- Heinrich Heinlein
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Heinrich Heinlein (* 3. Dezember 1803 in Weilburg; † 8. Dezember 1885 in München) war ein deutscher Maler.
Heinrich Heinlein übersiedelte 1822 nach München, um an der Akademie Architektur und daneben Landschaftsmalerei zu studieren. 1825 besuchte er die Schweiz, Tirol, Oberitalien und Wien. 1830 ließ er sich in München nieder, wo er fortan die Landschaftsmalerei im romantischen Sinn kultivierte. Er entnahm seine Motive vorzugsweise den deutschen und österreichischen Alpen, wobei er den Schwerpunkt auf Großartigkeit des Charakters legte. So schätzte er besonders den dunklen, von schroffen Felswänden umgebenen Oberen Gosausee.
Heinlein war in der Kaiserzeit so beliebt, dass ihm die Allgemeine Deutsche Biographie vier Seiten widmete.
Literatur
- Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts
- Hyacinth Holland: Heinlein, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 143–147.
- Heinrich Heinlein. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band XVI, E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 297
Weblinks
Commons: Heinrich Heinlein – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Landschaftsmaler
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