- Heinrich Ludolf Ahrens
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Heinrich Ludolf Ahrens (* 6. Juni 1809 in Helmstedt; † 24. September 1881 in Hannover) war ein deutscher klassischer Philologe.
Ahrens studierte 1826–29 unter Karl Otfried Müller und Dissen in Göttingen, habilitierte sich 1829 daselbst, wurde 1830 Kollaborator am Göttinger Gymnasium, 1831 Lehrer am Pädagogium in Ilfeld, 1845 Direktor des Gymnasiums in Lingen, 1849 des Lyceums in Hannover, trat 1879 als Geheimer Regierungsrat in den Ruhestand und starb am 24. September 1881 in Hannover.
Er war 1849 als Deputierter der höheren Schulen Mitglied der Ersten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Hannover.
Werke
- De graecae linguae dialectis Göttingen. 1839-43, 2 Bde.; 2. Ausg. von Meister, 1881 ff und
- Bucolicorum graecorum reliquiae Leipz. 1855-59, 2 Bde.; Textausgabe, das. 1850 u. öfter
Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Abhandlungen, zuletzt
- Beiträge zur griechischen und lateinischen Etymologie 1. Heft, Leipzig. 1879.
Für die Schule sind bestimmt:
- Griechisches Elementarbuch aus Homer 2. Aufl., Göttingingen 1870 und
- Griechische Formenlehre des Homerischen und attischen Dialekts. 2. Aufl., Göttingen. 1869.
Hier eine Auswahl seiner geschichtlichen Arbeiten:
- Das Amt der Schlüssel Hannover. 1864,
- Geschichte des Lyceums zu Hannover von 1267 bis 1533'. Hannover 1870
- Über Namen und Zeit des Campus Martius der alten Franken. Hannover 1872.
Literatur
- Albert Müller: Ahrens, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 716–720.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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