- Heinz Oskar Vetter
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Heinz Oskar Vetter (* 21. Oktober 1917 in Bochum; † 18. Oktober 1990 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker der SPD, der vom 21. Mai 1969 bis zum 21. Mai 1982 als Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes amtierte.
Vor dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Vetter zunächst als Schlosser im Bergbau, bevor er 1939 die Abiturprüfung absolvierte. Während des Krieges war er Leutnant bei der Luftwaffe. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft kehrte er 1946 in seinen ursprünglichen Beruf zurück.
Nach dem Besuch der gewerkschaftseigenen Akademie für Gemeinwirtschaft wurde er 1952 Gewerkschaftssekretär bei der IG Bergbau und Energie. Im Jahr 1960 rückte er in den Vorstand seiner Gewerkschaft auf, deren Zweiter Vorsitzender er 1964 wurde.
1969 schließlich wählte der DGB Vetter zum Vorsitzenden seines Bundesvorstandes. Darüber hinaus bekleidete er von 1974 bis 1979 das Amt eines Präsidenten des Europäischen Gewerkschaftsbundes in Brüssel. 1979 wählte ihn der Internationale Bund Freier Gewerkschaften, der seinen Sitz gleichfalls in Brüssel hat, zu seinem Vizepräsidenten. Sein Nachfolger als DGB-Vorsitzender wurde Ernst Breit.
Neben seiner Tätigkeit als Gewerkschafter war Heinz Oskar Vetter auch als Politiker für die SPD aktiv, deren Mitglied er seit 1953 war. Im Jahr 1979 wurde er für die Partei ins Europaparlament gewählt, wo er zehn Jahre lang der sozialistischen Fraktion angehörte.
Vetter war auch Mitglied der Trilateralen Kommission.
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