- Heinrich Moritz Horn
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Heinrich Moritz Horn (* 14. November 1814 in Chemnitz; † 23. August 1874 in Zittau) war ein deutscher Dichter und Novellist.
Leben
Horn studierte Rechtswissenschaften in Leipzig, lebte dann als Gerichtsassessor erst in seiner Vaterstadt, darauf zu Zittau in der Lausitz.
Werke
Die durch Robert Schumanns Vertonung bekannt gewordene lyrisch-epische Dichtung „Die Pilgerfahrt der Rose“ (Leipzig 1851, 4. Auflage 1882) war sein erstes Werk. Auch andre erzählende Dichtungen, wie „Die Lilie vom See“ (Leipzig 1854) und „Magdala“ (Leipzig 1855, 2. Auflage 1870), hatten vorübergehenden Erfolg. Weniger erfreulich sind das Idyll „Die Dorfgroßmutter“ (Leipzig 1856) und die „Neuen Dichtungen“ (Prag 1858) mit ihren versifizierten Kriminalgeschichten. Das Gebiet des Romans betrat Horn mit den Erzählungen: „Auf dem Schloß und im Thal“ (Prag 1858, 2 Bände), „Die Dämonen“ (Prag 1862, 2 Bände), „Der zerrissene Dreiklang“ (Leipzig 1867, 2 Bände) und andere. Noch erschien: „Aus goldener Kinderzeit“ (Leipzig 1862). Im anspruchslosen Lied und Bild entwickelte Horn eine tiefe Innigkeit.
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- Hugo Schramm-Macdonald: Horn, Heinrich Moritz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 140 f.
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