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Heidhausen
Stadtteil von EssenKoordinaten 51° 22′ 47″ N, 7° 1′ 4″ O51.3797222222227.0177777777778178Koordinaten: 51° 22′ 47″ N, 7° 1′ 4″ O Höhe 178 m ü. NN Fläche 10,9 km² Einwohner 6311 (30. Sep. 2008) Bevölkerungsdichte 578 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Aug. 1929 Stadtteilnummer 30 Bezirk Stadtbezirk IX Werden/Kettwig/Bredeney Quelle: Statistik der Stadt Essen Essen-Heidhausen ist ein südlicher Stadtteil der Stadt Essen. In Heidhausen liegt mit 202 Metern ü. NN der höchste Punkt Essens.
Südlich des hauptsächlich über Wohnbebauung und landwirtschaftlich genutzte Flächen verfügenden Heidhausen befindet sich die Stadt Velbert, im Westen schließen sich die Essener Stadtteile Kettwig, im Osten Kupferdreh und Fischlaken, sowie im Norden Werden an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am Pastoratsberg in Heidhausen (500 Meter südlich von Essen-Werden) befand sich ein frühmittelalterlicher Ringwall im 9.-11. Jahrhundert, in dem das Pfarrhaus St. Clemens lag. Dieses wurde als Fluchtort der umliegenden Gutshofbesitzer genutzt. Die Wallanlage (Herrenburg/Alte Burg) ist heute denkmalgeschützt.
Geweiht wurde St. Clemens am 1. Mai 957 dem Papst Clemens von Rom. Teile sind heute in der Schatzkammer der Abtei Werden zu besichtigen.
1785 wurde in Heidhausen eine Poststation mit Beherbergungsbetrieb erbaut. Heute befindet sich in diesem denkmalgeschützten Gebäude in der Heidhauser Straße, welches im 19. Jahrhundert erweitert wurde, die Gaststätte Ratskrug. Das alte Haus bildete zusammen mit dem Rathaus und dem Heidhauser Platz die Ortsmitte des früheren Werden-Land.
Architektonisch wertvoll ist das denkmalgeschützte ehemalige Rathaus am Heidhauser Platz. Im Jahr 1910 wurde dieses Rathaus errichtet und diente der damaligen selbständigen Bürgermeisterei. Derzeitiger Besitzer dieser Immobilie ist die Kupferdreher Flugschule.
Infrastruktur
Der Stadtteil verfügt über eine städtische Grundschule, die Schule a.d. Jacobsallee.
Das neogotische Kamillushaus wurde 1900/1901 nach Plänen von Peter Aßheuer gebaut. Die Krankenhauskapelle im Südflügel, sowie die Altäre, Stühle und Beichtstühle sind im Originalzustand erhalten geblieben. Josef Neumann war am Aufbau der Fachklinik für Suchtkrankenbehandlung beteiligt.
Da die B224 mitten durch den Stadtteil führt, ist das Verkehrsaufkommen recht hoch. Die Buslinien 169, 180 und 190, sowie der Schnellbus SB19 und der Nachtexpress NE8 der EVAG verkehren in Heidhausen.[1]
Sport
Heidhausen verfügt mit dem Sportplatz Am Volkswald über eine städt. Sportanlage. Diese ist neben der Sportanlage Im Löwental die Heimat des Fußball-Bezirksligisten SC Werden-Heidhausen e. V., der Mitte der 1990er Jahre durch die Fusion der beiden Vereine ASV Werden und SC Heidhausen entstand. Der Verein stellt neben der Bezirksliga-Mannschaft noch drei weitere Herren-Senioren-Teams sowie eine Damen-Mannschaft. Der Vereins wurde im Mai 2006 vom Fußballverband Niederrhein und von der Sepp-Herberger-Stiftung des DFB für herausragende Jugendarbeit (zahlreiche Mannschaften der G- bis A-Jugend) belobigt.
Heidhausen hat den einzigen 27-Loch-Golfplatz in Essen.
Bilder
Essen-Heidhausen an der B224
Pastoratsberg am Klemensborn, Faltengebirge
Quellen
Altendorf | Altenessen | Bedingrade | Bergeborbeck | Bergerhausen | Bochold | Borbeck-Mitte | Bredeney | Burgaltendorf | Byfang | Dellwig | Fischlaken | Freisenbruch | Frillendorf | Frintrop | Frohnhausen | Fulerum | Gerschede | Haarzopf | Heidhausen | Heisingen | Holsterhausen | Horst | Huttrop | Karnap | Katernberg | Kettwig | Kray | Kupferdreh | Leithe | Margarethenhöhe | Nordviertel | Ostviertel | Rellinghausen | Rüttenscheid | Schonnebeck | Schönebeck | Stadtkern | Stadtwald | Steele | Stoppenberg | Südostviertel | Südviertel | Schuir | Überruhr | Vogelheim | Werden | Westviertel
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