- Almuth Berger
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Almuth Berger (geb. Brennecke, * 29. April 1943 in Tangermünde) ist Pfarrerin und war Ausländerbeauftragte der DDR unter Hans Modrow und Lothar de Maizière.
Berger studierte 1961 bis 1966 Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war von 1976 bis 1985 Pastorin der St.-Michaelis-Gemeinde Magdeburg und danach bis 1990 der St.-Bartholomäus-Gemeinde in Berlin.
Seit 1976 war sie in der Friedensarbeit des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR tätig, beteiligte sich an den Magdeburger Friedenssonntagen und war Mitbegründerin des Magdeburger Kreises "Frauen für den Frieden". Seit 1986 war sie aktiv in der Ausländerarbeit und beteiligt an der ersten Begegnungsstätte für In- und Ausländer "Cabana" in der St.-Bartholomäus-Gemeinde Berlin. Seit 2001 ist sie Mitglied des Beirats des entwicklungspolitischen Netzwerks INKOTA.
Ab 1987 arbeitete sie im Arbeitskreis "Absage an Praxis und Prinzip der Abgrenzung" mit, aus dem im Herbst 1989 die Bürgerbewegung Demokratie Jetzt entstand. Berger war 1989/90 Delegierte von Demokratie Jetzt in der Arbeitsgruppe Ausländerfragen beim Zentralen Runden Tisch. Seit März 1990 war sie Staatssekretärin und Ausländerbeauftragte der Regierungen Modrow und de Maizière. Sie wurde im Jahr 1991 zur Ausländerbeauftragte des Landes Brandenburg berufen. Dieses Amt übte sie bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Oktober 2006 aus.
Sie wurde mit dem Theodor-Heuss-Preis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
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