Henrietta-Insel

Henrietta-Insel
Die Henrietteninsel, Mai 1881. Skizze von Kapitän De Long.
Gewässer	Arktischer Ozean
Inselgruppe	De-Long-Inseln
Geographische Lage	77° 6′ 0″ N, 156° 30′ 0″ O77.1156.5315Koordinaten: 77° 6′ 0″ N, 156° 30′ 0″ O
Fläche	12 km²
Höchste Erhebung	315 m
Einwohner	(unbewohnt)
NASA-Bild der Henrietta-Insel, umgeben von Packeis

Die Henrietta-Insel (russisch остров Генриетты) ist eine zu den De-Long-Inseln gehörende unbewohnte Insel im Neusibirischen Archipel. Sie liegt im nördlichen Teil der Ostsibirischen See.

Die Henrietta-Insel ist 12 km² groß, ihre höchste Erhebung beträgt 315 m. Ihre hauptsächlich aus Sandstein bestehende Oberfläche ist von Gletschern bedeckt.

Entdeckt wurde die Insel vom US-amerikanischen Polarforscher George Washington De Long, dessen seit 21 Monaten vom Eis eingeschlossenes Schiff im Mai 1881 an Henrietta und ihrer Nachbarin Jeannette vorbeitrieb, bevor es am 12. Juni von den Eismassen zerdrückt wurde und sank.

Obwohl die Henrietta-Insel seit Beginn des 20. Jahrhunderts von Russland kontrolliert wird, erheben die USA seit ihrer Entdeckung Ansprüche darauf.

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