- Haxonit
-
Haxonit Andere Namen - IMA 1971-001
Chemische Formel (Fe,Ni)23C6 Mineralklasse Elemente - Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
01.01.16.02 (nach Dana)Kristallsystem kubisch Kristallklasse hexakisoktaedrisch Farbe silbrig, zinnweiß Strichfarbe dunkelgrau Mohshärte 5,5 bis 6 Dichte (g/cm3) 7,7 Glanz Metallglanz Transparenz undurchsichtig Bruch Spaltbarkeit fehlt Habitus mikrokristallin, massige Aggregate Kristalloptik Doppelbrechung
(optische Orientierung)keine, optisch isotrop Weitere Eigenschaften Besondere Kennzeichen unter irdischen Bedingungen instabil Haxonit ist ein sehr selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der (Element)-Minerale und der Ordnung der Metalle, Legierungen und intermetallischen Verbindungen. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe,Ni)23C6 und entwickelt ausschließlich mikroskopisch kleine Kristallite in massigen Aggregaten, die undurchsichtig sind und silbern bis zinnweiß, metallisch glänzen.
Inhaltsverzeichnis
Besondere Eigenschaften
Haxonit ist wie Cohenit unter irdischen Bedingungen instabil und zerfällt sehr langsam in die Minerale Kamacit und Graphit.
Etymologie und Geschichte
Haxonit wurde nach dem englischen Metallurgen Howard J. Axon (1924-1992) benannt. Als Mineral ist es seit 1974 von der IMA anerkannt.
Bildung und Fundorte
Haxonit kommt in Eisenmeteoriten, wie dem Canon-Diablo-Meteoriten vor.
Siehe auch
Literatur
- Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
Weblinks
- Mineralienatlas:Haxonit (Wiki)
- Webmineral - Haxonite (engl.)
- MinDat - Haxonite (engl.)
Kategorien:- Mineral
- Elemente (Mineralklasse)
- Kubisches Kristallsystem
- Eisenmineral
- Nickelmineral
- Kohlenstoffmineral
Wikimedia Foundation.