- Heine Versand
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Heinrich Heine GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1951 Sitz Karlsruhe, Ba-Wü Leitung Verena Czaja (Einkauf, Werbung, Heine Home)
Klaus Zanker (Finanzen, Controlling, Service, Personal)
Marcus Rodermann (Vertrieb, Marketing)Mitarbeiter 620 Branche Distanzhandel Website www.heine.de Die Heinrich Heine GmbH ist ein Versandhandelsunternehmen und seit 1976 eine 100%ige Tochtergesellschaft der Otto Group. Der Unternehmenssitz ist Karlsruhe, Baden-Württemberg. Neben Deutschland ist Heine auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden vertreten. Seit 1996 besitzt Heine zudem die Aktienmehrheit für das Versandgeschäft der Jelmoli Versand AG in der Schweiz. Am Firmensitz Karlsruhe sind derzeit etwa 620 Mitarbeiter beschäftigt. [1]
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgeschichte
Gegründet wurde das Unternehmen 1951 von Karl Heinrich Heine in Karlsruhe. Das Unternehmen diente zunächst dazu, ein von Karl Heinrich Heine selbst entwickeltes Spiel zu vertreiben. Er entwarf ein Werbemittel, ließ es in einer Auflage von 50.000 Stück kuvertieren und per Fahrrad verteilen. Das so beworbene Spiel wurde insgesamt 100.000-mal in Deutschland verkauft.
Heine wurde in den folgenden Jahren ein Versandhaus für Geschenkartikel; auch Kunstgegenstände, russische Ikonen und Antiquitäten wurden auf diese Weise vertrieben. Im Jahre 1969 wurden erstmalig Textilien in den Katalog aufgenommen und dienten als Grundlage für die erste Otto-Kooperation im Frühjahr 1974. 1976 wurde der Sitz des Versandhauses Heine in Karlsruhe bei einem Großbrand fast vollständig zerstört. Im gleichen Jahr übernahm der Otto-Versand das Unternehmen zu 100 Prozent.
1984 wurden erstmals 100.000 Kataloge in die Schweiz verschickt. Unter dem Namen Helline erschien 1991 der erste französische Katalog. Mit der Premiere des Hauptkataloges gab es 1995 Heine erstmals auch in Österreich.
Im Juni 1996 ging Heine mit seinem Internetauftritt online. 2000 erfolgte die Eröffnung des Onlineshops, seit 2002 sind die Kataloge auch online verfügbar.
Am 1. Januar 2008 übernahm Heine die noch ausstehenden Anteile der Manufactum Hoof & Partner KG für schätzungsweise 20 Millionen Euro. Heine war bereits seit 1998 mit zuletzt 50 % an Manufactum beteiligt.
Beteiligungen der Heine-Gruppe
Heine ist international vertreten mit Tochtergesellschaften in der Schweiz, in Österreich und in Frankreich (unter dem Namen Helline). Anfang 2006 expandierte Heine in die Niederlande. Die Heine-Gruppe (und damit die Muttergesellschaft Otto Group) hält darüber hinaus Beteiligungen etwa an Alba Moda und SportScheck.
E-Commerce und Neue Medien
Der Start der Heine-Website begann bereits im Frühjahr 1996 am Standort Karlsruhe. Seit 2009 liegt der Fokus verstärkt auf E-Commerce. Damit wurde zum einen der Aktualisierungsgrad der Sortimente erhöht. Zum anderen finden sich online zahlreiche Anwendungen und Features, die sehr visuell durch das Sortiment führen und z.B. das Kombinieren eigener Komplett-Outfits ermöglichen. Im Bereich M-Commerce brachte Heine bislang drei iPhone-Apps und die Heine iPad App auf den Markt und verfügt seit 2011 über einen eigenen mobilen Webshop.
Kritik und Sozialverantwortung
Das Magazin Stern berichtete im Jahr 2007, dass u.a. bestickte Blusen für den Heine-Versand in Indien durch Kinderarbeit gefertigt würden. [2]
Die Otto Group achtet auf die Einhaltung sozialer Mindeststandards ihrer Lieferanten. Im Jahr 2007 wurden die personellen Kapazitäten zur Betreuung des Sozialprogramms in den Märkten so weit verstärkt, dass es für jeden wichtigen Einkaufsmarkt einen Social Officer gibt. Die Otto Group arbeitet in allen genannten Prozessen eng mit NGOs „Non-Governmental Organisations“ zusammen. Darüber hinaus beschäftigt das Unternehmen einen „Asian Representative“, der die Nachhaltigkeitsbelange im asiatischen Raum vertritt. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Heine Heine-Website, Unternehmensportrait
- ↑ Stern Dan McDougall, Stefan Schmitz: Otto-Konzern: Kinderarbeit für den Heine-Versand, Stern, 11. Februar 2007
- ↑ Heine-Info, Sozialverantwortung
Weblinks
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