- Herbert Ernst Groh
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Herbert Ernst Groh (* 27. Mai 1906 in Luzern; † 28. Juli 1982 in Norderstedt bei Hamburg) war ein Schweizer Tenor. Sein Gesangsstil war deutlich am Vorbild Richard Tauber orientiert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Groh studierte Gesang in Mailand, Zürich und München und hatte 1927 sein Debüt am Theater von Darmstadt. Es folgten Engagements in Frankfurt a. M. und Köln. Schnell wurde der Rundfunk auf diesen Sänger aufmerksam, zunächst begann er beim Sender Hamburg, Radio NORAG und war ab 1933 beim Deutschlandsender unter Vertrag. Bereits ab 1927 machte er in Italien erste Schallplattenaufnahmen unter dem Namen Ernesto Groh. 1930 folgte ein Exclusivvertrag beim Berliner Lindström-Konzern.
Während des 2. Weltkriegs nahm er an der Truppenbetreuung teil und machte bis 1944 Aufnahmen, ab 1946 machte er Tourneen mit Robert Stolz durch viele europäische Länder.
Seine Opernkarriere dauerte nur ungefähr 3 Jahre, seine Karriere als Schallplatten- und Rundfunksänger dauerte bis in die sechziger Jahre hinein. Schwerpunktmässig widmete er sich der Operette und der gehobenen Unterhaltungsmusik. So sang er noch 1965 die männliche Hauptrolle in der von Franz Marszalek dirigierten WDR-Produktion der Operette "Das Hollandweibchen" von Emmerich Kálmán. Er hinterließ der Nachwelt ca. 400 Plattenaufnahmen bestehend aus Opernarien, Volksliedern und Operettenaufnahmen.
Filme
- 1933 „Das Lied vom Glück“, Regie: Carl Boese
- 1934 „Schön ist es verliebt zu sein“, mit Karin Hardt und Ralph Arthur Roberts
- 1939 „Hochzeitsreise zu dritt“
- 1940 „Casanova heiratet“
- 1940 „Die keusche Geliebte“
- 1942 „So ein Früchtchen“
Tonträger
Es sind mehrere CDs von ihm im Handel erhältlich.
Weblinks
- Literatur von und über Herbert Ernst Groh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bilder von Herbert Ernst Groh In: Virtual History
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