- Henry D. Picker
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Henry Picker (* 6. Februar 1912 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Jurist.
Picker, Sohn eines Wilhelmshavener Senators[1], wurde 1930 NSDAP-Mitglied, studierte Jura und promovierte 1936 in Kiel. 1942 kam er als Oberregierungsrat und juristischer Mitarbeiter ins Führerhauptquartier Adolf Hitlers. Von März bis Juli 1942 hatte er dort, in Vertretung von Heinrich Heim, die Aufgabe, Hitlers Tischgespräche zu protokollieren.
Seine umgearbeitete Fassung der von ihm selbst und Heim gemachten Aufzeichnungen wurde ab 1951 in zahlreichen Auflagen publiziert. In der Folge kam es zu rechtlichen Auseinandersetzungen über etwaige Urheberrechte Pickers an den Notizen.[2][3] Die vollständigen Aufzeichnungen wurden erst 1980 von Werner Jochmann herausgegeben[4], woraufhin Picker erneut die juristische Auseinandersetzung suchte.[5]
Werke
- Darstellung und geistesgeschichtliche Deutung der neuen Strömungen in der Kriminalpolitik und die Überwindung des Schulenstreits. Die Zweckbestimmung der Strafe im Dritten Reich. Berlin 1935 (= Dissertation Uni Kiel 1936)
- Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier 1941–1942. Athenäum-Verlag, Bonn 1951. (Vollst. überarb. u. erw. Neuausg. mit bisher unbekannten Selbstzeugnissen Adolf Hitlers, Stuttgart 1983, ISBN 3-512-00425-3.)
- Johannes XXIII. blick und bild, Kettwig 1963
Einzelnachweise
- ↑ http://www.zeit.de/1954/21/Im-kalten-Krieg-mit-dem-Finanzamt
- ↑ http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=21977283
- ↑ http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=21978350
- ↑ http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=14316112
- ↑ http://archiv.abendblatt.de/ha/1980/pdf/19800507.pdf/ASV_HAB_19800507_HA_011.pdf
Weblinks
- Literatur von und über Henry Picker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Picker, Henry KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist GEBURTSDATUM 6. Februar 1912 GEBURTSORT Wilhelmshaven
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