften mit insgesamt 2'010 Wohnungen verteilt auf zwölf Siedlungen in der Stadt Luzern und in der Agglomeration. Die mit 274 Millionen Schweizer Franken bilanzierten Immobilien haben einen Versicherungswert von 400 Millionen Franken.[1] Die ABL zählt über 4'300 Mieter und mehr als 8'300 Mitglieder.
Die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern wurde 1924 in einer Zeit der akuten Wohnungsnot als Selbsthilfeorganisation gegründet und hat die Stadt Luzern seither stark geprägt. Die nach den Plänen von Otto Schärli erbauten Häuser der ab 1925 entstandenen Siedlung Himmelrich liegen in einer Ortsbildschutzzone und sind aus der Sicht der Stadtbaukommission grundsätzlich schutzwürdig. Insbesondere die Fassaden haben einen hohen architektonischen Wert, der nur moderate Veränderungen zulässt.[1][2]
Zwischen 1928 und 1948 baute die ABL in verschiedenen Quartieren weitere Siedlungen. Mit der Siedlung Studhalden baute die ABL erstmals ausserhalb der Innenstadt. Zwischen 1957 und 1981 entstanden dort 328 Wohnungen, weitere 20 wurden 1983 dazugekauft. 1970 baute die ABL erstmals über die Stadtgrenze hinaus und erstellte die Siedlung Brunnmatt in Kriens, der später die Siedlung Mittlerhus sowie weitere Siedlungen in Littau und Ebikon folgten. Mit der zwischen 2004 und 2006 erstellten Siedlung TribschenStadt setzte die ABL auf urbanes Wohnen mitten in der Stadt und ergänzte den Wohnraum mit Ateliers und Pflegewohnungen.
Literatur
- Sandro Frefel, Otti Gmür, René Regenass: Genossenschaftlicher Wohnungsbau in der Stadt Luzern. Stadtarchiv Luzern, Luzern 2008, ISBN 978-3-9523349-0-4
Einzelnachweise
- ↑ a b Geschäftsbericht 2007
- ↑ Schweizerischer Verband für Wohnungswesen, Zeitschrift wohnen, 7-8 2007
Weblinks
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