- Hermann Arnold Schmidt
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Hermann Arnold Schmidt (* 11. Juli 1902 in Remscheid; † 16. September 1967 in Marburg) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit mathematischer Grundlagenforschung und Logik beschäftigte.
Schmidt, der Sohn eines Kaufmanns, studierte ab 1921 Mathematik in Heidelberg, München, Bonn und an der Universität Göttingen, wo er 1927 bis 1936 Assistent von David Hilbert war, und an dessen Neuauflage der Grundlagen der Geometrie er 1927 wesentlich beteiligt war. Er promovierte 1934 bei Hilbert (Die Herleitung der Spiegelung aus der ebenen Bewegung, Mathematische Annalen Bd.109, S.538). Ab 1935 war er an der Philipps-Universität Marburg, wo er sich 1937 habilitierte und 1939 Privatdozent wurde. 1940 war er an der Sternwarte Babelsberg und hatte 1943 bis 1945 einen Lehrauftrag für Darstellende Geometrie an der Universität Berlin. Danach habilitierte er sich an der Universität Göttingen um, wurde dort 1946 außerplanmässiger Professor. Ab 1950 war ordentlicher Professor für Mathematik und mathematische Logik an der Universität Marburg, wo er auch Direktor des Mathematischen Instituts wurde. 1967 emeritierte er.
Schriften
- Mathematische Gesetze der Logik, Springer, Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, 1960
- Die mathematische Grundlagenforschung, Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, 1950
Quelle
- Renate Tobies: Biographisches Lexikon in Mathematik promovierter Personen, 2006
Weblinks
Personendaten NAME Schmidt, Arnold KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker GEBURTSDATUM 11. Juli 1902 GEBURTSORT Remscheid STERBEDATUM 16. September 1967 STERBEORT Marburg
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