Hausheiligtum

Hausheiligtum

Das Hausheiligtum ist eine besondere Form des Herrgottswinkels, die sich vor allem in der katholischen Schönstatt-Bewegung wieder findet. Dabei wird eine geeignete Stelle im Haus oder in der Wohnung mit einem Kreuz, einem Marienbild (meist ein MTA-Bild) und anderen religiösen Symbolen oder Gegenständen gestaltet.

Somit wird das Hausheiligtum und damit auch Gott beziehungsweise die Gottesmutter zum selbstverständlichen Teil des Wohnraumes. Die Familie kann somit ein positiveres, ungezwungeneres Bild von Gott entwickeln, als es in vielen streng erzogenen katholischen Familien üblich ist.

Zurück geht die Idee eines Hausheiligtums auf den Gründer der Schönstatt-Bewegung, Josef Kentenich. Kentenich sah im Hausheiligtum eine ideale Möglichkeit, Gott und die Gottesmutter einzuladen, im Mittelpunkt des Lebens der Bewohner zu stehen und dort auch in besonderer Weise wirksam zu werden.

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