- Helga Trüpel
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Helga Trüpel (* 21. Juli 1958 in Moers) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 1991 bis 1995 Senatorin für Kultur und Ausländerintegration der Freien Hansestadt Bremen.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Nach dem Abitur in Moers absolvierte Trüpel ein Studium der Germanistik, Religionspädagogik und der Psychologie an der Universität Bremen. 1988 erfolgte hier ihre Promotion zum Dr. phil. zum Thema Undine — eine motivgeschichtliche Untersuchung. Die Literaturwissenschaftlerin ist Mutter einer Tochter.
Politik
1980 wurde Helga Trüpel Mitglied des Vorläufers DIE GRÜNEN der heutigen Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Von 1987 bis 1991 und erneut von 1995 bis 2004 gehörte sie der Bremischen Bürgerschaft an. Hier war sie von 2003 bis 2004 Vizepräsidentin der Bürgerschaft.
2004 und 2009 wurde sie jeweils auf Bundesparteitagen von Bündnis 90/Die Grünen auf die Bundesliste für die Wahlen zum Europäischen Parlament gewählt und zog jeweils über die Listenplätze 13 bzw. 10 ein. Seit 2004 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments sowie stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung und Mitglied im Haushaltsausschuss.
Ebenfalls seit 2004 ist sie stellvertretende Sprecherin der Deutschen Delegation der Grünen im Europäischen Parlament (Europagruppe GRÜNE).[1]
Sie ist Mitglied der Parlamentarischen Arbeitsgruppe der Initiative A Soul for Europe.
Mitgliedschaften
Trüpel ist Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Europäisches Parlament.
Öffentliche Ämter
Von 1991 bis 1995 gehörte sie als Senatorin für Kultur und Ausländerintegration dem von Klaus Wedemeier (SPD) geleiteten Senat der Freien Hansestadt Bremen an, in dem sie ab Februar 1995 für wenige Monate auch das Ressort Umweltschutz und Stadtentwicklung leitete.
Siehe auch
Weblinks
- Website von Helga Trüpel
- Biografie beim Europäischen Parlament
- Website der deutschen Delegation der Grünen im Europäischen Parlament
- Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament
Einzelnachweise
- ↑ Bütikofer und Trüpel zu Sprechern gewählt. Abgerufen am 3. Januar 2011.
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